Michael Jackson Bad Special Edition Album Cover

Okay, Leute, lasst uns ehrlich sein. Wir alle lieben Michael Jackson. Bad ist ein Hammeralbum. Keine Frage. Aber… diese Special Edition Cover? Ich muss da mal was loswerden.

Das Original – Ikonisch, oder?

Das Original-Cover von Bad ist einfach. Schwarz-Weiß. MJ mit diesem leicht trotzigen Blick. Lederjacke. Fertig. Klassiker. Das Ding hängt in jedem Studentenwohnheim und ziert unzählige T-Shirts. Verständlich.

Aber dann kamen die Special Editions…

Und plötzlich gab es da mehr. Mehr Bilder. Mehr Farben. Mehr... Sachen. War das wirklich nötig? Ich meine, das Original war doch perfekt!

Da ist zum Beispiel die Version, wo Michael, sagen wir mal, sehr nachdenklich in die Ferne schaut. Mit weichem Licht und allem Pipapo. Erinnert eher an eine Romantik-Komödie als an ein Album über Bad Boys. Versteht mich nicht falsch, der Mann konnte jede Emotion verkaufen, aber irgendwie… passt es nicht ganz.

Oder die, wo er so richtig breit grinst. Ein strahlendes Lächeln. Super. Er freut sich! Aber… bad? Ist das noch Bad? Oder eher Good? Really Good, vielleicht sogar? Es verwirrt mich.

Und dann gibt es die, die einfach… komisch sind. Mit zusätzlichen Grafiken. Seltsamen Hintergründen. Es wirkt wie ein Photoshop-Experiment von jemandem, der gerade erst gelernt hat, Ebenen zu benutzen. Ich will ja nicht gemein sein, aber…

Sind wir mal ehrlich: Brauchte es das wirklich?

Mehr ist nicht immer mehr!

Ich weiß, ich weiß. Sondereditionen sind toll. Zusätzliche Songs! Remasterte Tracks! Aber musste man das Cover so verschlimmbessern? Hätte man nicht einfach das Original lassen und die zusätzlichen Inhalte in einem schicken Booklet verstecken können?

Ich verstehe ja den Gedanken dahinter. Man wollte vielleicht etwas Neues schaffen. Die Fans überraschen. Die Verkaufszahlen ankurbeln. Aber manchmal ist weniger eben mehr. Manchmal ist das Original einfach unschlagbar.

Vielleicht bin ich auch einfach nur ein Nostalgiker…

Klar, vielleicht bin ich einfach nur zu sehr an das Original-Cover gewöhnt. Vielleicht bin ich ein alter Mann, der den guten alten Zeiten nachtrauert. Mag sein.

Aber ich finde, das Original-Cover von Bad verkörpert einfach perfekt die Energie des Albums. Es ist cool. Es ist rebellisch. Es ist Michael Jackson in seiner absoluten Prime.

Die Special Edition Cover hingegen wirken… wie Fremdkörper. Wie ein Versuch, etwas zu verbessern, was gar nicht verbessert werden musste.

Es ist wie bei einem Lieblingsgericht. Du kennst das Rezept seit Jahren. Es schmeckt immer perfekt. Und dann kommt jemand und fügt plötzlich eine Zutat hinzu, von der du nicht wusstest, dass du sie brauchst. Und plötzlich schmeckt es nicht mehr so gut.

So geht es mir mit den Special Edition Covern von Bad.