Sample Assignment Cover Page
Okay, mal ehrlich. Haben wir uns jemals wirklich Gedanken über das Deckblatt einer Hausarbeit gemacht? Ich meine, so richtig? Die meisten von uns werfen da doch nur schnell ihren Namen, die Matrikelnummer und den Titel drauf, oder? Ist ja auch logisch. Keiner liest das Ding doch wirklich, oder?
Aber hier kommt meine, vielleicht etwas unpopuläre, Meinung: Das Deckblatt ist total unterschätzt. Find ich zumindest!
Das Deckblatt: Mehr als nur Name und Nummer
Klar, die Basics müssen drauf. Keine Frage. Name, Kurs, Dozent, Datum. Check. Aber was, wenn wir das Deckblatt als Chance sehen würden? Als Mini-Bühne für unsere Arbeit? Als Teaser?
Die Macht der Ästhetik
Denkt mal drüber nach. Ein ordentliches, sauberes Deckblatt signalisiert: "Hey, ich habe mir Mühe gegeben!" Kein Kritzelkram, keine Flecken, ein vernünftiges Layout. Das macht einen Unterschied! Vielleicht nicht messbar, aber unterschwellig. Die Professorin, der Professor sieht das Ding und denkt: "Okay, diese Person hat zumindest die Basics im Griff."
Ich weiß, ich weiß. Äußerlichkeiten sind nicht alles. Aber sind wir mal ehrlich: Im ersten Eindruck liegt oft die halbe Miete. Und das Deckblatt ist nun mal der erste Eindruck.
Das Spiel mit der Schriftart
Times New Roman? Arial? Langweilig! Okay, okay, ich verstehe. Manche Dozenten bestehen darauf. Aber wenn nicht... warum nicht mal was anderes wagen? Eine elegante Serife für ein literarisches Thema? Eine schnörkellose Sans-Serif für eine naturwissenschaftliche Arbeit?
Natürlich sollte es lesbar bleiben. Und seriös. Comic Sans ist vielleicht keine gute Idee. Außer, man schreibt über Comics. Dann könnte es fast schon wieder ironisch genial sein. Fast.
Aber Achtung: Übertreibt es nicht! Ein Regenbogen aus Schriftarten ist auch nicht die Lösung.
Das Bild - Ja oder Nein?
Hier scheiden sich die Geister. Ein Bild auf dem Deckblatt? Manche finden das super. Andere finden es total unangebracht. Ich persönlich tendiere zu: Es kommt drauf an!
Ein thematisch passendes Bild kann das Deckblatt aufwerten. Ein Foto des Autors, der Autorin? Eher nicht. Es sei denn, es ist eine sehr persönliche Arbeit. Aber dann sollte man sich wirklich sicher sein.
Und wenn, dann bitte ein professionelles Bild. Kein Selfie im Partyoutfit. Das versteht sich von selbst, oder?
Das Deckblatt als Spiegel der Seele (oder so ähnlich)
Okay, das ist vielleicht etwas übertrieben. Aber irgendwie spiegelt das Deckblatt schon die Einstellung zur Arbeit wider. Ein lieblos hingeklatschtes Deckblatt sagt: "Ich hatte keine Lust." Ein ordentliches Deckblatt sagt: "Ich habe mir Mühe gegeben, zumindest ein bisschen."
Und ganz ehrlich: Wer will schon den Eindruck erwecken, er oder sie hätte keine Lust gehabt?
Die kleine Rebellion
Vielleicht ist es auch einfach nur eine kleine Rebellion gegen das System. Gegen die ganzen formalen Anforderungen. Gegen die gefühlten 1000 Hausarbeiten, die man im Semester schreiben muss.
Aber selbst in dieser Rebellion kann man Stil beweisen. Mit einem durchdachten, kreativen Deckblatt zeigt man: "Ja, ich spiele mit. Aber ich spiele nach meinen eigenen Regeln."
Und wer weiß? Vielleicht zaubert man dem Dozenten, der Dozentin ja sogar ein kleines Lächeln ins Gesicht. Und das kann ja nie schaden, oder?
Also, das nächste Mal, wenn ihr ein Deckblatt gestaltet, denkt mal kurz darüber nach. Es ist vielleicht nicht das Wichtigste an der ganzen Arbeit. Aber es ist auch nicht ganz egal. Es ist eure Mini-Bühne. Nutzt sie!
