Wie Alt Ist Anakin In Episode 1
Habt ihr euch jemals gefragt, wie alt eigentlich dieser kleine Steppke Anakin Skywalker war, der da in Episode I: Die dunkle Bedrohung um die Wette geflitzt ist?
Ein kleiner Pilot mit großen Träumen
Nun, haltet euch fest, denn die Antwort ist: 9 Jahre alt! Neun! Ein Neunjähriger, der Podrennen fährt, Drohnen auseinander nimmt und Jedi-Ritter beeindruckt. Das ist doch verrückt, oder?
Stellt euch mal vor, ihr seid neun und statt Hausaufgaben zu machen, rast ihr mit über 800 km/h durch enge Schluchten auf Tatooine. Da würden die meisten Eltern wohl einen Herzanfall bekommen. Aber Anakin? Der hat's einfach drauf! Und er gewinnt das Rennen auch noch! Gegen ausgewachsene, erfahrene Podracer-Profis!
Es ist schon ziemlich amüsant, wenn man darüber nachdenkt. Da steht dieser kleine Knirps neben dem riesigen Podracer, der ihn fast erdrückt, und redet von "schneller" und "besser". Und dann düst er davon, als wäre es das Normalste der Welt.
Mehr als nur ein Kind
Aber natürlich ist Anakin in Episode I mehr als nur ein talentierter Rennfahrer. Er ist auch ein Kind, das von einem besseren Leben träumt. Er ist ein Sklave auf Tatooine, dessen Mutter ihm alles bedeutet. Die Szene, in der er sich von ihr verabschiedet, ist herzzerreißend. Man spürt seine Angst und seine Hoffnung, dass er eines Tages zurückkehren kann, um sie zu befreien.
"Ich werde zurückkommen und dich befreien, Mama. Ich verspreche es."
Diese Zeile ist so einfach und doch so kraftvoll. Sie zeigt, dass unter der Oberfläche des selbstbewussten Rennfahrers ein Kind mit einem großen Herzen steckt. Ein Kind, das liebt und sich sorgt. Ein Kind, das bereit ist, alles für seine Mutter zu tun.
Ein Auserwählter mit neun Jahren?
Und dann ist da noch die Sache mit der Macht. Qui-Gon Jinn, der weise Jedi-Meister, spürt, dass in Anakin etwas Besonderes steckt. Er misst seinen Midi-Chlorianer-Wert und ist fassungslos. Der Wert ist höher als bei Meister Yoda! Ein neunjähriger Junge mit mehr Machtpotenzial als der älteste und weiseste Jedi aller Zeiten? Das ist schon fast lächerlich. Aber es ist eben Star Wars, da ist alles möglich!
Man kann sich gut vorstellen, wie die anderen Jedi-Meister, vor allem Mace Windu, skeptisch die Augenbrauen hochziehen, als Qui-Gon ihnen von seinem Fund berichtet. Ein Kind aus dem Outer Rim, das angeblich der Auserwählte sein soll, der die Macht ins Gleichgewicht bringen wird? Klingt für sie eher nach einer Fabel als nach einer Prophezeiung.
Aber Qui-Gon ist von seiner Überzeugung nicht abzubringen. Er sieht in Anakin das Potenzial, zu etwas Großem zu werden. Er glaubt, dass der Junge die dunkle Seite der Macht besiegen und Frieden in die Galaxis bringen kann.
Ein unbeschwertes Lachen, bevor die Dunkelheit kam
Wenn man sich Anakin in Episode I ansieht, kann man sich kaum vorstellen, dass aus diesem unschuldigen Kind der finstere Darth Vader werden wird. Er ist so voller Leben, so optimistisch und so voller Hoffnung. Man sieht ihm an, dass er die Welt verändern will.
Und genau das ist es, was die Tragödie von Anakin Skywalker so berührend macht. Man sieht, woher er kommt, was er erlebt hat und was er hätte werden können. Man sieht das Potenzial für das Gute, das in ihm steckt, und man weiß, dass es durch Angst, Verlust und Manipulation zerstört wird.
Also, das nächste Mal, wenn ihr Episode I schaut, denkt daran, dass Anakin Skywalker erst neun Jahre alt war. Ein kleiner Junge mit großen Träumen, der in eine Welt voller Krieg und Dunkelheit hineingeboren wurde. Und vielleicht erinnert ihr euch dann auch daran, dass selbst in den dunkelsten Zeiten immer noch Hoffnung gibt. Hoffnung, dass das Gute siegen kann. Hoffnung, dass selbst der gefallene Held eines Tages Erlösung finden kann.
Und wer weiß, vielleicht können wir alle ein bisschen von Anakin in Episode I lernen: den Mut, unsere Träume zu verfolgen, die Liebe zu unseren Familien und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
