Wie Lange Braucht Der Tafelspitz Im Schnellkochtopf
Na, auch wieder Lust auf einen zünftigen Tafelspitz? Der Klassiker der Wiener Küche! Nur… die Zubereitung kann ja dauern, oder? Stundenlang kocht das gute Stück im Topf vor sich hin. Wer hat denn heutzutage noch so viel Zeit? Keine Panik, meine Freunde! Es gibt eine Lösung, die schneller ist als der Blitz, und zwar: Der Schnellkochtopf!
Jetzt kommt die Frage aller Fragen: Wie lange braucht der Tafelspitz im Schnellkochtopf? Und hier kommt die gute Nachricht: Deutlich kürzer als im normalen Topf! Wir reden hier von einer Zeitersparnis, die so enorm ist, dass man fast schon ein Nickerchen einlegen könnte, während der Topf die Arbeit erledigt. Fast. Lieber nicht, Sicherheit geht vor! ;)
Die magische Zeitformel: Schnellkochtopf-Tafelspitz
Also, ran an die Buletten… äh, an den Tafelspitz! Hier ist die grobe Richtlinie: Für ein ca. 1-1,5 kg schweres Stück Tafelspitz im Schnellkochtopf solltest du mit etwa 50-60 Minuten Kochzeit rechnen, nachdem der Topf den vollen Druck aufgebaut hat. Verstanden?
Moment mal! Da sind ja noch ein paar Sachen zu beachten, bevor du den Topf zuknallst:
Vorbereitung ist das halbe Leben (auch beim Tafelspitz!)
Bevor der Tafelspitz in den Schnellkochtopf wandert, sollte er ordentlich angebraten werden. Das sorgt für Röstaromen und einen intensiveren Geschmack. Stell dir vor, du bist ein Künstler und der Tafelspitz ist deine Leinwand! Braune Farbe drauf! Kurz, scharf, knackig! So muss das sein. Dann mit Wurzelgemüse (Karotten, Sellerie, Lauch) und Zwiebeln in den Topf. Auch ein paar Pfefferkörner, Lorbeerblätter und Wacholderbeeren dürfen nicht fehlen. Das ist das Geheimnis eines aromatischen Tafelspitz.
Die Sache mit dem Druck
Jeder Schnellkochtopf ist ein bisschen anders. Lies also unbedingt die Bedienungsanleitung deines Topfes! Manche haben verschiedene Druckstufen. Für den Tafelspitz ist eine hohe Druckstufe in der Regel optimal. Achte darauf, dass genügend Flüssigkeit im Topf ist (Gemüsebrühe oder Wasser), damit der Tafelspitz nicht anbrennt. Aber auch nicht zu viel, sonst verwässert der Geschmack. Hier gilt: Weniger ist manchmal mehr, aber genug muss es sein! Als Faustregel: Der Tafelspitz sollte etwa zur Hälfte mit Flüssigkeit bedeckt sein.
Die Sache mit der Garprobe
Nach der Kochzeit kommt die Stunde der Wahrheit: Die Garprobe! Stich mit einer Gabel in den Tafelspitz. Lässt sie sich leicht hineinstechen, ist er gar. Wenn nicht, gib ihm noch ein paar Minuten extra. Aber Vorsicht! Lieber etwas kürzer als zu lange kochen, sonst wird er trocken und fad. Und das wäre ja schade um das gute Stück Fleisch!
Und was jetzt? Nun, lass den Druck im Topf auf natürliche Weise entweichen oder, falls dein Topf das erlaubt, lass den Dampf vorsichtig ab. Dann den Tafelspitz aus dem Topf nehmen, kurz ruhen lassen und in Scheiben schneiden. Und dann? Servieren! Mit Meerrettich, Apfelkren, Schnittlauchsauce, Rösti oder einfach nur mit Bouillon und etwas Brot. Ganz wie du magst!
Achtung: Die Kochzeit kann je nach Größe des Fleischstücks und dem Alter des Tieres variieren. Ein älteres Rind braucht natürlich etwas länger als ein junges Kalb. Aber keine Sorge, mit etwas Erfahrung bekommst du den Dreh raus! Und selbst wenn er beim ersten Mal nicht perfekt ist, schmeckt er immer noch besser als nix! Und hey, Übung macht den Meister, oder?
Also, worauf wartest du noch? Ran an den Schnellkochtopf und zaubere dir einen köstlichen Tafelspitz! Guten Appetit!
Und denk dran: Kochen soll Spaß machen! Wenn du dich dabei stressen lässt, schmeckt das Essen auch nicht so gut. Also, entspann dich, schalte deine Lieblingsmusik ein und genieße den Moment!
