Present Progressive With Future Meaning übungen Klasse 6
Deutschunterricht in der sechsten Klasse. Erinnerst du dich? Vokabeln lernen, Grammatik büffeln… Hach, schöne Zeiten. Oder auch nicht?
Die Sache mit dem Present Progressive… und der Zukunft!
Erinnerst du dich an Present Progressive? Das ist doch die Zeitform, bei der man im Englischen "am/is/are + -ing" benutzt, oder? Im Deutschen gibt's das so direkt gar nicht. Aber, Achtung, hier kommt der Clou: Manchmal benutzen wir trotzdem das Präsens, um über die Zukunft zu sprechen. Klingt komisch? Ist es auch irgendwie.
Denk mal drüber nach: "Ich gehe morgen ins Kino." Geh ich jetzt gerade ins Kino? Nö. Ich plane es. Es ist zukünftig, aber ich sag's im Präsens. Verwirrend, oder?
Übungen, Übungen, Übungen…
Und dann kamen die Übungen. Oh, die Übungen! Sätze umwandeln, Lücken füllen, die richtige Zeitform wählen… Stundenlang! Ich gebe zu, ich habe manchmal geschummelt. Hauptsache, die Aufgabe war erledigt, und ich konnte endlich wieder raus zum Spielen.
Kennt ihr das auch? Da saß man dann, hat angestrengt nachgedacht und sich gefragt: "Wann genau benutze ich jetzt diese komische Zukunfts-Präsens-Mischung?" War das Bauchgefühl oder pure Glückssache? Ich behaupte, zu 90% Glückssache.
Hier ein paar Beispiele zur "Auffrischung":
"Nächste Woche fahren wir in Urlaub." (Koffer sind noch nicht gepackt, aber gebucht ist alles!)
"Morgen spielt Deutschland gegen Frankreich." (Das Spiel läuft noch nicht, aber der Plan steht!)
"Am Wochenende besuche ich meine Oma." (Ich sitze noch nicht im Zug, aber fest vorgenommen habe ich es mir!)
Verstanden? Na ja, vielleicht. Vielleicht auch nicht. Macht aber auch nichts!
Meine (unpopuläre) Meinung
Jetzt kommt’s: Ich finde ja, man hätte das Ganze auch einfacher erklären können. Brauchen wir wirklich diese komplizierten Grammatikbegriffe, um zu verstehen, dass wir manchmal einfach so reden? Ich finde nicht. Oft reicht es doch, wenn man ein Gefühl für die Sprache entwickelt. Und das kommt ja sowieso am besten durch Zuhören und Sprechen, nicht durch stundenlanges Grammatikpauken.
"Sprache ist zum Sprechen da, nicht zum Analysieren bis zum Umfallen!", würde meine Oma sagen.
Und wisst ihr was? Ich glaube, sie hätte Recht. Natürlich ist es gut, die Regeln zu kennen. Aber man sollte sich nicht darin verlieren. Sonst verliert man nämlich den Spaß am Sprechen. Und das wäre doch schade, oder?
Ich erinnere mich an eine Übung, wo wir Sätze bilden sollten. Ich habe dann einen Satz geschrieben wie: "Nächste Woche werde ich ein Einhorn reiten." War grammatikalisch korrekt (mit Futur I), aber total unrealistisch. Der Lehrer war nicht begeistert. Aber hey, Kreativität muss doch auch erlaubt sein, oder?
Ich bin der Meinung, dass man in der Schule mehr Wert auf freies Sprechen legen sollte. Mehr Rollenspiele, mehr Diskussionen, mehr Projekte, bei denen man die Sprache einfach benutzt. Anstatt sich nur auf Grammatik und Vokabeln zu konzentrieren. Aber das ist nur meine Meinung.
Und mal ehrlich, wer von uns denkt im Alltag wirklich über die korrekte Verwendung des Present Progressive mit Zukunftsbezug nach? Eben! Niemand! Wir reden einfach. Und das ist gut so.
Also, was lernen wir daraus?
Grammatik ist wichtig. Aber sie ist nicht alles. Manchmal ist es besser, einfach loszulegen und zu sprechen. Und wenn man dabei mal einen Fehler macht? Na und! Davon geht die Welt nicht unter. Im Gegenteil: Man lernt daraus. Und vielleicht bringt man den Deutschlehrer ja auch mal zum Schmunzeln, wenn man einen besonders kreativen Satz bildet. Das ist doch auch was, oder?
Also, keine Angst vor der deutschen Grammatik! Sie ist nicht so schlimm, wie sie scheint. Und wenn du mal nicht weiterweißt: Einfach raten! Vielleicht hast du ja Glück. 😉
Ach ja, und vergiss nicht: Morgen gehen wir alle Eis essen! (Obwohl ich noch zu Hause sitze und diesen Artikel schreibe… aber der Plan steht!)
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Deutschlernen!
PS: Ich werde jetzt einen Kaffee trinken. (Ganz korrekt im Futur I, extra für alle Grammatik-Fans!)
