Samsung Ht C5500 Blu Ray 5.1 Ch Home Cinema System

Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie in einem Film so richtig versinken? Nicht einfach nur zuschauen, sondern *dabei* sein? Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als mein Cousin Klaus, seines Zeichens Technik-Enthusiast mit Hang zum Übertreiben, stolz wie Bolle mit einer riesigen Kiste unter dem Arm ankam. "Das wird dein Leben verändern!", verkündete er feierlich. Und was soll ich sagen, er hatte Recht. In der Kiste: die Samsung HT-C5500 Blu-Ray 5.1 Ch Home Cinema System.

Klaus brauchte gefühlt Stunden, um das Ding anzuschließen. Kabel überall, ein Meer aus Bedienungsanleitungen (die natürlich niemand liest) und diverse Flüche, die ich hier lieber nicht wiederhole. Aber dann, endlich, war es soweit. Er legte eine Blu-Ray ein – irgendeinen Actionfilm mit vielen Explosionen, ich glaube, es war "Transformers: Die Rache". Und plötzlich stand ich mitten im Krieg der Roboter.

Ich muss gestehen, vorher hatte ich Heimkinosysteme immer für etwas…überflüssig gehalten. Ein Fernseher, ein paar Lautsprecher, das reicht doch, oder? Falsch gedacht! Der Sound umhüllte mich regelrecht. Hubschrauber kreisten vermeintlich über meinem Kopf, Explosionen ließen das Sofa vibrieren, und ich war kurz davor, in Deckung zu gehen, als ein Decepticon durchs Wohnzimmer zu brechen schien.

Die Magie des Surround Sounds

Das Geheimnis, das erkannte ich schnell, ist der Surround Sound. Fünf Lautsprecher und ein Subwoofer, die so platziert sind, dass der Ton von allen Seiten kommt. Das ist wie bei einem Konzert, nur dass man hier in der ersten Reihe sitzt – und Popcorn essen darf.

Aber es sind nicht nur die Actionfilme, die mit der Samsung HT-C5500 zum Erlebnis werden. Denken Sie an romantische Komödien. Plötzlich hören Sie das zarte Klimpern von Gläsern im Hintergrund, das leise Rascheln eines Seidenkleides, die subtilen Nuancen in der Stimme des Hauptdarstellers. Es ist, als würden Sie die Geschichte mit neuen Ohren hören.

Oder Horrorfilme! Ich erinnere mich an einen Filmabend mit meiner Schwester. Sie ist eigentlich ein ziemlicher Angsthase, aber die Neugier auf das neue Heimkinosystem war größer. Ich legte einen eher unheimlichen Film ein (ich nenne ihn hier mal nicht, um meine Schwester zu schonen). Schon beim ersten Knarren der Tür sprang sie fast an die Decke. Und als dann auch noch das Flüstern aus dem Hinterhalt kam, versteckte sie sich hinter einem Kissen. Das Ganze war natürlich höchst amüsant – für mich jedenfalls. Sie hat mir tagelang nicht verziehen. Aber insgeheim war sie beeindruckt, wie sehr der Sound die Atmosphäre verstärkte.

Mehr als nur Filme

Die Samsung HT-C5500 kann aber noch mehr als nur Filme abspielen. Sie können damit auch Musik hören. Und das ist etwas, das ich wirklich zu schätzen gelernt habe. Ich bin kein großer Fan von diesen winzigen Bluetooth-Lautsprechern, die den Bass so verzerrt wiedergeben, dass man Kopfschmerzen bekommt. Mit dem Heimkinosystem klingt Musik einfach viel voller und detailreicher. Ich habe meine alten CDs und Schallplatten wiederentdeckt und genieße es, meine Lieblingsbands in einer Klangqualität zu hören, die ich vorher nicht kannte.

Einmal habe ich versucht, meine Nachbarn mit einer besonders lauten Opernaufführung zu beglücken. Nun ja, das Experiment endete mit einer Beschwerde und einer Entschuldigung meinerseits. Aber hey, immerhin wussten sie jetzt, was die Samsung HT-C5500 so alles kann.

"Manchmal ist es eben auch ein bisschen too much", räumte Klaus ein, als ich ihm von meinem kleinen Fauxpas erzählte. "Aber im Großen und Ganzen ist es doch genial, oder?"

Genial ist vielleicht ein bisschen übertrieben. Aber ja, die Samsung HT-C5500 hat mein Verständnis von Heimkino grundlegend verändert. Es ist mehr als nur ein technisches Gerät. Es ist eine Eintrittskarte in eine andere Welt, ein Weg, um Geschichten intensiver zu erleben, ein Grund, um Freunde und Familie zu einem gemütlichen Abend einzuladen.

Und wenn ich ehrlich bin, vermisse ich das System ein bisschen, seit Klaus es wieder abgeholt hat. Vielleicht sollte ich mir doch selbst eines zulegen. Aber dieses Mal lese ich vorher die Bedienungsanleitung…vielleicht.

Ach ja, und falls Sie sich fragen, was mit meiner Schwester und den Horrorfilmen passiert ist: Sie schaut sie jetzt lieber bei Tageslicht – mit Kopfhörern. Aber das ist eine andere Geschichte.