Wie Besiegt Man Donnertitan Vah Naboris

Okay, zugegeben, der Name allein klingt schon furchteinflößend: Donnertitan Vah Naboris. Klingt nach einer Band aus der Hölle oder dem Titel eines obskuren Wikinger-Romans. Aber keine Sorge, wir sprechen hier vom *gefährlichsten* Kamel im Lande Hyrule, einem der vier Titanen aus *The Legend of Zelda: Breath of the Wild*.
Ich erinnere mich noch genau an mein erstes Zusammentreffen mit Naboris. Ich war jung, naiv und dachte, meine Holzkelle wäre eine effektive Waffe gegen alles. Ich wurde eines Besseren belehrt. Dieser riesige, wandelnde Donnerschlag schleuderte Blitze mit einer Präzision, die einem schon fast Respekt einflößen würde – wenn man nicht gerade dabei wäre, geröstet zu werden.
Der Weg zum Titanen: Eine Wüstensafari mit Hindernissen
Bevor man überhaupt an den Kampf denken kann, muss man erstmal zu Naboris gelangen. Und das ist keine gemütliche Sonntagswanderung. Nein, stattdessen muss man sich durch die sengende Gerudo-Wüste kämpfen. Stellt euch vor, ihr habt vergessen, Sonnencreme einzupacken, und eure einzige Wasserquelle ist ein fauliger Tümpel, der von *Moblins* bewacht wird. Willkommen in meinem Leben!
Aber keine Sorge, Hilfe naht in Gestalt von Riju, der tapferen und weisen Häuptlingstochter der Gerudo. Sie ist quasi eure persönliche Reiseleiterin und erklärt euch, wie ihr die Donnerblitze von Naboris mit ihrem Blitzschutzhelm abwehren könnt. Das ist wie eine Art interaktives Tutorial, nur dass ihr dabei nicht sterben dürft (obwohl ich das ein paar Mal knapp verpasst habe).
Taktik ist alles (oder: Wie man ein Kamel zum Tanzen bringt)
Sobald ihr den Blitzschutzhelm habt, beginnt die eigentliche Jagd. Ihr müsst Riju auf ihrem Sandrobben-Ritt begleiten und Naboris mit Bombenpfeilen eindecken. Das klingt einfacher als es ist. Stellt euch vor, ihr reitet auf einer riesigen Sandrobbe, versucht, nicht von der Strecke abzukommen, und gleichzeitig präzise Bombenpfeile auf ein wandelndes Kamelmonster abzufeuern, das euch mit Blitzen grillen will. Ein ganz normaler Dienstag eben.
Der Trick ist, Naboris’ Füße zu sabotieren. Ja, ihr habt richtig gelesen. Ihr bringt dieses riesige Ding zum Straucheln, indem ihr seine Energiequellen unterbrecht. Klingt albern, funktioniert aber. Ist ein bisschen wie beim Bowling, nur dass die Pins aus Metall und voller Elektrizität sind.
Das Innere des Titanen: Ein elektrisierender Hindernislauf
Nachdem ihr Naboris genug geärgert habt, lässt er euch endlich rein. Und was erwartet euch im Inneren? Ein Labyrinth aus rotierenden Räumen, elektrischen Leitungen und tückischen Fallen. Das ist quasi die *IKEA* der Dungeon-Designs, nur mit mehr Blitzen und weniger Aufbauanleitungen.
Das Ziel ist, fünf Terminals zu aktivieren. Und das erfordert Grips, Geschicklichkeit und eine gehörige Portion Glück. Ihr müsst mit der Schwerkraft spielen, Kisten verschieben, Leitern hochklettern und euch vor elektrischen Feldern in Acht nehmen. Ich habe mehr als einmal den Abgrund geküsst. Aber hey, Übung macht den Meister, oder?
Besonders witzig fand ich die Momente, in denen ich versehentlich einen Stromkreis geschlossen habe und mich selbst in einen wandelnden Blitzableiter verwandelt habe. Ich kann euch sagen, das kitzelt mehr, als man denkt. Aber immerhin war ich danach wach!
Der Bosskampf: Donner gegen Donner
Nachdem ihr alle Terminals aktiviert habt, steht ihr endlich Donnerfluch Ganon gegenüber. Dieser Typ ist quasi die personifizierte Schlechte Laune. Er ist schnell, agil und wirft mit Blitzen um sich, als gäbe es kein Morgen. Er ist der Grund, warum ich angefangen habe, Beruhigungstee zu trinken.
Der Schlüssel zum Sieg ist, seine Angriffe zu parieren und seine Schwachstellen auszunutzen. Und natürlich, nicht den Mut zu verlieren. Ich erinnere mich, wie ich kurz davor war aufzugeben, als mir klar wurde: Ich bin Link, der Held von Hyrule! Ich kann das schaffen! (Oder zumindest so lange, bis ich wieder von einem Blitz getroffen werde.)
Ich habe Ganon mit allem beworfen, was ich finden konnte: Schwerter, Pfeile, Bomben, sogar ein paar alte Äpfel. Irgendwann hat es dann *Klick* gemacht, und ich habe seine Angriffsmuster durchschaut. Und dann… *BÄM!* Der Sieg war mein!
Fazit: Eine Lektion in Mut und Kamelreiten
Das Besiegen von Donnertitan Vah Naboris war mehr als nur ein Checkpoint im Spiel. Es war eine Lektion in Mut, Durchhaltevermögen und der Fähigkeit, auch in aussichtslosen Situationen nicht den Humor zu verlieren. Und ganz nebenbei habe ich gelernt, dass Kamele zwar beeindruckend aussehen, aber auch ganz schön nerven können.
Also, wenn ihr das nächste Mal vor einer scheinbar unüberwindbaren Herausforderung steht, denkt an mich und mein Abenteuer mit Naboris. Und denkt daran: Manchmal ist es eben nötig, ein Kamel zum Tanzen zu bringen, um seine Ziele zu erreichen.

















