Wie Fühlt Es Sich An Vom Zug überrollt Zu Werden

Stell dir vor, du stehst am Bahnsteig. Nicht irgendein Bahnsteig, sondern dein Lieblingsbahnsteig. Vielleicht ist es der in deiner Heimatstadt, wo die Luft nach frisch gebackenem Brot riecht und die alten Koffer der Reisenden Geschichten flüstern. Oder vielleicht ist es ein moderner, gläserner Bahnhof, wo die Züge wie silberne Pfeile vorbeischießen und die digitalen Anzeigen futuristische Melodien spielen. Egal welcher, du liebst ihn. Aber was, wenn du *nicht* einsteigst? Was, wenn du... vom Zug überrollt wirst?
Moment mal! Nicht so schnell!
Bevor jetzt alle entsetzt die Hände vors Gesicht schlagen – keine Sorge, wir reden hier nicht von einem tragischen Unfall. Wir reden vom Gefühl. Vom *emotionalen* Überrolltwerden. Und ja, das kann überraschend angenehm sein. Denk mal drüber nach.
Die Wucht der Information
Hast du jemals das Gefühl gehabt, von einer Flut von Informationen überwältigt zu werden? So wie wenn du versuchst, alle neuen Serien auf Netflix zu gucken, gleichzeitig ein Kochbuch zu lesen, Spanisch zu lernen und die neuesten Nachrichten zu verfolgen? Bäm! Überrollt! Aber warte... ist es nicht auch irgendwie... aufregend? Dieses Kribbeln im Bauch, die unendlichen Möglichkeiten, die vor dir liegen? Es ist wie ein Adrenalinrausch, der dich antreibt, mehr zu lernen, mehr zu erleben, mehr zu sein. Stell dir vor, Marie Kondo würde dir sagen: "Es überrollt dich mit Freude!"
Die Lawine der Liebe
Und was ist mit der Liebe? Wenn man sich frisch verliebt, ist es doch wie ein Zug, der mit voller Wucht in dein Leben rast. Alles verändert sich. Die Welt ist bunter, das Essen schmeckt besser, und sogar Montagmorgen fühlen sich plötzlich erträglich an. Manchmal ist es überwältigend. Man fühlt sich, als würde man untergehen in einem Meer von Gefühlen. Aber würden wir das wirklich missen wollen? Nein! Die Lawine der Liebe ist vielleicht ein bisschen chaotisch, aber sie ist auch unglaublich warm und tröstlich. So ein Gefühl hatte bestimmt auch Romeo, als er Julia zum ersten Mal sah.
Die Dampfwalze der Kreativität
Kreativität kann sich auch wie ein Zug anfühlen. Manchmal ist es ein kleiner Bummelzug, der gemütlich durch die Landschaft tuckert. Aber manchmal ist es ein Hochgeschwindigkeitszug, der dich mitnimmt auf eine wilde Fahrt durch deine eigene Vorstellungskraft. Ideen sprudeln, Projekte entstehen, und plötzlich bist du mittendrin in einem kreativen Wirbelwind. Klar, es kann anstrengend sein, all diese Ideen zu bändigen. Aber stell dir vor, Vincent van Gogh hätte Angst vor dem "Überrolltwerden" durch seine Kreativität gehabt! Dann gäbe es keine Sternennacht!
Das sanfte Schieben des Fortschritts
Sogar Fortschritt kann sich anfühlen wie ein Zug, der dich ein bisschen schiebt. Veränderungen sind selten einfach. Ein neuer Job, ein Umzug, eine neue Beziehung – all das kann uns aus unserer Komfortzone reißen und uns das Gefühl geben, dass wir die Kontrolle verlieren. Aber oft sind es genau diese Momente, in denen wir am meisten wachsen. Der Zug des Fortschritts mag uns manchmal ein bisschen unsanft behandeln, aber er bringt uns letztendlich an unser Ziel. Martin Luther King Jr. wusste das sicher auch!
Also, das nächste Mal, wenn du das Gefühl hast, von einem Zug überrollt zu werden, halte kurz inne. Atme tief durch. Und frag dich: Ist es wirklich so schlimm? Vielleicht ist es nur das Leben, das dich mit all seiner Kraft umarmt. Vielleicht ist es eine Chance, etwas Neues zu lernen, etwas Neues zu fühlen, etwas Neues zu werden. Vielleicht ist es einfach nur... der Beginn eines großen Abenteuers. Und wer weiß, vielleicht gefällt dir die Fahrt ja sogar.











