Was Ist Beim Abschleppen Zu Beachten Pkw Defekt
Aaaargh! Der Wagen macht Mucken! Du stehst am Straßenrand, die Warnblinkanlage blinkt fleißig und das Adrenalin pumpt. Dein geliebtes Auto hat beschlossen, heute mal Streik zu machen. Was nun? Abschleppen ist angesagt, klar! Aber bevor du panisch den erstbesten Abschleppdienst anrufst und dein Auto wie einen rohen Klotz über den Asphalt ziehen lässt, lass uns mal schauen, was du beachten solltest. Denn Abschleppen ist keine Raketenwissenschaft, aber ein bisschen Grips gehört schon dazu.
Das A und O vor dem Abschleppen
Okay, tief durchatmen! Zuerst: Sicherheit geht vor! Warnweste an, Warndreieck aufstellen (in ausreichendem Abstand, versteht sich – nicht, dass der nächste Wagen direkt draufdonnert!), und alle Insassen aus dem Auto rausbringen und in Sicherheit bringen. Das ist quasi die goldene Regel Nummer 1.
Dann kommt der Spaß (naja, nicht wirklich Spaß, aber immerhin Aktion): Du musst checken, was überhaupt erlaubt ist! Klingt spießig? Ist es auch ein bisschen, aber wichtig! Auf der Autobahn darfst du zum Beispiel nur bis zur nächsten Ausfahrt abgeschleppt werden. Und das auch nur, wenn du einen triftigen Grund hast (defektes Auto, nicht einfach nur, weil dir der Sprit ausgegangen ist – das ist nämlich dein eigenes Verschulden!).
Und jetzt die große Frage: Wer schleppt ab? Der beste Kumpel mit seinem Traktor? Eher nicht! Ideal ist natürlich ein professioneller Abschleppdienst. Die haben das Equipment, die Erfahrung und idealerweise auch die Versicherung, falls doch mal was schiefgeht. Aber manchmal muss es schnell gehen, und dann hilft eben der Nachbar mit seinem alten Golf. Aber Achtung: Derjenige, der abschleppt, muss einen gültigen Führerschein haben. Und der Abschleppwagen muss natürlich auch in technisch einwandfreiem Zustand sein. Sonst wird's teuer, wenn die Polizei kommt und fragt.
Die richtige Vorbereitung ist die halbe Miete
Bevor es losgeht, muss das Auto vorbereitet werden. Gang raus, Zündung an, damit das Lenkrad nicht blockiert. Sonst fährst du nämlich im Kreis, während dein Freund geradeaus will. Und das ist nicht nur peinlich, sondern auch gefährlich. Außerdem: Lenkradschloss entriegeln, sonst wird's noch lustiger (Achtung: Sarkasmus!).
Die Abschleppstange (oder das Abschleppseil) muss natürlich auch befestigt werden. Achte darauf, dass die Stange oder das Seil ausreichend stabil ist und die zulässige Anhängelast des abschleppenden Fahrzeugs nicht überschritten wird. Sonst reißt das Ding, und du stehst wieder am Straßenrand. Nur diesmal mit einem kaputten Seil und einem noch frustrierteren Freund.
Das magische Wort: Kommunikation!
Vor der Fahrt müsst ihr euch absprechen! Handzeichen, Handy-Codes, Rauchzeichen – egal was, aber ihr müsst euch verständigen können. "Bremse!", "Langsam!", "Stopp!" – das sind so die Klassiker. Und bloß nicht denken, der andere weiß schon, was du willst. Sonst endet das Ganze im Chaos.
Und während der Fahrt? Bloß keine riskanten Manöver! Sanft anfahren, gleichmäßig fahren, und bloß nicht ruckartig bremsen. Denk dran, du hast ein Auto am Haken! Und das will nicht gerüttelt und geschüttelt werden.
Die Geschwindigkeit: Langsam, langsamer, am langsamsten
Tempo? Vergiss alles, was du über Rasen gelernt hast. Beim Abschleppen gilt: Maximal 50 km/h! Und zwar nicht, weil es die Polizei sagt (obwohl sie das natürlich auch tut), sondern weil es sicherer ist. Stell dir vor, du fährst mit 80 Sachen über die Landstraße und dein Auto am Haken fängt an zu schlingern. Na, viel Spaß!
Und Abstand halten! Nicht dem Vordermann auf die Stoßstange kleben, sondern ausreichend Platz lassen. Sonst gibt's eine ungewollte Knutscherei mit dem Auto vor dir – und das willst du wirklich nicht.
"Abschleppen ist wie ein Tanz – nur ohne Musik und mit einem kaputten Auto."
Und wenn du dann endlich am Ziel bist (Werkstatt, Schrottplatz, oder was auch immer), dann atme tief durch und klopf dir auf die Schulter. Du hast es geschafft! Du hast dein Auto sicher abgeschleppt und bist nicht im Straßengraben gelandet. Und jetzt verdienst du dir erstmal ein großes Eis (oder was auch immer deine Nerven beruhigt).
Und das nächste Mal? Vielleicht doch lieber den Profi rufen. Aber hey, jetzt weißt du ja, was zu beachten ist, falls es doch mal wieder soweit kommt!
