Solingen 23 24 Karat Hartvergoldet Planeta 18 10

Okay, lasst uns ehrlich sein. Wenn ich "Solingen" höre, denke ich nicht sofort an ausgelassene Partys. Aber ich denke an Qualität. Und vielleicht ein bisschen an meine Oma, die immer ein Messer aus Solingen in ihrer Schublade hatte. Das Ding war schärfer als meine Witze nach dem dritten Bier.

Und dann kommt "23/24 Karat Hartvergoldet". Klingt fancy, oder? Als ob mein Besteck jeden Moment eine Oscar-Rede halten würde. Gold ist ja toll, keine Frage. Aber ist es wirklich nötig, mein Frühstücksei damit zu veredeln? Ist das nicht ein bisschen...overkill?

Ich meine, ich verstehe es ja. Man will etwas Besonderes. Etwas, das heraussticht. Aber mal ehrlich, wer achtet wirklich darauf, ob das Salatbesteck 23 oder 24 Karat hat, wenn es darum geht, den Eisbergsalat zu zerkleinern? Ich bin ja schon froh, wenn ich überhaupt Salat esse.

Hier kommt meine *unbeliebte Meinung*:

Ich glaube, die meisten Leute beeindruckt man mehr mit einem guten Essen als mit einem goldglänzenden Löffel.

Sorry, not sorry.

Was ist eigentlich mit "Planeta"?

"Planeta"...klingt irgendwie...weltumspannend. Nach großen Träumen. Nach dem Ende der Spülmaschine, weil die Menschheit besseres zu tun hat, als Besteck zu polieren. Vielleicht ist es auch einfach nur der Name des Herstellers. Aber ich mag die Vorstellung, dass mein Messer nach den Sternen greift, während ich meinen Toast schneide.

Apropos Hersteller... Wer auch immer auf die Idee kam, "Planeta" und "24 Karat" in einem Produktnamen zu vereinen, hat definitiv seinen Job verstanden. Das ist Marketing-Gold (pun intended!).

Aber jetzt mal Butter bei die Fische:

Wer braucht wirklich vergoldetes Besteck? Also, abgesehen von Milliardären, die gelangweilt sind und sich gegenseitig überbieten wollen, wer das teuerste Spiegelei der Welt verspeist?

Ich sage, solange mein Besteck seinen Job macht und nicht auseinanderfällt, während ich versuche, ein Steak zu schneiden, bin ich glücklich. Ob es nun glänzt wie eine Discokugel oder nicht, ist mir relativ egal. Hauptsache, es überlebt den Geschirrspüler.

Okay, noch eine *unbeliebte Meinung*:

Ich würde lieber in einen guten Urlaub investieren als in vergoldetes Besteck. Die Erinnerungen sind unbezahlbar. Das Besteck...naja, ist halt Besteck.

Ja, ich weiß, ich bin ein Banause. Aber ich stehe dazu. Ich bin ein Freund von praktischen Dingen. Und mal ehrlich, wer versteckt schon sein 24 Karat Goldbesteck vor den Nachbarn, wenn die zum Kaffee kommen?

Und dann haben wir noch "18/10". Das ist Edelstahl, richtig? Robust, zuverlässig, ein echter Kumpel in der Küche. Kein Schnickschnack, keine Allüren. Einfach nur Stahl, der seinen Job macht. Ich mag das.

Vielleicht ist es das Zusammenspiel aus dem protzigen Gold und dem bodenständigen Edelstahl, das den Reiz ausmacht. Ein bisschen Glamour, ein bisschen Alltag. So wie das Leben selbst. Aber trotzdem bleibe ich dabei: Manchmal ist weniger mehr. Und ein guter Messerblock aus Solingen, der seinen Job macht, ist mehr wert als ein ganzer Schrank voller Goldbesteck, das man nie benutzt.

Versteht mich nicht falsch. Ich bin nicht gegen Luxus. Aber ich finde, Luxus sollte sinnvoll sein. Und ob vergoldetes Besteck wirklich sinnvoll ist, darüber lässt sich streiten. Vielleicht sollte ich mal jemanden fragen, der tatsächlich welches besitzt. Aber wahrscheinlich würde der mir dann nur erzählen, wie toll es ist, damit Kaviar zu löffeln. Und dann wäre ich wahrscheinlich nur noch verwirrter.

Also, was lernen wir daraus? Solingen ist super. Gold ist... glänzend. Planeta klingt cool. Und 18/10 Edelstahl ist der heimliche Held der Besteckschublade. Und ich? Ich bleibe bei meinem unprätentiösen Besteck und spare das Geld für einen Urlaub. Cheers!