Muttermund 3 Cm Offen Wie Lange Noch Bis Zur Geburt
Oh je, 3 cm offen? Das ist wie… fast da! Oder auch nicht. Schwangerschaftsendspurt, das ist doch dieser Marathon, bei dem man am Ende nicht mal sicher ist, ob man wirklich ins Ziel kommt, oder ob man nochmal drei Runden extra laufen muss.
Wir kennen das alle. Der Muttermund, dieser mysteriöse Türsteher zum Babyparadies, macht Andeutungen. 3 Zentimeter. Ist das ein Versprechen? Eine Drohung? Ein freundliches Winken oder ein gelangweiltes Augenrollen? Die Wahrheit ist: Keiner weiß es so genau!
Die 3-Zentimeter-Lotterie
Ich behaupte mal ganz frech: 3 cm sind der gefährlichste Wert überhaupt. Warum? Weil er Hoffnung weckt! Du denkst: "Super, bald hab ich's geschafft!" Stattdessen hängst du vielleicht noch tagelang mit diesem kleinen, aber entscheidenden "fast" rum. Kennen wir nicht alle diese Situationen, wo wir *fast* Feierabend haben, *fast* das perfekte Outfit gefunden haben, *fast* im Urlaub sind?
Die Hebammen sagen dann so Sachen wie: "Es kann schnell gehen" oder "Jede Frau ist anders". Ja, danke auch! Hilft mir jetzt auch nicht wirklich, meine Ungeduld in den Griff zu kriegen. Man will ja schliesslich wissen, wann man die Kliniktasche endgültig ins Auto schmeissen muss und wann man noch Zeit hat, die Lieblingsserie zu Ende zu gucken.
Unpopuläre Meinung:
Hier kommt meine unpopuläre Meinung: Ich finde, 3 cm sind eigentlich gar nichts. Ja, ich hab's gesagt! Nichts im Vergleich zu den restlichen 7 cm, die noch fehlen! Klingt hart, ist aber so. Ich meine, stell dir vor, du musst einen Berg besteigen. 3 Meter hoch bist du schon? Pff, da lach ich doch!
Apropos Berg: Manche Frauen spüren die 3 cm kaum. Andere liegen schon flach und winseln. Das ist wie mit dem Würzen beim Kochen: Die einen sind zufrieden mit einer Prise Salz, die anderen kippen die ganze Packung rein. Jede Schwangerschaft ist ein eigenes Rezept, und der Muttermund hält sich leider nicht ans Kochbuch.
Was also tun mit diesen ominösen 3 cm?
Gute Frage! Die Antwort ist so einfach wie frustrierend: Abwarten. Und zwar mit Würde. Und vielleicht mit Schokolade. Oder einem guten Buch. Oder mit beidem! Versuche, dich abzulenken. Hör auf, alle fünf Minuten nachzumessen (ja, ich weiss, ist schwer!). Denk an was Schönes. An dein Baby. An den Moment, wenn du es endlich im Arm hältst. Und daran, dass es irgendwann, so oder so, rauskommen wird. Die Tür wird sich öffnen. Früher oder später.
Und wenn es dann so weit ist, dann sind die 3 cm von heute schon längst vergessen. Dann denkst du nur noch: "Endlich!".
Aber mal ehrlich: Wer von uns hat sich nicht schon mal gewünscht, eine Art Geburts-Wahrsager zu haben? So eine Kristallkugel, die einem genau sagt: "Am Dienstag um 14:37 Uhr geht's los!". Wäre das nicht genial? Stattdessen tappen wir im Dunkeln und interpretieren jedes Ziehen und Zwicken als sicheres Zeichen.
Die Wahrheit ist aber: Der Körper macht sein Ding. Und wir können nur zuschauen und uns so gut es geht entspannen. Und vielleicht noch eine Tasse Tee trinken.
Also, liebe werdende Mamas (und Papas!): Bleibt stark! Die 3 cm sind nur ein kleiner Meilenstein auf dem Weg zum grossen Abenteuer. Geniesst die Ruhe vor dem Sturm (wenn es denn ruhig ist...) und freut euch auf das, was kommt. Es wird anstrengend, es wird schmerzhaft, aber es wird auch wunderschön. Und wenn ihr es dann geschafft habt, könnt ihr euch gegenseitig auf die Schulter klopfen und sagen: "Wir haben die 3-Zentimeter-Lotterie überlebt!"
Und dann beginnt das nächste Abenteuer: Das Leben mit Baby. Aber das ist eine andere Geschichte...
Bis dahin: Tief durchatmen und positiv bleiben!
