Wann Habt Ihr Das Geschlecht Eures Babys Erfahren

Ach, die Frage aller Fragen! Wann haben wir denn das Geschlecht unseres kleinen Wunders erfahren? Eine Frage, die mindestens genauso spannend ist wie die Frage, ob man nun endlich Gelüste auf saure Gurken mit Nutella hat (ich sage nur: Gerüchte!). Und die Antwort ist – Trommelwirbel bitte! – so individuell wie jede Schwangerschaft selbst.
Die Geduldsprobe: Warten bis zur 20. Woche
Klassisch und bewährt: Der 20-Wochen-Ultraschall. Hier lüftet so manche Frauenärztin oder Frauenarzt das Geheimnis. Bei unserem ersten Kind war das auch so. Wir waren super aufgeregt, fast so aufgeregt wie vor dem ersten Date! Mein Mann hatte heimlich gehofft, dass der Arzt versehentlich "Mädchen!" ruft, nur um mich danach mit "April, April!" zu ärgern. Zum Glück hat er sich zurückgehalten. Aber die Spannung im Raum war greifbar. Und dann: "Es wird ein...JUNGE!". Jubel, Trubel, Heiterkeit! Wir haben danach sofort die ganze Familie angerufen und es verkündet. Die Oma hat geweint (vor Freude, versteht sich!).
Die 20. Woche kann sich allerdings ziehen wie Kaugummi. Besonders, wenn man ungeduldig ist. Man googelt jede erdenkliche Theorie, ob der Bauch eher spitz oder rund ist (meiner war beides!), ob einem übel ist (mir war dauerübel, egal welches Geschlecht angeblich dahintersteckt), und ob man lieber Süßes oder Saures isst (ich wollte Pizza!). Kurz gesagt: Man wird verrückt.
Die Ungeduldigen: Früherkennung dank moderner Technik
Für alle, die es gar nicht abwarten können, gibt es mittlerweile auch frühere Möglichkeiten. Da wäre zum Beispiel der Harmony-Test oder ähnliche Bluttests. Die sind zwar eigentlich dafür gedacht, Chromosomenstörungen auszuschließen, aber als netten Nebeneffekt verraten sie eben auch das Geschlecht. Wir haben das bei unserem zweiten Kind gemacht. Ehrlich gesagt, einfach aus Neugier! Sozusagen als kleines vorzeitiges Weihnachtsgeschenk. Und ich muss sagen: Es war eine ziemliche Erleichterung, schon so früh zu wissen, worauf man sich einstellen kann. Und welche Farbe die Babyzimmer-Wände bekommen sollen (Rosa war diesmal angesagt!).
Aber Vorsicht: Auch diese Tests sind nicht unfehlbar. Es gibt zwar nur sehr selten falsche Ergebnisse, aber die Möglichkeit besteht. Also nicht gleich das ganze Haus in Babyblau streichen, bevor man sich ganz sicher ist!
Die Mystiker: Bauchgefühl und Orakel
Und dann gibt es noch die Fraktion, die auf ihr Bauchgefühl vertraut oder sich von alten Orakeln leiten lässt. Ich muss gestehen, ich hab da auch ein bisschen mitgemacht. Da gibt es ja die wildesten Theorien! Zum Beispiel der chinesische Empfängniskalender. Oder die Geschichte mit dem Ehering, den man über den Bauch baumeln lässt (Kreis bedeutet Mädchen, Linie bedeutet Junge). Oder die Frage, ob man lieber das Ende oder die Mitte vom Brot isst (das verrate ich jetzt aber nicht, sonst nehmt ihr mir ja den ganzen Spaß!).
Meine Oma, eine waschechte Orakel-Expertin, war sich sowieso von Anfang an sicher, dass es ein Mädchen wird. "Das sehe ich an deinen Augen", hat sie immer gesagt. Und sie hatte Recht! Oma’s Intuition ist unschlagbar!
Ob man nun an solche Orakel glaubt oder nicht: Sie sind auf jeden Fall eine lustige Beschäftigung während der Schwangerschaft. Und sie steigern die Vorfreude!
Die Gelassenen: Hauptsache gesund!
Aber mal ehrlich: Am Ende ist es doch eigentlich egal, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Hauptsache, das kleine Wesen ist gesund und munter. Trotzdem ist es natürlich aufregend, das Geschlecht zu erfahren. Es ist wie ein kleiner Vorgeschmack auf das große Abenteuer, das vor einem liegt.
Wir haben uns bei beiden Schwangerschaften riesig über die Information gefreut. Aber wir haben auch immer gesagt: Das Wichtigste ist, dass es dem Baby gut geht. Und dass wir es bald in den Armen halten dürfen.
Also, wann habt ihr das Geschlecht eures Babys erfahren? Oder habt ihr euch überraschen lassen? Ich bin gespannt auf eure Geschichten! Erzählt mal!
Ein kleiner Hinweis zum Schluss
Egal für welche Methode ihr euch entscheidet, um das Geschlecht eures Babys zu erfahren: Genießt die Zeit der Schwangerschaft in vollen Zügen. Es ist eine ganz besondere und unvergessliche Zeit. Und vergesst nicht: Jedes Baby ist ein Wunder, egal welches Geschlecht es hat!
Und noch ein kleiner Tipp: Verratet das Geschlecht eures Babys nicht, wenn ihr eine Gender-Reveal-Party plant! Das wäre ja doof.

















