Paul Boldt Auf Der Terrasse Des Café Josty Text

Also, mal ehrlich, dieses Gedicht von Paul Boldt, "Auf der Terrasse des Café Josty"? Wir alle tun so, als ob wir es super tiefgründig finden. Aber ich sag’s euch, ich hab da so meine Zweifel. Achtung, unpopular opinion incoming!
Klar, Berlin, 1912, die ganze expressionistische Szene… Klingt erstmal beeindruckend. Und das Café Josty selbst! Ein Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle. Man stellt sich vor, wie Boldt da sitzt, inmitten all des kreativen Chaos.
Aber ist es wirklich so mega-spektakulär, wie alle tun? Ich mein, er beschreibt halt, was er sieht. Leute, Autos, Dreck. Ist das jetzt der Gipfel der Poesie?
Die Sache mit dem Dreck
Okay, der Dreck, der ist schon ein bisschen ein Thema.
"Die fetten Titten der Bürgerfrau grinsen, / Das Auto fährt mit seinem fetten Bauch."Schonungslos, definitiv. Aber manchmal denke ich mir, ist das nicht auch ein bisschen… einfach? So nach dem Motto: "Ich zeig euch mal, wie ungeschönt die Realität ist!"
Ich meine, wir alle wissen doch, dass Städte dreckig sind. War damals so, ist heute so. Muss man das jetzt unbedingt in einem Gedicht verewigen?
Und dann die Leute. Alle sind so… hässlich? Oder zumindest unvorteilhaft beschrieben. Klar, Expressionismus, die wollten ja nicht die Schönheit idealisieren. Aber ein bisschen mehr Nettigkeit hätte doch auch nicht geschadet, oder?
Die Autos!
Die Autos sind auch so ein Ding. Immer wieder diese Autos. Sie sind fett, sie fahren, sie stören. Ich verstehe ja, dass sie damals neu und aufregend (und vielleicht auch beängstigend) waren. Aber heute? Sind halt Autos.
Ich will Boldt ja nicht Unrecht tun. Er war sicherlich ein talentierter Dichter. Und sein Gedicht ist ohne Frage ein wichtiges Zeitdokument. Es zeigt uns, wie die Leute damals die aufkommende Moderne wahrgenommen haben.
Aber trotzdem: Ich finde, es wird manchmal ein bisschen zu sehr gehyped. Man muss es ja nicht gleich als das Nonplusultra der expressionistischen Dichtung ansehen.
Mehr Schein als Sein?
Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich kein großer Fan von Gedichten bin, die so… offensichtlich provozieren wollen. Es wirkt manchmal so, als ob Boldt einfach nur schockieren wollte, um der Schockeffekt willen.
Und das Café Josty? Sicherlich ein cooler Ort damals. Aber auch nur ein Café. Heute gibt's Starbucks an jeder Ecke. Wäre das ein Gedicht wert?
Vielleicht würde Boldt heutzutage über die Selfies der Leute auf Instagram schreiben. Oder über die endlosen Baustellen in Berlin. Wer weiß?
Ich bin mir sicher, dass viele Leute dieses Gedicht lieben. Und das ist auch okay! Jeder soll lesen und mögen, was er will. Aber ich wollte einfach mal meine etwas… kritischere Meinung loswerden.
Vielleicht sitze ich ja auch nur gerade in einem langweiligen Büro und beneide Boldt um seinen Platz auf der Terrasse des Café Josty. Wer weiß das schon?
Jedenfalls, das nächste Mal, wenn jemand von "Auf der Terrasse des Café Josty" schwärmt, werde ich innerlich grinsen und denken: "Ja, ja, ganz toll. Aber hast du dir mal wirklich angeschaut, was da steht?"
Und was ist eure Meinung?
Ich bin gespannt, ob ich der Einzige bin, der das so sieht. Oder ob es da draußen noch andere Leute gibt, die dieses Gedicht vielleicht auch ein bisschen… überschätzt finden.
Lasst es mich wissen! Vielleicht kann mir ja jemand erklären, warum ich das Gedicht doch total genial finden sollte. Ich bin offen für neue Perspektiven.
Denn eins ist klar: Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Und das ist auch gut so!


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