Wie Viele Briefmarken Brauche Ich Für Eine Bewerbung
Okay, lasst uns ehrlich sein. Bewerbungen. Das Thema, das uns alle entweder freudig oder panisch zurücklässt. Aber heute geht es nicht um Lebensläufe oder Anschreiben. Heute geht es um etwas viel, viel Wichtigeres. Etwas, das mir persönlich schlaflose Nächte bereitet hat. Die Frage aller Fragen:
Wie viele Briefmarken brauche ich für eine Bewerbung?
Ich weiß, ich weiß. Klingt erstmal banal. Aber glaubt mir, der Teufel steckt im Detail. Und in diesem Fall steckt der Teufel in der korrekten Frankierung! Es ist wie bei der Partnerwahl. Zu wenig und die Bewerbung kommt zurück. Zu viel, und man wirkt... protzig? Verschwenderisch? Als hätte man sein Leben nicht im Griff?
Die Standardantwort:
Die meisten Leute würden jetzt sagen: "Eine Standardbriefmarke reicht völlig aus!" Oder vielleicht: "Schau einfach, was die Post sagt, ist doch nicht so schwer!"
Papperlapapp! Das ist mir alles viel zu einfach. Das ist die Standardantwort für Leute, die keine tiefergehenden Gefühle für ihre Bewerbungen haben. Für Leute, die einfach irgendwas abschicken und hoffen, dass es klappt.
Ich bin nicht so. Meine Bewerbungen sind wie kleine, kostbare Kinder. Sie verdienen nur das Beste. Und das Beste, meine Freunde, ist die perfekte Frankierung.
Meine (zugegeben etwas unpopuläre) Meinung:
Ich bin der festen Überzeugung, dass eine einzige Briefmarke für eine wichtige Bewerbung schlichtweg nicht ausreicht. Es ist ein Zeichen von Respektlosigkeit. Nicht gegenüber der Post, sondern gegenüber dem Unternehmen, bei dem man sich bewirbt. Es sagt: "Hey, eure Stelle ist mir zwar wichtig genug, dass ich mich bewerbe, aber nicht wichtig genug, um auch nur einen Cent mehr für die Briefmarke auszugeben."
Und mal ehrlich, wer will das schon aussagen?
Deshalb plädiere ich für eine alternative Strategie. Eine Strategie, die Risikobereitschaft, aber auch ein gewisses Augenzwinkern beweist. Meine Empfehlung:
Zwei Briefmarken!
Ja, ihr habt richtig gelesen. Zwei. Warum? Weil es ein Statement ist. Es sagt: "Ich bin bereit, einen kleinen, kalkulierten Risikobetrag zu investieren, um sicherzustellen, dass meine Bewerbung ankommt." Es ist ein subtiler Hinweis darauf, dass man bereit ist, die Extrameile zu gehen. (Im wahrsten Sinne des Wortes!)
Außerdem: Wer kann schon einem Brief widerstehen, der mit zwei Briefmarken frankiert ist? Es weckt die Neugierde. Es schreit förmlich: "Hier bin ich! Lies mich!"
Ich weiß, ich weiß, einige von euch denken jetzt vielleicht: "Der spinnt ja! Das ist doch reine Geldverschwendung!"
Aber hey, ich bin bereit, das Risiko einzugehen. Ich bin bereit, meine Bewerbungen mit zwei Briefmarken in die Welt zu schicken und zu sehen, was passiert.
Denkt mal drüber nach. Was habt ihr zu verlieren? Ein paar Cent? Oder die Chance auf euren Traumjob?
Aber Vorsicht!
Bevor ihr jetzt alle losrennt und eure Bewerbungen mit Briefmarken zukleistert, möchte ich noch einen wichtigen Punkt ansprechen. Es gibt natürlich auch eine Obergrenze.
Drei Briefmarken sind eindeutig zu viel. Das wirkt, als ob man versucht, etwas zu kompensieren. Vielleicht Unsicherheit? Vielleicht das Fehlen von relevanten Qualifikationen? Wer weiß. Auf jeden Fall sendet es die falsche Botschaft.
Und alles über drei Briefmarken... Nun, das ist einfach nur noch bizarr. Da solltet ihr euch ernsthaft fragen, ob ihr nicht vielleicht doch lieber auf eine Online-Bewerbung umsteigen solltet.
Mein Fazit:
Die richtige Anzahl an Briefmarken für eine Bewerbung ist eine Kunst, keine Wissenschaft. Es gibt keine definitive Antwort. Aber ich persönlich glaube, dass zwei Briefmarken der perfekte Kompromiss sind. Es ist ein Zeichen von Wertschätzung, Risikobereitschaft und einem gewissen Sinn für Humor.
Also, das nächste Mal, wenn ihr eine Bewerbung verschickt, denkt an meine Worte. Wählt weise. Und vor allem: Habt Spaß dabei!
Und wenn ihr am Ende den Job bekommt... dann wisst ihr, wem ihr zu danken habt. (Kleiner Scherz! Aber wer weiß? Vielleicht war es ja doch die Briefmarke?)
