Samsung Galaxy Tab A 10.1 Sim Karte
Manchmal verhält sich Technik wie ein kleines Haustier: Man liebt es, aber manchmal fragt man sich auch, was zum Teufel es gerade wieder treibt. So ähnlich war es bei meiner Oma Erna und ihrem Samsung Galaxy Tab A 10.1. Oma Erna war, sagen wir mal, eine späte Blüherin in Sachen Technologie. Bis vor kurzem hatte sie noch ein Telefon, das man mit einer Kurbel hätte betreiben können. Dann kam das Tablet. Ein Geschenk der ganzen Familie, damit sie endlich mal „videotelefonieren“ kann, wie ihre Enkel immer sagten.
Oma Erna und die mysteriöse Karte
Alles war gut, zumindest am Anfang. Oma Erna lernte, das Tablet einzuschalten, YouTube-Videos von singenden Eichhörnchen zu finden (ihr absoluter Favorit) und sogar WhatsApp zu benutzen. Dann kam der Tag, an dem sie anrief und völlig verzweifelt war. „Das Ding geht nicht mehr! Da steht was von ‘Sim Karte’ und ich hab doch gar keine drin! Was soll ich denn jetzt mit meinen Eichhörnchen machen?!“
Ich versuchte, sie am Telefon zu beruhigen. Eine Sim Karte, erklärte ich ihr, ist wie ein kleiner Ausweis für das Tablet, damit es ins Internet gehen kann, ohne WLAN. „Aber ich hab doch WLAN!“, rief Oma Erna. „Der Router von Herrn Müller ist doch direkt nebenan, der hat mir das alles eingerichtet!“
Hier begann das eigentliche Abenteuer. Ich fuhr zu Oma Erna, bewaffnet mit meinem Technik-Wissen (das im Vergleich zu einem IT-Experten etwa so ausgeprägt ist wie das eines Goldfisches). Ich inspizierte das Tablet. Da war es, diese kleine, unscheinbare Meldung: „Keine Sim Karte eingelegt“. Aber warum?! Oma Erna benutzte doch WLAN!
Ich klickte mich durch die Einstellungen, versuchte, irgendetwas zu finden, das Sinn ergab. Nichts. Frustriert schaute ich Oma Erna an, die mit besorgter Miene daneben saß und nervös an ihrem Strickzeug knabberte. Plötzlich fiel mein Blick auf eine kleine, fast unscheinbare Klappe an der Seite des Tablets.
Die Entdeckung
„Was ist das denn?“, fragte ich mich laut und öffnete die Klappe. Und da lag sie: Eine Sim Karte. Aber nicht irgendeine. Sie war… leer. Eine Dummy-Sim-Karte, wie sie manchmal in neuen Geräten stecken, um den Slot zu schützen. Jemals ausgetauscht wurde sie nie.
Oma Erna und ich starrten uns an. Dann lachte sie laut los. „Ich hab die doch nie benutzt! Ich dachte, das wäre irgendwas Wichtiges, das man nicht anfassen darf!“
Das Problem war also gelöst. Das Tablet wollte einfach nur wissen, dass da irgendeine Sim Karte drin ist, auch wenn es gar keine echte brauchte.
Die moralische Lehre (mit einem Augenzwinkern)
Wir setzten die Dummy-Sim-Karte wieder ein und das Tablet funktionierte wieder einwandfrei. Oma Erna konnte endlich ihre Eichhörnchen-Videos schauen und war überglücklich. Ich hingegen hatte eine wichtige Lektion gelernt: Manchmal sind technische Probleme gar nicht so kompliziert, wie sie scheinen. Manchmal liegt die Lösung einfach darin, eine kleine Klappe zu öffnen und zu entdecken, dass die Sim Karte, die man gar nicht braucht, einfach nur da sein muss.
Die Geschichte von Oma Erna und ihrem Samsung Galaxy Tab A 10.1 hat mir gezeigt, dass Technologie zwar faszinierend sein kann, aber oft auch einfach nur ein bisschen… dumm. Und dass es manchmal die kleinen, unscheinbaren Dinge sind, die uns am meisten überraschen.
Seitdem schaut Oma Erna nicht nur Eichhörnchen-Videos, sondern sie hat auch gelernt, wie man Selfies macht. Und manchmal schickt sie mir Bilder von sich mit einem Eichhörnchen-Filter. Ich glaube, das ist der größte Erfolg von allen. Und ich bin froh, dass ich ihr helfen konnte, dieses kleine, technische Rätsel zu lösen, auch wenn es am Ende nur eine unscheinbare Sim Karte war, die für so viel Aufregung gesorgt hat.
Und Herr Müller? Der freut sich, dass sein WLAN so gut funktioniert und Oma Erna zufrieden ist. Win-win, würde ich sagen.
Manchmal ist die Technik wie ein sturer Esel, aber mit viel Geduld und einem kleinen Trick bekommt man ihn doch noch dazu, das zu tun, was man will. Und manchmal ist dieser Trick einfach nur eine Dummy-Sim-Karte.
