Siemens Eq 3 Lässt Sich Nicht Mehr Einschalten

Kennt ihr das? Dieser Moment, wenn man sich auf den ersten Kaffee des Tages freut. So richtig freut! Und dann… nix. Der Bildschirm bleibt schwarz. Die Siemens EQ.3, unser aller Freund und Helfer in Sachen Koffeinzufuhr, schweigt. Einfach so. Lässt sich nicht mehr einschalten!

Ich muss gestehen, ich hege da eine… sagen wir mal… „ungewöhnliche“ Meinung. Und zwar: Ist das vielleicht gar nicht so schlimm?

Ja, ich weiß, ich weiß. Blasphemie! Kaffeemaschinen sind heilig! Aber lasst mich das mal erklären.

Die Leiden des modernen Kaffeetrinkers

Wir leben in einer Welt des Überflusses. Unzählige Kaffeesorten, Mahlgrade, Brühmethoden… Man kann sich heutzutage stundenlang mit Kaffee auseinandersetzen. Und das, bevor man überhaupt den ersten Schluck getrunken hat! Die Siemens EQ.3 sollte uns das ja eigentlich abnehmen. Einfach Knopf drücken und fertig. Aber was, wenn gerade *das* das Problem ist?

Der Kaffee-Overkill

Ich behaupte: Wir sind überkaffeiniert! Wir trinken zu viel, zu oft, und vor allem: zu unbewusst. Die EQ.3, so praktisch sie auch ist, verführt uns dazu, ständig und unkontrolliert Kaffee zu konsumieren. "Ach, noch ein Kleiner…". Plötzlich sind’s fünf und der Puls rast.

Ist es also wirklich so eine Katastrophe, wenn die Maschine mal streikt? Vielleicht ist es ein Wink des Schicksals. Eine kleine Zwangspause. Ein sanfter Tritt in den Hintern, um uns daran zu erinnern, dass es auch ein Leben *ohne* Knopfdruck-Kaffee gibt.

Plan B: Die Renaissance der Handarbeit

Und was passiert, wenn die EQ.3 eben *nicht* will? Dann ist Kreativität gefragt! Erinnern wir uns an die guten alten Zeiten, als Kaffee noch Handarbeit war. Mokka-Kanne aus dem Schrank holen! Oder sogar… (Achtung, jetzt kommt’s!)... Filterkaffee! Ja, richtig gelesen. Filterkaffee.

Ich weiß, das klingt für viele wie ein Rückfall ins Mittelalter. Aber mal ehrlich: Wann habt ihr das letzte Mal bewusst und mit Genuss einen handgebrühten Kaffee getrunken? Es ist ein ganz anderes Erlebnis! Man riecht die Aromen, man beobachtet das Wasser, das langsam durch das Kaffeepulver sickert… Es ist fast schon meditativ. Und der Geschmack? Überraschend gut!

Die Entdeckung neuer Ufer

Und vielleicht ist das der Schlüssel. Vielleicht sollten wir die Zwangspause, die uns die streikende Siemens EQ.3 beschert, nutzen, um unseren Kaffeekonsum zu hinterfragen. Um neue Zubereitungsmethoden auszuprobieren. Um uns wieder bewusst zu machen, dass Kaffee nicht nur ein Mittel zum Zweck ist, sondern ein Genussmittel.

Vielleicht entdecken wir ja sogar ganz neue Geschmäcker. Wer weiß? Vielleicht ist die kaputte EQ.3 der Beginn einer wunderbaren Kaffee-Revolution in unserem Leben.

Die Krux mit der Reparatur

Natürlich, irgendwann wollen wir unsere Siemens EQ.3 reparieren lassen. Ist ja klar. Schließlich hat sie ja auch einiges gekostet. Und die Bequemlichkeit ist schon verlockend. Aber bis dahin… genießen wir die Pause. Genießen wir die Handarbeit. Genießen wir den Kaffee, der nicht auf Knopfdruck entsteht.

Und wenn die Maschine dann wieder läuft? Dann freuen wir uns. Aber vielleicht trinken wir dann einfach ein bisschen bewusster. Ein bisschen weniger. Und ein bisschen mehr mit Genuss. Und vielleicht… nur vielleicht… holen wir die Mokka-Kanne oder den Filterhalter öfter mal wieder aus dem Schrank.

Denn, ganz ehrlich, ein bisschen mehr Handarbeit und ein bisschen weniger Knopfdruck tut uns allen gut. Auch unserem Kaffeekonsum. Und wer weiß, vielleicht ist die kaputte Siemens EQ.3 ja auch ein bisschen Therapie. Eine ungewöhnliche, aber vielleicht wirksame Therapie für den modernen, überkaffeinierten Menschen.

Okay, ich geb's zu: Ich will meinen Kaffee auch wieder auf Knopfdruck. Aber bis dahin...lebe ich das *langsame* Kaffee-Leben.