The Legend Of Zelda Ocarina Of Time Ds Rom

Okay, lasst uns mal über etwas reden, das viele von uns in ihren Jugendjahren (oder, seien wir ehrlich, auch später noch) heimlich, still und leise gemacht haben: Das Spielen von The Legend of Zelda: Ocarina of Time auf einem Nintendo DS. Ja, richtig gelesen. Obwohl es offiziell nie eine DS-Version gab, dank der Magie von Roms und Emulatoren wurde es trotzdem irgendwie möglich.

Ein verbotenes Vergnügen?

Stellt euch vor: Ihr sitzt im Bus, auf dem Weg zur Schule oder zur Arbeit, und zockt heimlich eines der besten Spiele aller Zeiten. Nicht die offizielle Version, versteht sich, sondern eine selbstgebastelte Version, die mehr oder weniger gut auf eurem kleinen Doppelbildschirm läuft. Es ist ein bisschen wie das Rauchen auf dem Schulhof – man weiß, dass man es nicht sollte, aber der Nervenkitzel ist einfach zu groß.

Die ganze Sache mit den DS Roms von Ocarina of Time ist ein bisschen wie ein urbaner Mythos. Jeder hat von jemandem gehört, der jemanden kennt, der es gespielt hat. Aber die Qualität variierte enorm. Manchmal lief es erstaunlich flüssig, fast wie das Original. In anderen Fällen hatte man mehr mit Grafikfehlern und Abstürzen zu kämpfen als mit Ganondorf selbst.

Die Herausforderungen der Emulation

Das Problem war natürlich, dass der Nintendo DS nie wirklich dafür ausgelegt war, N64-Spiele auszuführen. Das ist, als würde man versuchen, einen Elefanten in einen Smart zu quetschen. Emulatoren sind zwar großartig, aber sie sind auch rechenintensiv. Der arme DS hat sich oft redlich bemüht, aber irgendwann gab er einfach auf, was zu frustrierenden Abstürzen mitten im Bosskampf führen konnte.

Und dann war da noch die Steuerung. Das N64-Original hatte diesen klobigen Controller mit all seinen Knöpfen. Wie sollte man das alles auf einen kleinen Touchscreen und ein paar Tasten pressen? Die Lösungen waren kreativ, aber selten ideal. Manchmal musste man auf dem Bildschirm herumkritzeln, um Link zum Springen zu bringen, was ungefähr so elegant war wie ein betrunkener Moblin auf einem Roller.

Trotz all dieser Hindernisse gaben die Fans nicht auf. Sie tüftelten, bastelten und optimierten, bis sie eine halbwegs spielbare Version von Ocarina of Time auf ihrem DS hatten. Es war ein Beweis für die Macht der Community und die unstillbare Sehnsucht nach dem Abenteuer in Hyrule.

"Es war nicht perfekt, aber es war unser Ocarina of Time", sagte ein Fan in einem Online-Forum. "Wir haben es mit Liebe und viel Geduld zum Laufen gebracht."

Ein unvergessliches Erlebnis

Was macht diese inoffizielle Version von Ocarina of Time so besonders? Vielleicht ist es die Nostalgie. Für viele von uns war das Original eines der ersten Videospiele, das uns wirklich gefesselt hat. Die Möglichkeit, es auf einem tragbaren Gerät zu spielen, war einfach zu verlockend.

Oder vielleicht ist es die Tatsache, dass es ein bisschen verboten war. Man hat etwas gemacht, das man eigentlich nicht sollte. Es fühlte sich an wie ein kleiner Akt der Rebellion gegen die großen Spielehersteller.

Aber vielleicht ist es auch einfach die Tatsache, dass Ocarina of Time ein so verdammt gutes Spiel ist. Egal, auf welcher Plattform man es spielt, die Welt von Hyrule, die Charaktere und die epische Geschichte ziehen einen einfach in ihren Bann.

Natürlich gibt es mittlerweile offizielle Versionen von Ocarina of Time für den Nintendo 3DS, die um Welten besser sind als die inoffiziellen DS-Roms. Aber die Erinnerungen an die Zeit, als man mit einem klobigen DS und einer selbst gebrannten Rom durch Hyrule gestolpert ist, bleiben unvergesslich. Es war ein bisschen wie ein Schatz, den man mit Gleichgesinnten teilte – ein Beweis für die Macht der Spiele und die Kreativität der Community.

Die Moral von der Geschicht'?

Also, was können wir daraus lernen? Vielleicht, dass die Liebe zu einem guten Spiel keine Grenzen kennt. Oder dass die Fans immer einen Weg finden werden, ihre Lieblingsspiele zu spielen, egal wie schwierig es ist. Und vielleicht auch, dass man manchmal ein bisschen schummeln muss, um das zu bekommen, was man will. Aber pst! Das habe ich nie gesagt!

Erinnert euch einfach daran, dass es am Ende des Tages um den Spaß geht. Ob ihr nun die offizielle Version auf dem neuesten Nintendo Switch spielt oder eine verstaubte DS-Rom auf einem alten Handheld – solange ihr Spaß habt, ist alles erlaubt. (Okay, fast alles. Aber wir reden hier ja nur von Videospielen, oder?)