Saiten Von Gitarren Wie Heisen

Okay, Gitarren-Enthusiasten und solche, die es werden wollen! Lasst uns über etwas sprechen, das klingt wie eine Geheimsprache, es aber eigentlich nicht ist: Die Namen der Gitarrensaiten! Keine Angst, wir machen das locker und flockig. Vergesst den komplizierten Musiktheorie-Kram – wir tauchen einfach ein und haben Spaß.
Jeder, der schon mal eine Gitarre in der Hand hatte, hat sie gesehen: Sechs glänzende (oder manchmal auch rostfarbene, je nachdem, wie abenteuerlustig der Gitarrist ist) Saiten, die von der Kopfplatte bis zum Steg verlaufen. Aber sie sind nicht einfach nur "die dünne", "die mittlere" und "die dicke". Nein, meine Freunde, sie haben Namen! Und zwar ziemlich coole.
Die Standardstimmung: E-A-D-G-H-E
Die Standardstimmung einer Gitarre ist wie die Basis-Soße für alle möglichen Gitarren-Gerichte. Sie ist das Fundament, auf dem wir unsere musikalischen Meisterwerke errichten (oder zumindest versuchen, sie zu errichten!). Und diese Standardstimmung besteht aus den folgenden Noten, von der dicksten zur dünnsten Saite:
E – A – D – G – H – E
Ja, das stimmt! Das H ist tatsächlich ein H. Kein B, wie viele vielleicht denken (das ist eine andere Geschichte für einen anderen Tag, vielleicht mit noch mehr komplizierter Musiktheorie, brrr!). Denkt einfach daran: In Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern ist das, was im Englischen "B" genannt wird, das "H". Und das "Bb" (B flat) ist das "B". Verwirrend? Ja, ein bisschen. Aber keine Panik! Wir konzentrieren uns auf das H.
Also, wie merkt man sich das am besten? Da gibt es viele Eselsbrücken, aber hier ist eine, die mir gerade einfällt:
Eine Alte Dame Geht Heim Ein.
Klar, ist etwas albern, aber hey, wenn's hilft! Findet eure eigene Eselsbrücke. Vielleicht etwas mit einem Faultier, das eine Pizza isst. Oder einem singenden Känguru. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Die Namen im Detail
Lasst uns die einzelnen Saiten mal genauer unter die Lupe nehmen:
- E (tiefe E-Saite): Die dickste Saite. Sie klingt tief und brummig, wie ein Bär, der ein Nickerchen macht.
- A: Die zweitdickste Saite. Etwas heller als das tiefe E, aber immer noch satt und kräftig.
- D: Jetzt wird es schon etwas klarer. Die D-Saite hat einen schönen, resonierenden Klang.
- G: Die mittlere Saite. Sie ist wie der Goldlöckchen-Klang – nicht zu tief, nicht zu hoch, genau richtig.
- H: Ja, das H! Sie ist schon relativ dünn und klingt hell und lebendig.
- E (hohe E-Saite): Die dünnste Saite. Sie ist spritzig und klar, wie ein Vogelgezwitscher.
Probiert es aus! Nehmt eure Gitarre (oder die Gitarre eures Freundes/eurer Freundin/eures Nachbarn) und zupft jede Saite einzeln. Hört genau hin. Könnt ihr die Unterschiede hören? Je mehr ihr übt, desto besser werdet ihr die einzelnen Saiten und ihre Klänge erkennen.
Es gibt natürlich auch andere Stimmungen (Drop D, Open G, etc.), aber die Standardstimmung ist die Grundlage für fast alles. Wenn ihr die drauf habt, seid ihr schon mal gut gerüstet.
"Die Gitarre ist leicht zu spielen. Es ist einfach unmöglich, sie gut zu spielen." – Andrés Segovia (ein berühmter Gitarrist, der das Gitarrespielen vielleicht doch etwas zu ernst genommen hat!)
Aber lasst euch davon nicht entmutigen! Übung macht den Meister. Und selbst wenn ihr nie zu einem Gitarren-Gott werdet, könnt ihr trotzdem jede Menge Spaß haben.
Warum ist das wichtig?
Okay, vielleicht fragt ihr euch jetzt: "Brauche ich das wirklich zu wissen?" Die Antwort ist: Ja, absolut! Wenn ihr mit anderen Musikern spielen wollt, ist es wichtig, dass ihr die Namen der Saiten kennt. Wenn jemand sagt: "Spiel mal ein A auf der tiefen E-Saite", dann solltet ihr wissen, was gemeint ist. (Hinweis: Es wird die E-Saite im 5. Bund sein). Außerdem hilft es euch, besser mit Tabulaturen (Gitarren-Tabs) und Akkorddiagrammen umzugehen. Und nicht zuletzt fühlt es sich einfach gut an, die Geheimnisse der Gitarre zu entschlüsseln!
Also, ran an die Gitarre! Zupft, übt und merkt euch die Namen der Saiten. Und vergesst nicht: Musik soll Spaß machen! Also lasst eurer Kreativität freien Lauf und spielt drauf los!

















