Wie Lange Braucht Ein Suppenhuhn Im Schnellkochtopf
Ach, das Suppenhuhn. Ein Klassiker. Ein Urgestein der deutschen Küche. Aber mal ehrlich, wer hat heutzutage noch Stunden Zeit, das Ding im Topf vor sich hin köcheln zu lassen?
Das Drama mit der Zeit
Früher, bei Oma, da roch es schon mittags nach Hühnersuppe. Die ganze Nachbarschaft wusste Bescheid. Ein Fest für die Nase. Aber auch ein Fest der Geduld. Denn Oma ließ ihr Suppenhuhn gefühlt ewig ziehen. Und es schmeckte! Keine Frage. Aber wir leben im 21. Jahrhundert. Zeit ist Geld. Und mein Magen knurrt jetzt.
Da kommt der Schnellkochtopf ins Spiel. Ein Wunderwerk der Technik! Oder? Sagen zumindest alle. Er soll das Suppenhuhn in Rekordzeit zart und saftig machen. Aber wie lange ist "Rekordzeit" denn wirklich?
Die üblichen Verdächtigen
Googelt man, findet man Antworten. Viele Antworten. Zu viele! Die einen schwören auf 30 Minuten. Die anderen auf 45. Und dann gibt es noch die Hardcore-Köche, die 60 Minuten empfehlen. Wer hat denn recht? Niemand! (Meine unpopuläre Meinung, ich weiß.)
Denn, und jetzt kommt's, es kommt auf das Huhn an! War es ein junges Hüpferchen, das noch in den Federn zwitschert? Oder eine alte Dame, die schon die ein oder andere Suppe auf dem Buckel hat? Ein junges Huhn ist schneller gar. Eine alte Henne braucht länger. Logisch, oder?
Meine persönliche Formel (die vielleicht falsch ist)
Also, hier ist meine unpopuläre, aber ehrliche Meinung: Für ein durchschnittliches Suppenhuhn (so eins, das man im Supermarkt findet, ohne Altersangabe) reichen 40 Minuten im Schnellkochtopf völlig aus. Aber Achtung: Das ist die Zeit unter Druck! Also, wenn der Topf zischt und pfeift wie eine Dampflok. Vorher und nachher braucht es auch noch ein bisschen Zeit. Zum Aufheizen und zum Druckabbau. Aber hey, immer noch besser als stundenlanges Köcheln, oder?
Und jetzt kommt der Disclaimer: Ich übernehme keine Garantie! Wenn euer Huhn danach noch zäh ist wie Leder, bin ich nicht schuld. Dann war es entweder eine besonders zähe Oma-Henne oder euer Schnellkochtopf ist kaputt.
Die Sache mit dem Gemüse
Apropos Suppe. Was wäre eine Hühnersuppe ohne Gemüse? Karotten, Sellerie, Lauch... das volle Programm! Aber wann gibt man das Gemüse dazu? Auch hier gibt es verschiedene Schulen.
Die einen werfen alles von Anfang an in den Schnellkochtopf. Das Gemüse wird dann zwar butterweich, aber verliert auch etwas von seinem Geschmack. Die anderen geben das Gemüse erst später dazu, damit es noch Biss hat.
Ich persönlich tendiere zu Variante zwei. Aber auch hier gilt: Macht, was euch schmeckt! Es ist eure Suppe. Euer Huhn. Eure Entscheidung.
Das Geheimnis der perfekten Hühnersuppe (Achtung, Ironie!)
Das Geheimnis der perfekten Hühnersuppe ist... Geduld! (Nein, nicht stundenlanges Köcheln, sondern Geduld mit euch selbst.) Experimentiert! Probiert verschiedene Zeiten aus. Findet heraus, was für euren Schnellkochtopf und euer Huhn am besten funktioniert.
Und das Wichtigste: Habt Spaß dabei! Kochen soll Freude machen. Auch wenn es mal nicht perfekt wird. Hauptsache, es schmeckt!
Also, ran an den Schnellkochtopf! Und lasst es euch schmecken!
"Manchmal muss man einfach die unpopuläre Meinung vertreten." - Irgendein Koch, wahrscheinlich.
P.S.: Falls jemand die ultimative Lösung für das Suppenhuhn-Problem im Schnellkochtopf gefunden hat, bitte meldet euch! Ich bin immer offen für neue Ideen. Und für eine gute Hühnersuppe sowieso.
