Umschlag Geburtstagskarte Beschriften

Geburtstagskarten! Wer liebt sie nicht? Okay, vielleicht nicht jeder. Aber sie sind nun mal da. Und was macht man damit? Richtig, man beschriftet sie. Aber nicht nur die Karte selbst. Nein, auch den Umschlag!
Die Umschlag-Beschriftungs-Odyssee
Lasst uns ehrlich sein: Der Umschlag ist das Stiefkind der Geburtstagskarte. Alle Energie fließt in die Karte selbst, in den perfekten Spruch, in das liebevoll ausgesuchte Glitzer. Und dann? Dann steht man da mit dem Umschlag und denkt: "Mist. Was schreibe ich jetzt hier drauf?"
Ich habe da eine, vielleicht etwas unpopuläre, Meinung: Die Umschlag-Beschriftung ist überbewertet. Ja, ich habe es gesagt!
Klar, Name und Adresse müssen drauf. Keine Frage. Sonst landet die Karte im Nirwana der Deutschen Post. Aber muss es denn immer diese perfekte, schnörkelige Handschrift sein? Müssen wir wirklich jeden Buchstaben mit Goldrand versehen?
Ich sage: Nein! Ein klar leserlicher Name und Adresse reichen völlig aus. Spart euch die Energie für die Karte selbst. Oder noch besser: Für das Geschenk!
Das "Von"-Dilemma
Und dann ist da noch das "Von"-Feld. Soll man seinen Namen draufschreiben? Oder nicht? Die einen sagen: "Unbedingt! Sonst weiß der Empfänger ja nicht, wer die Karte geschickt hat!" Die anderen meinen: "Quatsch! Das sieht man doch an der Handschrift!"
Ich persönlich tendiere zur Variante "Kommt drauf an". Kennen sich Absender und Empfänger gut? Dann reicht vielleicht ein liebevolles "Deine/Dein [Name]". Sind sie eher formell miteinander? Dann lieber den vollen Namen ausschreiben. Sicherheit geht vor. Nicht, dass Oma Hildegard am Ende denkt, die Karte käme vom Finanzamt!
Die Sache mit den Aufklebern
Oh, und dann gibt es ja noch die Aufkleber-Fraktion. Diejenigen, die den Umschlag am liebsten komplett mit Glitzerstickern, Herzchen und Einhorn-Motiven zukleistern. Nichts gegen Kreativität, wirklich nicht. Aber manchmal ist weniger mehr. Ein bisschen Bling-Bling ist okay, aber der Postbote muss den Namen und die Adresse noch lesen können. Sonst wird's schwierig.
Ich bin der Meinung, ein einziger, gut platzierter Sticker kann Wunder wirken. Zum Beispiel ein kleiner Smiley. Oder ein Herzchen. Oder ein Einhorn. Okay, vielleicht doch nicht das Einhorn. Es sei denn, der Empfänger liebt Einhörner. Dann: Feuer frei!
Meine Umschlag-Philosophie (Achtung, könnte kontrovers sein!)
Hier kommt meine ganz persönliche Umschlag-Philosophie. Haltet euch fest:
Solange der Name und die Adresse lesbar sind, ist alles erlaubt. Kritzeleien, kleine Zeichnungen, ein unordentlicher "Von"-Absender – alles kein Problem. Hauptsache, die Karte kommt an. Und Hauptsache, der Absender hatte Spaß beim Beschriften.
Denn darum geht es doch, oder? Um Freude. Um eine kleine Geste der Zuneigung. Und wenn diese Geste in einem etwas chaotisch beschrifteten Umschlag daherkommt, dann ist das doch umso sympathischer. Findet ihr nicht?
Also, lasst uns die Umschläge befreien! Befreien von der Perfektion, vom Zwang zur Schönheit. Lasst uns Umschläge beschriften, die so individuell sind wie wir selbst. Umschläge, die ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Und wenn dieses Lächeln durch einen etwas schiefen Buchstaben oder einen krummen Aufkleber entsteht – umso besser!
Denn am Ende zählt nur eins: Dass die Geburtstagskarte ankommt. Und dass der Empfänger sich freut. Der Rest ist Umschlag-Dekoration.
Und jetzt: Ran an die Umschläge! Und vergesst nicht: Habt Spaß dabei!















