Wie Reinigt Man Den Wasserbehälter Vom Trockner
Wisst ihr, manchmal, wenn ich so vor meinem Trockner stehe, mit einem Berg frisch gewaschener Wäsche, fühle ich mich wie eine Königin. Eine Königin des Knitterfreien, sozusagen. Aber dann, dieser kleine, piepsende Hinweis: "Behälter leeren!" Plötzlich bin ich wieder ganz bodenständig. Nicht mehr Majestät, sondern nur noch Mutti mit 'ner doofen Plastikschale in der Hand.
Und was da so rauskommt, ist auch jedes Mal eine kleine Überraschung. Klar, hauptsächlich ist es Wasser. Destilliertes Wasser quasi! Ich hab mal gelesen, dass man das zum Bügeln benutzen kann, damit keine Kalkflecken entstehen. Hab's aber ehrlich gesagt noch nie ausprobiert. Irgendwie ist mir das Wasser zu… naja, gebraucht, um es an meine feine Bluse zu lassen. Lieber gieß ich damit die Blumen. Die scheinen sich jedenfalls nicht zu beschweren.
Manchmal aber, da ist mehr drin als nur Wasser. Ein einzelner Socken zum Beispiel! Oder ein Taschentuch, das sich heldenhaft geopfert hat, um den Rest der Wäsche vor seiner fusseligen Apokalypse zu bewahren. Einmal, da war sogar ein Legostein drin! Mein Sohn hatte den beim Anblick des Wasserbehälters, hoch erfreut, sofort in Beschlag genommen und wieder zum Spielen angefangen.
Das Leeren selbst: Ein kleines Drama
Das Leeren des Behälters ist ja an sich keine große Sache. Aber es gibt da diesen einen Moment, kurz bevor das ganze Wasser überläuft, wenn man ihn so halb schräg unter den Wasserhahn hält. Da ist er! Der Punkt, an dem man entweder blitzschnell reagieren muss oder der Boden kurzzeitig zum kleinen Badesee wird. Ich nenne ihn immer den "Punkt der Panik".
Ich erinnere mich an ein Mal, als mein Mann versucht hat, den Behälter zu leeren. Er ist ja, sagen wir mal, nicht der geduldigste Mensch. Jedenfalls hat er den Behälter so schwungvoll entleert, dass die Hälfte des Wassers nicht im Waschbecken, sondern an der Wand gelandet ist. Und dann kam der Spruch: "Ich hab' gedacht, da wär' weniger drin!" Männer… Immer für eine Überraschung gut!
Der vergessene Behälter: Ein Alptraum
Was aber wirklich schlimm ist, ist, wenn man vergisst, den Behälter zu leeren. Dann piept der Trockner nämlich nicht nur, sondern er verweigert irgendwann komplett den Dienst. Und dann steht man da, mit feuchten Klamotten und einem schlechten Gewissen. Es ist wie bei einem kleinen Haustier, das man vernachlässigt hat. Man fühlt sich einfach schuldig.
Einmal, als meine Schwiegermutter zu Besuch war, hat sie mir heimlich den Behälter geleert, weil sie gesehen hat, dass er voll war. Sie hat nichts gesagt, aber ich hab's natürlich trotzdem gemerkt. Es war so eine stille, mütterliche Geste, die mir irgendwie das Herz erwärmt hat. Sie ist eben doch die Beste, die Schwiegermama.
Reinigung: Mehr als nur Wasser rauskippen
Klar, das Leeren ist das Wichtigste. Aber ab und zu sollte man den Behälter auch mal richtig sauber machen. Da sammelt sich ja doch so einiges an: Fussel, Kalk, und was weiß ich noch alles. Ein bisschen Spülmittel und warmes Wasser wirken da Wunder. Und eine alte Zahnbürste, um die Ecken zu schrubben. Man will ja schließlich nicht, dass das Wasser irgendwann anfängt, komisch zu riechen.
Ich habe mal gelesen, dass man den Wasserbehälter auch mit Essig reinigen kann. Das soll besonders gut gegen Kalkablagerungen sein. Aber ich bin da immer ein bisschen vorsichtig. Nicht, dass der Trockner nachher wie ein Essig-Gurken-Fass riecht. Aber ein bisschen Essigessenz verdünnt wirkt Wunder!
Und wenn man den Behälter schon mal in der Hand hat, kann man auch gleich mal schauen, ob alle Dichtungen noch in Ordnung sind. Nichts ist ärgerlicher, als wenn der Trockner plötzlich Wasser verliert. Das ist dann nämlich nicht mehr so lustig, wie der kleine Badesee beim Leeren des Behälters!
Also, ihr lieben Königinnen und Könige des Knitterfreien, vergesst euren Wasserbehälter nicht! Er ist vielleicht nicht der glamouröseste Teil des Haushalts, aber er ist wichtig. Und wer weiß, vielleicht findet ihr ja auch mal einen Legostein oder einen Socken im Behälter. Man darf sich eben auch an den kleinen Dingen erfreuen!
