Triple H Vs Chris Benoit Vs Shawn Michaels Wrestlemania 20
Okay, lasst uns über Wrestlemania XX reden. Ja, genau, die mit der grossen '20' am Ende. Und ja, wir reden über das Match, das fast alles gestohlen hat: Triple H gegen Chris Benoit gegen Shawn Michaels um die World Heavyweight Championship. Keine Sorge, wir tauchen nicht in irgendwelche komplizierten Wrestling-Begriffe ein. Versprochen.
Der Underdog, der alle überraschte
Stellt euch vor: Chris Benoit. Der Typ, der immer hart gearbeitet hat, aber irgendwie nie den ganz grossen Durchbruch schaffte. Er war der Typ, den du respektiertest, weil er sich den Hintern aufriss, aber du hast nie wirklich gedacht, dass er im Main Event von Wrestlemania stehen würde. Geschweige denn gewinnen!
Aber genau das passierte. Er kam da rein als der Underdog, der Mann, der von vielen als "nur ein guter Wrestler" abgetan wurde. Die Leute erwarteten, dass Triple H, der König der Könige, oder Shawn Michaels, Mr. Wrestlemania selbst, den Titel mit nach Hause nehmen würden. Benoit? Er war halt dabei, so wie die Petersilie auf dem Teller. Nett anzusehen, aber nicht wirklich der Star.
Und dann, BAM! Aus dem Nichts, oder besser gesagt, aus jahrelanger harter Arbeit, plötzlich kämpfte Benoit nicht nur, er dominierte. Er war wie ein hungriger Wolf, der endlich seine Chance sah. Er war wie der Typ, der immer im Büro die Überstunden schrubbte und plötzlich zum CEO befördert wurde. Nur dass er niemanden mit E-Mails bombardierte, sondern mit dem Crippler Crossface.
Ein Dreikampf der Extraklasse
Jetzt denkt nicht, dass Triple H und Shawn Michaels einfach nur blöd rumstanden und zugesehen haben. Oh nein, das war ein Krieg. Ein dreiseitiger Krieg, in dem jeder versuchte, den anderen auszustechen. Michaels mit seiner atemberaubenden Athletik und seiner Fähigkeit, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Triple H mit seiner brutalen Stärke und seiner Fähigkeit, ein Match in einen Strassenkampf zu verwandeln. Und Benoit, der nie aufgab und einfach nur gewinnen wollte.
Es gab Momente, in denen du dachtest, Michaels würde das Ding holen, dann wieder dachtest du, Triple H würde seinen Titel behalten. Es war ein Hin und Her, ein Auf und Ab, ein emotionaler Cocktail, der dich auf der Kante deines Sitzes sitzen liess. Es war wie ein spannender Krimi, bei dem du bis zum Schluss nicht wusstest, wer der Mörder war – nur dass in diesem Fall der Mörder der neue Champion wurde.
Das Ende, das die Welt schockte
Und dann kam der Moment. Benoit setzte den Crippler Crossface gegen Triple H an. Die Menge tobte. Du konntest die Spannung förmlich mit einem Messer schneiden. Triple H kämpfte wie ein Löwe, aber es war aussichtslos. Er tappte ab. Chris Benoit hatte es geschafft! Er war der neue World Heavyweight Champion!
Die Reaktion? Unglaublich. Die Menge explodierte. Es war nicht nur ein Sieg, es war eine Bestätigung. Eine Bestätigung für all die harte Arbeit, all die Opfer, all die Momente, in denen er fast aufgegeben hätte. Es war der Triumph des Underdogs, der Beweis, dass auch der "normale" Typ es ganz nach oben schaffen kann.
Und dann kam der Moment nach dem Match. Eddie Guerrero, Benoits bester Freund, kam in den Ring, um mit ihm zu feiern. Zwei Freunde, die es beide an die Spitze geschafft hatten, an diesem Abend gemeinsam im Rampenlicht stehend. Es war ein Bild, das in die Geschichte einging, ein Bild der Freude, der Freundschaft und des Triumphs.
Es war ein Wrestlemania-Moment, der uns daran erinnerte, dass Wrestling mehr ist als nur Schläge und Tritte. Es ist eine Geschichte, eine Achterbahn der Emotionen, ein Moment, der uns für immer in Erinnerung bleiben wird. Unvergessen, weil es etwas besonderes war.
Natürlich ist die Geschichte um Chris Benoit heute umstritten und tragisch. Aber an diesem Abend, bei Wrestlemania XX, war er der Held. Und das sollte man nicht vergessen.
