Was Kostet Ein Komplett Neues Dach Mit Dachstuhl

Okay, Freunde, lasst uns über etwas sprechen, das uns alle betrifft, besonders wenn wir Hausbesitzer sind: Das Dach. Genauer gesagt, ein komplett neues Dach mit allem drum und dran, also inklusive Dachstuhl. Klingt erstmal nach einem Alptraum, oder? Nach leeren Konten und schlaflosen Nächten. Aber keine Panik! Lasst uns das Thema mal ein bisschen aufdröseln und vielleicht sogar ein bisschen Spaß dabei haben.

Denn mal ehrlich, wer von uns hat sich nicht schon mal gefragt: „Was kostet das eigentlich wirklich?“ Googelt man das, wird man mit Zahlen bombardiert, die einem schwindelig werden. Von ein paar Tausend bis hin zu einem Kleinwagen ist alles dabei. Aber wo liegt die Wahrheit?

Fangen wir mal damit an, was überhaupt alles in so einem „komplett neuen Dach“ drin steckt. Da ist natürlich das offensichtliche: Die Ziegel oder Schiefer oder was auch immer ihr euch aufs Dach legen wollt. Aber dann kommt der Dachstuhl, das Skelett, das alles trägt. Und dann die Dämmung, die Regenrinne, die Schneefanggitter… Es ist wie bei einem Eisberg: Das, was man sieht, ist nur die Spitze.

Ich erinnere mich an meinen Nachbarn, nennen wir ihn mal Günther. Günther ist ein bodenständiger Typ, Handwerker durch und durch. Er wollte unbedingt ein neues Dach auf sein altes Häuschen setzen. Er hatte sich sogar extra einen schicken neuen Blaumann gekauft. Sein Kommentar dazu: „Wenn schon pleite, dann aber stilvoll!“

Günther holte Angebote ein. Und er war geschockt. Er hatte sich das alles viel einfacher vorgestellt. Er erzählte mir, dass ihm ein Dachdecker gesagt habe: „Herr Günther, ein Dach ist nicht nur ein Dach. Es ist eine Investition in Ihre Zukunft! Und in die Zukunft Ihrer Enkel!“ Günther lachte und sagte: „Meine Enkel? Die wohnen in einer WG in Berlin, die brauchen kein Dach! Aber Recht hat er wahrscheinlich trotzdem.“

Aber zurück zum Thema: Was kostet es denn nun wirklich? Es ist wirklich schwer, eine pauschale Antwort zu geben. Es hängt von so vielen Faktoren ab. Die Größe des Daches, die Art der Eindeckung, die Zugänglichkeit (ist es einfach, mit einem Kran ranzukommen, oder muss alles mühsam hochgetragen werden?), die Region (in München ist alles teurer als in Mecklenburg-Vorpommern) und natürlich der Zustand des alten Dachstuhls. Muss der komplett erneuert werden, oder reicht eine Reparatur?

Ein wichtiger Punkt, den viele vergessen, ist die Dämmung. Heutzutage ist eine gute Dämmung Pflicht. Und das ist auch gut so, denn so spart man Heizkosten und schont die Umwelt. Aber Dämmung kostet natürlich auch extra. Und da gibt es auch wieder zig verschiedene Möglichkeiten: Mineralwolle, Holzfaser, Schaum… Da kann man sich schon mal verlieren.

"Ein Dach ist wie ein guter Wein: Es muss reifen!"

Ein anderer Faktor, der den Preis beeinflusst, sind die Handwerkerkosten. Hier gilt: Wer billig kauft, kauft zweimal. Es ist besser, einen erfahrenen Dachdecker zu beauftragen, der sein Handwerk versteht, als den billigsten Anbieter zu nehmen und dann hinterher Pfusch am Bau zu haben. Fragt Freunde, Bekannte oder Nachbarn nach Empfehlungen. Und holt auf jeden Fall mehrere Angebote ein.

Günther hat übrigens ein paar Freunde und Bekannte zusammengetrommelt und einen Teil der Arbeiten selbst gemacht. Er hat zum Beispiel die alten Ziegel runtergetragen und das Grundstück aufgeräumt. Das hat ihm einiges an Geld gespart. Aber er hat betont, dass er die eigentlichen Dachdeckerarbeiten lieber den Profis überlassen hat. "Ich will ja nicht, dass mir das Ding auf den Kopf fällt!", sagte er grinsend.

Also, was lernen wir daraus? Ein neues Dach mit Dachstuhl ist kein Pappenstiel. Es ist eine Investition, die gut geplant sein will. Aber es ist auch machbar. Holt Angebote ein, sprecht mit verschiedenen Handwerkern, überlegt euch, welche Materialien ihr verwenden wollt und ob ihr vielleicht ein paar Arbeiten selbst übernehmen könnt. Und vergesst nicht: Ein neues Dach ist nicht nur ein Dach. Es ist ein Schutz für euer Zuhause, ein Beitrag zum Umweltschutz und vielleicht sogar eine Investition in die Zukunft eurer Enkel (auch wenn sie in Berlin wohnen).

Und Günther? Der sitzt jetzt unter seinem neuen Dach, trinkt ein Bier und ist stolz wie Oskar. Und seinen schicken neuen Blaumann hat er auch schon wieder angezogen. Denn wie gesagt: Wenn schon pleite, dann aber stilvoll!

Ein paar letzte Tipps:

• Fragt nach Fördermöglichkeiten! Es gibt oft Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite für energetische Sanierungen.
• Plant genügend Zeit ein. Ein Dachdecker hat oft lange Wartezeiten.
• Lasst euch nicht von vermeintlichen "Schnäppchen" blenden. Qualität hat ihren Preis.
• Und vor allem: Bleibt entspannt! Auch wenn es stressig wird, denkt daran, dass ihr am Ende ein schönes neues Dach habt, das euch viele Jahre Freude bereiten wird.

Und denkt daran: Ein Dach ist mehr als nur ein Dach. Es ist ein Symbol für Geborgenheit, Sicherheit und ein Zuhause. In diesem Sinne: Auf die Dächer, fertig, los!