Playstation 3 Spiele Auf Die Festplatte Kopieren

Erinnerst du dich an die PS3? Diese klobige, glänzende Box, die irgendwie sowohl futuristisch als auch ein bisschen wie ein Toaster aussah? Und die Spiele! Oh, die Spiele! Manchmal, wenn ich so durch alte Kisten stöbere, finde ich eine Disc. Eine Disc, die Erinnerungen weckt an lange Nächte, Pizza und verzweifelte Versuche, den Endgegner in Final Fantasy XIII zu besiegen.
Was ich nie verstanden habe, war dieser ganze Wirbel darum, Spiele woanders hinzukopieren. Ehrlich gesagt, klang es für mich immer ein bisschen wie Zauberei. So als ob man eine geheime Tür in der Playstation-Welt öffnen und Daten von A nach B bewegen könnte, ohne dass die Konsole gleich explodiert. Ich stellte mir nerdige Typen in Kellern vor, umgeben von Bildschirmen und Kabeln, die geheimnisvolle Formeln murmelten. (Okay, vielleicht war das etwas übertrieben.)
Dann gab es da noch Onkel Klaus. Onkel Klaus, der Mann, der behauptete, er könne jedes Problem lösen, egal ob es sich um einen tropfenden Wasserhahn oder ein kompliziertes Computerproblem handelte. Natürlich hatte er auch die Lösung für das “Spiele-Kopier-Problem”. Eines Nachmittags, während einer Familienfeier, zog er mich beiseite. “Hör mal”, flüsterte er verschwörerisch, “ich zeig dir was.”
Wir schlichen uns in sein Arbeitszimmer. Überall Kabel, Werkzeuge und einzelne Computerteile. Es sah aus, als hätte dort eine Bombe eingeschlagen, eine sehr technische Bombe. Onkel Klaus grinste. “Das ist mein Königreich!” Er deutete auf eine Playstation 3, die an einen Computer angeschlossen war, von dem ich noch nie gehört hatte. Dann begann er, wild auf der Tastatur herumzuhämmern. Befehle flogen über den Bildschirm, kryptische Zeilen, die für mich wie Hieroglyphen aussahen.
“Siehst du?”, sagte er stolz, während er auf einen Fortschrittsbalken deutete, der sich langsam füllte. “Ich kopiere Grand Theft Auto V. Braucht ein bisschen, aber dann hast du es.” Ich nickte beeindruckt, obwohl ich eigentlich keine Ahnung hatte, was genau er tat. Es sah einfach cool aus. So wie bei James Bond, nur ohne Martini und schicke Autos.
Das Lustigste an der ganzen Sache war, dass er mir am Ende des Tages überhaupt nicht erklären konnte, *warum* er das überhaupt tat. “Na ja”, meinte er zuckend mit den Achseln, “weil ich es kann!” Onkel Klaus eben. Manchmal ist der Weg das Ziel, oder so ähnlich. Und manchmal geht es einfach nur darum, zu zeigen, dass man es kann.
Später, als ich wieder zu Hause war, dachte ich darüber nach. War das alles wirklich notwendig? Brauchte ich wirklich eine Kopie von Metal Gear Solid 4 irgendwo auf einer Festplatte vergraben? Vermutlich nicht. Aber es war trotzdem eine interessante Erfahrung. Und es hatte mir wieder einmal gezeigt, dass Onkel Klaus einfach immer für eine Überraschung gut ist.
Die dunkle Seite der Macht (oder auch nicht)
Irgendwann stieß ich auf Foren, in denen hitzige Diskussionen über die Legalität dieser ganzen Kopieraktionen geführt wurden. War das jetzt gut oder böse? Eine Grauzone? Ich erinnere mich an einen Kommentar, der mich zum Lachen brachte: “Ist es wirklich ein Verbrechen, wenn man versucht, seine geliebten PS3-Spiele vor dem sicheren Tod durch Kratzer und Datenverlust zu bewahren?”
Das klang irgendwie logisch. Immerhin hatte ich schon einige meiner Lieblingsspiele durch Unachtsamkeit oder tollpatschige Freunde verloren. Die Vorstellung, meine Sammlung vor dem Untergang zu bewahren, hatte schon etwas für sich. Trotzdem war ich mir unsicher. Es fühlte sich irgendwie an wie… Betrug? So, als würde man sich illegal Musik herunterladen (was ich natürlich *niemals* getan hätte!).
Ich fragte meinen besten Freund, Markus, der sich immer für den Technikexperten hielt. Er erklärte mir die verschiedenen Standpunkte, die Urheberrechte und die möglichen Konsequenzen. Am Ende sagte er: “Mach, was du für richtig hältst. Aber sei dir der Risiken bewusst.”
Und so stand ich da, mit meinem Halbwissen und der diffusen Angst, irgendetwas Falsches zu tun. Ich beschloss, es erstmal zu lassen. Vielleicht war es besser, die Spiele einfach so zu genießen, wie sie waren. Als physische Objekte, die man in den Händen halten und in die Konsole schieben konnte. Ein bisschen Nostalgie schadet ja nie.
Was bleibt, ist die Erinnerung
Heute steht meine Playstation 3 im Keller, verstaubt und vergessen. Aber wenn ich sie mal wieder hervorkrame, um eine Runde LittleBigPlanet zu spielen, erinnere ich mich an die Zeiten, als das Kopieren von Spielen ein großes Mysterium war. An Onkel Klaus, der wie ein Zauberer vor seinen Computern saß. Und an die endlosen Diskussionen darüber, ob das Ganze nun legal war oder nicht.
Vielleicht war es nicht so wichtig, die Spiele zu kopieren. Vielleicht ging es einfach nur darum, etwas Neues auszuprobieren, etwas zu lernen und ein bisschen Spaß zu haben. Und darum, die Playstation 3 noch ein bisschen länger am Leben zu erhalten, in unserer Erinnerung und als Zeugnis einer vergangenen Gaming-Ära. Eine Ära, in der das Kopieren von Spielen noch ein aufregendes Abenteuer war, und nicht nur ein Klick im Internet.
Und wer weiß? Vielleicht werde ich die Konsole eines Tages wieder anschließen und versuchen, das Geheimnis des Spielkopierens selbst zu lüften. Nur um zu sehen, ob ich es auch kann. Nur so wie Onkel Klaus. Aber dieses Mal ohne die kryptischen Befehle und die drohende Explosion.

















![Playstation 3 Spiele Auf Die Festplatte Kopieren [2025] PS5-Speichererweiterung – Das 825-GB-Limit durchbrechen](https://www.diskpart.com/screenshot/de/others/ps/always-install-ps4-games-to-extended.png)