Neff Geschirrspüler Programm Lässt Sich Nicht ändern
Spülmaschinen-Saga: Wenn das Programm macht, was *es* will!
Kennst du das Gefühl, wenn du denkst, du hast alles im Griff, und dann macht die Technik einfach... ihr eigenes Ding? So ging es meiner Tante Erna neulich mit ihrem Neff Geschirrspüler. Erna, eine Frau, die jeden Sonntag mit ungeheurer Präzision ihre Sonntagsbraten zubereitet, war plötzlich machtlos. Ihr geliebter Geschirrspüler weigerte sich standhaft, das Programm zu wechseln. Egal, wie oft sie auf die Knöpfe drückte, er blieb stur auf "Eco" – dem Programm, das gefühlt eine Ewigkeit dauert und selbst den hartnäckigsten Kaffeefleck mit sanfter Gewalt angeht.
Erna erzählte mir die Geschichte am Telefon, und ich musste kichern. Ich sah sie direkt vor mir, wie sie mit hochrotem Kopf vor dem Gerät stand und versuchte, es zu überlisten. "Es ist wie mit meinem Kater", seufzte sie. "Manchmal macht er einfach, was er will."
Zuerst versuchte Erna es mit der klassischen Methode: mehrmals aus- und einschalten. Hat bei ihrem Computer schon Wunder gewirkt, warum also nicht auch beim Neff? Pustekuchen. Der Geschirrspüler blieb im Eco-Modus gefangen, wie ein Hamster im Laufrad.
Der Hilferuf an die Familie
Als Nächstes aktivierte Erna ihren persönlichen Krisenstab – die Familie. Eine WhatsApp-Gruppe wurde gegründet, voller Ratschläge, Vermutungen und natürlich auch dem einen oder anderen wenig hilfreichen Kommentar. "Hast du schon den Stecker gezogen?", fragte Onkel Herbert, der sich selbst als IT-Experten sieht, obwohl er nur seinen E-Mail-Account bedienen kann.
Cousin Kevin, der sich gerade in einem Programmierkurs befand, schlug kryptisch vor: "Vielleicht ist der Algorithmus des Programms fehlerhaft. Versuch mal einen Hard Reset." Erna hatte keine Ahnung, was das bedeuten sollte, aber sie tat so, als hätte sie verstanden. "Ja, das habe ich schon probiert", antwortete sie tapfer.
Die wahren Helden der Familie waren natürlich die praktischen Geister. Schwägerin Gisela, bekannt für ihre unschlagbaren Haushaltstipps, empfahl: "Versuch mal, die Maschine für eine halbe Stunde vom Strom zu nehmen. Das wirkt manchmal Wunder." Und siehe da, nach einer halben Stunde Dunkelheit und Stille schien der Neff seinen Starrsinn aufgegeben zu haben. Erna konnte endlich wieder das Intensivprogramm auswählen, um die angebrannten Auflaufformen vom Wochenende zu bearbeiten.
"Manchmal muss man Technik einfach ignorieren, dann gibt sie von alleine nach," meinte Erna später lakonisch.
Die ganze Angelegenheit brachte uns alle zum Lachen. Es ist doch verrückt, wie abhängig wir von diesen Geräten sind, und wie hilflos wir uns fühlen, wenn sie streiken. Plötzlich steht man da, wie ein Depp, und versucht, eine Maschine zu verstehen, die eigentlich nur ihren Job machen soll.
Mehr als nur ein Geschirrspüler
Aber die Geschichte von Ernas Neff ist mehr als nur eine Anekdote über einen störrischen Geschirrspüler. Sie zeigt auch, wie wichtig die Familie ist. In solchen Momenten rücken wir zusammen, helfen uns gegenseitig und lachen gemeinsam über unsere kleinen Alltagsprobleme.
Ich habe Erna später besucht und wir haben gemeinsam eine Tasse Kaffee getrunken – natürlich aus blitzblank sauberen Tassen, die der Neff im Intensivprogramm gereinigt hatte. Wir haben uns noch einmal über die ganze Sache amüsiert und uns gefragt, was die Technik wohl als Nächstes für uns bereithält. Vielleicht ein Kühlschrank, der nur noch Tiefkühlpizza bestellt?
Und was lernen wir daraus? Erstens: Technik ist unberechenbar. Zweitens: Die Familie ist unbezahlbar. Und drittens: Selbst ein störrischer Geschirrspüler kann eine lustige Geschichte erzählen. Man muss nur bereit sein, zuzuhören – oder zumindest die WhatsApp-Nachrichten der Familie zu lesen.
Das Happy End
Am Ende stellte sich heraus, dass Erna beim Putzen der Bedienblende unabsichtlich die Kindersicherung aktiviert hatte! Ein kleiner Knopf, der große Wirkung zeigte. Ein Anruf beim Neff Kundenservice bestätigte die Vermutung. Mit einem einfachen Handgriff war der Spuk vorbei. Erna lachte laut auf. "Typisch ich!", sagte sie. "Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht."
Die Moral von der Geschicht? Manchmal ist die Lösung einfacher, als man denkt. Und selbst wenn nicht, hat man wenigstens eine gute Geschichte zu erzählen. Und vielleicht lernt man dabei auch noch etwas über die Tücken der modernen Technik und die Bedeutung der Familie. Und natürlich, dass man immer die Bedienungsanleitung lesen sollte – auch wenn es schwerfällt.
Ach ja, und bevor ich es vergesse: Erna hat sich geschworen, in Zukunft die Bedienblende nur noch mit einem trockenen Tuch zu reinigen. Man weiß ja nie, welche Knöpfe man sonst noch unabsichtlich berührt...
