Professor Layton Und Das Geheimnisvolle Dorf Rom

Kennt ihr Professor Layton? Der Mann mit dem Zylinder, der Rätsel liebt wie andere Leute Schokolade? Und wart ihr schon mal in St. Mystère, diesem verschlafenen Nest, wo mehr Geheimnisse lauern als in Omas Keksdose?
Professor Layton und das geheimnisvolle Dorf, der erste Teil der Layton-Saga, ist mehr als nur ein Videospiel. Es ist ein bisschen wie ein interaktiver Krimi, eine Priese Slapstick-Komödie und eine große Portion britischer Charme, alles zusammengepackt in einer Cartoonschachtel.
Ein Erbe und viele Fragezeichen
Die Geschichte beginnt, ganz klassisch, mit einem Brief. Ein reicher Mann, Baron Reinhold, ist gestorben und hat ein riesiges Vermögen hinterlassen. Aber, natürlich, gibt es da einen Haken. Irgendjemand soll das Vermögen finden, aber nur, wenn er das Geheimnis des Goldenen Apfels löst. Professor Layton und sein junger Assistent Luke Triton machen sich auf den Weg nach St. Mystère, um zu helfen (und natürlich auch, um ein paar knifflige Rätsel zu knacken).
Und St. Mystère ist... sagen wir mal, speziell. Es scheint, als ob jeder Dorfbewohner lieber Rätsel löst als zu arbeiten. Man trifft auf schrullige Charaktere, die einem ohne Vorwarnung ein Kopfnuss präsentieren. "Wenn du das nicht löst, darfst du nicht weitergehen!", scheint die Devise zu sein. Es ist ein bisschen so, als wäre man in eine Parallelwelt geraten, in der Logikrätsel die offizielle Währung sind.
Denkt mal an das Rätsel mit den Streichhölzern! Oder die Frage, wie man drei Wölfe und drei Schafe sicher über einen Fluss bringt. Und immer, wenn man denkt, man hat es geschafft, kommt der nächste Dorfbewohner um die Ecke und präsentiert einem ein noch verzwickteres Problem. Manchmal möchte man schreien: "Leute, kümmert euch doch mal um eure Gärten! Oder wenigstens um eure Post!" Aber nein, in St. Mystère dreht sich alles um Knobeleien.
Mehr als nur Rätsel: Die Bewohner von St. Mystère
Aber das ist ja das Schöne an Professor Layton und das geheimnisvolle Dorf. Es geht nicht nur um die Rätsel selbst, sondern auch um die schrägen Charaktere, denen man begegnet. Jeder von ihnen hat seine eigene kleine Geschichte, seine Eigenheiten und Geheimnisse. Da ist z.B. die exzentrische Lady Dahlia, die Witwe von Baron Reinhold, die scheinbar mehr Angst vor Staub als vor Einbrechern hat. Oder der Bürgermeister, der sich immer in den unpassendsten Momenten in Widersprüche verwickelt. Und dann ist da noch der mysteriöse Bruno, der Butler, der scheinbar mehr weiß, als er zugibt.
Man lernt, dass hinter der Fassade des Rätselwahnsinns auch Trauer, Verlust und Hoffnung stecken. Und das macht die Geschichte so berührend. Es ist nicht einfach nur ein Spiel, es ist eine kleine, skurrile Welt, die man am liebsten selbst besuchen würde – natürlich nur, wenn man ein gutes Rätselbuch dabei hat.
Luke: Der Junge mit dem unerschütterlichen Optimismus
Und dann ist da natürlich noch Luke Triton, der treue Assistent von Professor Layton. Luke ist der Inbegriff von jugendlichem Enthusiasmus. Er glaubt fest daran, dass alles gut wird, und er hat eine unheimliche Gabe, Dinge zu sehen, die andere übersehen. Er ist der perfekte Gegenpol zu dem etwas distanzierten und analytischen Professor. Luke ist wie ein kleiner Sonnenschein in der dunklen und geheimnisvollen Welt von St. Mystère. Er ist loyal, neugierig und immer bereit, dem Professor zur Seite zu stehen, egal wie knifflig die Situation ist.
Die überraschende Wendung
Ich will natürlich nicht zu viel verraten, aber das Ende von Professor Layton und das geheimnisvolle Dorf ist... nun, es ist überraschend. Sagen wir mal so: Die Lösung des Geheimnisses ist weit entfernt von dem, was man erwartet. Und plötzlich sieht man all die kleinen Details, die man vorher übersehen hat, in einem ganz neuen Licht. Es ist ein "Aha!"-Moment, der einem ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert.
Es ist auch eine Geschichte über Freundschaft und die Bedeutung von Familie – selbst wenn die "Familie" aus einem Professor und seinem jungen Assistenten besteht, die gemeinsam Rätsel lösen und die Welt ein kleines bisschen besser machen.
Am Ende des Spiels stellt sich heraus, dass St. Mystère gar kein normales Dorf ist, sondern... naja, das müsst ihr schon selbst herausfinden! Aber seid gewarnt: Es wird eure Sicht auf die Dinge für immer verändern.
Also, wenn ihr mal Lust auf ein Abenteuer habt, das euren Grips anstrengt und euch gleichzeitig zum Lachen bringt, dann schnappt euch Professor Layton und das geheimnisvolle Dorf. Es ist ein Spiel, das man immer wieder spielen kann, und jedes Mal entdeckt man etwas Neues. Und wer weiß, vielleicht werdet ihr ja auch zu leidenschaftlichen Rätselfreunden – so wie die Bewohner von St. Mystère.
Und denkt daran: Jedes Rätsel hat eine Lösung. Manchmal muss man nur ein bisschen genauer hinsehen – oder einfach mal den Professor fragen!





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