Wie Viel Geld Bekommt Man Für Zeitung Austragen

Okay, Hand aufs Herz: Wer von uns hat noch nie darüber nachgedacht, einfach mal eine Zeitungsrunde zu übernehmen? So ganz heimlich, vielleicht, während man selbst gemütlich mit Kaffee und der Sonntagszeitung auf dem Sofa lümmelt. "Ach, das wär's doch... frische Luft, Bewegung, und dann noch ein bisschen Taschengeld extra!" Aber wieviel Geld bekommt man eigentlich wirklich fürs Zeitung austragen?

Die Antwort ist, wie so oft im Leben: Es kommt drauf an! Aber bevor wir uns in komplizierten Rechenmodellen verlieren, lasst uns mal ein bisschen schmunzeln. Stellen wir uns vor, wir sind kleine Sherlocks Holmes der Briefkästen, auf der Jagd nach dem nächsten Euro. Und glauben Sie mir, es gibt skurrile Geschichten rund ums Zeitungsaustragen, die fast so spannend sind wie ein Krimi!

Die Geheime Welt der Zeitungsboten

Vergessen Sie das romantische Bild vom Landjungen mit rotem Halstuch und einer riesigen Zeitungstasche. Die Realität ist oft... anders. Ich erinnere mich an meine Nachbarin, Frau Schmidt, eine resolute Rentnerin, die ihre Zeitungstour mit einem modifizierten Rollator bewältigte. Der Rollator war nicht nur Gehhilfe, sondern auch eine Art fahrendes Zeitungsdepot, mit perfekt organisierten Fächern für jede Straße. Sie sagte immer: "Bewegung ist wichtig, und so verdiene ich mir noch ein bisschen was für meinen jährlichen Ostseeurlaub!" Respekt, Frau Schmidt!

Und dann gibt es die "Nachtschwärmer", die ihre Zeitungen schon in den frühen Morgenstunden verteilen, bevor überhaupt jemand ans Aufstehen denkt. Ich habe mal einen davon getroffen, der mir erzählte, er nutze die Zeit, um in Ruhe Podcast zu hören und über das Leben nachzudenken. "Das ist meine Meditation", meinte er grinsend. "Und danach bin ich fit für den Tag!"

Faktoren, die das Gehalt beeinflussen

Aber zurück zum Geld. Wie gesagt, es hängt von vielen Faktoren ab:

• Die Anzahl der Zeitungen: Logisch, je mehr Zeitungen Sie austragen, desto mehr verdienen Sie.
• Die Größe des Bezirks: Ein kleiner Bezirk mit vielen Mehrfamilienhäusern ist natürlich einfacher als ein riesiges Gebiet mit einzelnen Häusern auf dem Land.
• Die Häufigkeit der Zustellung: Austragen Sie nur einmal pro Woche oder jeden Tag?
• Die Art der Zeitungen: Werbeprospekte sind oft weniger wert als Tageszeitungen.
• Der Arbeitgeber: Die Bezahlung kann je nach Zeitungsverlag oder Zustellservice variieren.

Im Durchschnitt kann man als Zeitungsbote mit einem Verdienst zwischen 50 und 400 Euro pro Monat rechnen. Das ist natürlich nur ein Richtwert, aber es gibt Ihnen eine Vorstellung davon, was möglich ist.

"Es ist kein Job, mit dem man reich wird, aber es ist ein ehrlicher Verdienst, der Spaß machen kann", sagte mir ein ehemaliger Zeitungsbote. "Und man lernt die Nachbarschaft kennen!"

Mehr als nur Geld: Die unerwarteten Vorteile

Und da sind wir auch schon bei den unerwarteten Vorteilen. Zeitung austragen ist nämlich viel mehr als nur ein Job. Es ist...

• Ein Fitnesstraining an der frischen Luft: Vergessen Sie das Fitnessstudio, die ganze Stadt ist Ihr Laufband!
• Eine Möglichkeit, die Nachbarschaft kennenzulernen: Sie werden zum wichtigen Teil der Community, der jeden Morgen die neuesten Nachrichten bringt.
• Eine Lektion in Organisation und Zuverlässigkeit: Pünktlichkeit und Sorgfalt sind hier das A und O.
• Ein Gefühl der Unabhängigkeit: Sie sind Ihr eigener Chef und können sich Ihre Zeit selbst einteilen. (Naja, fast zumindest.)

Ich habe sogar von einem Fall gehört, in dem ein Zeitungsbote eine ältere Dame vor einem Einbrecher gerettet hat, weil er auf seiner Tour verdächtige Geräusche gehört hat. Heldenhafte Zeitungsboten – wer hätte das gedacht?

Natürlich gibt es auch die weniger schönen Seiten: Regen, Schnee, bissige Hunde und unzufriedene Kunden, die sich über eine verspätete Zeitung beschweren. Aber hey, wo gibt es das nicht?

Fazit: Ist Zeitung austragen das Richtige für dich?

Ob sich das Zeitung austragen lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn Sie auf der Suche nach einem einfachen Nebenjob sind, der Ihnen frische Luft, Bewegung und ein bisschen Taschengeld bringt, dann ist es vielleicht genau das Richtige. Und wer weiß, vielleicht erleben Sie ja auch Ihre ganz eigene skurrile Geschichte auf Ihrer Zeitungsrunde.

Also, worauf warten Sie noch? Schnappen Sie sich eine Zeitungstasche und werden Sie zum Sherlock Holmes der Briefkästen! Vielleicht treffen Sie ja auch Frau Schmidt mit ihrem Rollator oder den meditativen Nachtschwärmer. Und vergessen Sie nicht: Jede Zeitung, die Sie austragen, bringt nicht nur Geld in Ihre Kasse, sondern auch ein Stück Information und Verbindung in die Häuser Ihrer Nachbarn.

Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie ja auch Ihr inneres Kind wieder, das heimlich davon geträumt hat, die Welt mit Zeitungen zu versorgen. Viel Spaß dabei!