Roto Dachfenster Lässt Sich Nicht Mehr Schließen

Okay, ich sag's einfach. Unpopuläre Meinung: Dachfenster sind…tückisch. Besonders die von Roto. Ja, ich weiß, sie lassen Licht rein. Tolle Aussicht. Blabla. Aber was ist, wenn das Ding nicht mehr zugeht?

Plötzlich ist der Dachboden kein gemütlicher Rückzugsort mehr. Eher ein schlecht isoliertes Vogelhaus. Und der Wind pfeift dir um die Ohren. Mitten im Wohnzimmer. Danke, Roto Dachfenster.

Das Drama beginnt: "Es klemmt nur!"

Es fängt harmlos an. "Ach, es klemmt nur ein bisschen!" Denkste. Du rüttelst. Du ziehst. Du drückst. Nix. Das Fenster bleibt stur geöffnet. Freie Bahn für Regen, Schnee und ungebetene Insekten.

Und dann kommt der Punkt, an dem du dich fragst: War das schon immer so schwergängig? Hab ich das Fenster vielleicht falsch behandelt? Bin ich zu schwach? Zu dumm? Die Antwort ist wahrscheinlich: Ja, zu allem davon. Spaß beiseite, aber die Verzweiflung ist echt.

Die Werkzeugkiste: Ein Hoffnungsschimmer (oder auch nicht)

Jetzt wird's ernst. Die Werkzeugkiste kommt ins Spiel. Schraubenzieher, Zange, Hammer (nur im Notfall!). Du fühlst dich wie ein professioneller Handwerker. Nur mit weniger Ahnung.

Du schraubst hier, du drehst da. Bloß nichts kaputt machen! Aber die Wahrscheinlichkeit, dass du irgendetwas verschlimmbesserst, ist hoch. Sehr hoch. Ich spreche da aus Erfahrung. Mehrere Roto-Fenster-Katastrophen-Erfahrungen, um genau zu sein.

Das Ergebnis? Meistens: Das Fenster ist immer noch offen. Und du hast jetzt ein paar lose Schrauben mehr rumliegen. Super.

Die Suche nach dem Schuldigen: Wer ist verantwortlich?

Okay, es ist also nicht deine Schuld. Zumindest nicht ganz. Wer ist dann der Übeltäter? Ist es das Fenster selbst? Die Installation? Das Universum? Die Antwort ist wahrscheinlich eine Kombination aus allem.

Vielleicht war das Fenster von Anfang an ein Montagsmodell. Oder der Handwerker hat gepfuscht. Oder es ist einfach nur das verdammte Alter. Dachfenster haben's ja auch nicht leicht. Hitze, Kälte, Regen, Hagel… Die müssen einiges aushalten.

Und dann ist da noch die Wartung. Wer wartet schon regelmäßig seine Dachfenster? Ehrlich jetzt? Ich jedenfalls nicht. Bis zu dem Moment, wo das Ding nicht mehr zugeht. Dann bereue ich es natürlich.

Der Anruf beim Profi: Kapitulation?

Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem man einfach aufgibt. Die Werkzeugkiste wird frustriert in die Ecke geschmissen. Der Anruf beim Profi steht an. Die Kapitulation vor dem Roto Dachfenster.

Aber hey, immerhin hast du es versucht! Und vielleicht lernst du ja noch was dabei. Zum Beispiel, dass Dachfenster doch nicht so toll sind, wie alle immer sagen. (Ja, ich weiß, unpopuläre Meinung.)

Der Profi kommt. Er guckt kurz. Er nickt wissend. Er macht irgendwas mit seinem Spezialwerkzeug. Und zack! Das Fenster ist wieder zu. Wie durch Magie. Du fühlst dich ein bisschen dumm. Aber auch erleichtert. Und vor allem: warm.

Die Lehre: Dachfenster und ich – eine Hassliebe

Am Ende des Tages ist es eine Hassliebe. Das Roto Dachfenster und ich. Es bringt Licht und Luft ins Haus. Aber es kann auch zur Nervenprobe werden. Und zum finanziellen Ruin. (Handwerker sind teuer!)

Ich überlege trotzdem, mir wieder eins einzubauen. Vielleicht bin ich ja masochistisch veranlagt. Oder einfach nur ein hoffnungsloser Optimist. Auf jeden Fall werde ich mir diesmal einen Wartungsvertrag abschließen. Und vielleicht lerne ich ja auch, die verdammten Fenster selbst zu reparieren.

Aber eins ist sicher: Wenn mein nächstes Roto Dachfenster nicht mehr zugeht, schreibe ich wieder einen Artikel. Nur um mich auszukotzen. Und um euch zu warnen. Denn eins muss man den Dingern lassen: Sie sind für Überraschungen gut.

Bis dahin: Viel Glück mit euren Dachfenstern! Und haltet die Werkzeugkiste bereit. Man weiß ja nie.