Wie Viele Stunden Licht Braucht Eine Hanfpflanze

Stell dir vor, du bist ein kleines, grünes Pflänzchen. Ein Hanfpflänzchen, um genau zu sein. Dein ganzes Leben dreht sich um eins: Licht! Aber wie viel von diesem goldenen Lebenselixier brauchst du eigentlich, um glücklich und zufrieden (und vor allem, produktiv!) zu sein? Nun, lass uns das mal genauer unter die Lupe nehmen – aber keine Sorge, es wird nicht kompliziert, versprochen!
Der Lichtplan: Ein Tag im Leben einer Hanfpflanze
Im Grunde ist es wie mit uns Menschen. Wir brauchen Schlaf, wir brauchen Arbeit, und wir brauchen... nun ja, Licht! Bei Hanfpflanzen teilt sich das Leben grob in zwei Phasen auf: Wachstum und Blüte. Und jede Phase hat ihren eigenen Lichtplan.
Die Wachstumsphase: Lang lebe das Licht!
In der Wachstumsphase, wenn das Pflänzchen noch jung und ungestüm ist, will es wachsen, wachsen, wachsen! Stell dir vor, es ist wie ein Teenager, der ständig Hunger hat. Und was Licht betrifft: Je mehr, desto besser! Ideal sind hier 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit. Das ist wie ein endloser Sommertag! Die Pflanze denkt: "Super, ich habe alle Zeit der Welt, um groß und stark zu werden!"
Manche Grower, die besonders ehrgeizig sind (oder einfach nur neugierig), experimentieren sogar mit 24 Stunden Licht. Aber ob das wirklich besser ist? Da scheiden sich die Geister. Manche Pflanzen lieben es, andere werden gestresst. Es ist ein bisschen wie mit dem endlosen Koffeinkonsum: Irgendwann braucht der Körper eine Pause!
Die Blütephase: Zeit für Romantik und Dunkelheit
Sobald die Pflanze groß genug ist und du sie in die Blüte schicken willst, änderst du den Lichtplan. Jetzt heißt es: 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit. Warum? Weil diese Veränderung der Pflanze signalisiert: "Hey, die Tage werden kürzer, der Herbst kommt! Es ist Zeit, Früchte zu tragen (oder in diesem Fall Blüten zu bilden)!"
Diese Dunkelphase ist super wichtig! Sie muss wirklich absolut dunkel sein. Keine kleinen Lämpchen, keine Handystrahlen, nichts! Stell dir vor, du versuchst, ein romantisches Dinner bei Kerzenschein zu haben, aber dein Nachbar hat die Diskokugel angeschaltet. Nicht so prickelnd, oder? Genauso fühlen sich Hanfpflanzen, wenn sie während ihrer Dunkelphase gestört werden. Sie können gestresst werden und sogar zu Zwitterpflanzen werden (das ist, als ob sie gleichzeitig männlich und weiblich sein wollen, was zu unerwünschten Ergebnissen führen kann).
Lichtquellen: Die Qual der Wahl
Okay, wir wissen jetzt, wie viele Stunden Licht die Pflanze braucht. Aber woher bekommen wir dieses Licht? Da gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Die Sonne: Der Klassiker! Aber leider nicht immer zuverlässig, besonders im Winter. Und auch nicht überall gleich stark.
- LEDs: Die moderne Lösung! Energieeffizient, langlebig und in verschiedenen Spektren erhältlich.
- Natriumdampflampen (NDL): Die "Oldschool"-Variante. Sehr hell, aber auch sehr stromfressend.
Welche Lichtquelle die beste ist, hängt von deinem Budget, deinem Anbauort und deinen persönlichen Vorlieben ab. Aber egal für welche du dich entscheidest: Achte darauf, dass sie das richtige Spektrum hat! Das Spektrum ist quasi die "Farbe" des Lichts. Hanfpflanzen lieben rotes und blaues Licht, besonders während der Blütephase.
Ein bisschen Wissenschaft, ein bisschen Bauchgefühl
Es gibt natürlich jede Menge wissenschaftliche Studien und Tabellen, die genau erklären, welches Lichtspektrum und welche Lichtintensität optimal sind. Aber am Ende des Tages ist es auch ein bisschen wie Kochen: Du kannst dich an ein Rezept halten, aber manchmal musst du einfach deinem Bauchgefühl vertrauen und ein bisschen improvisieren.
Beobachte deine Pflanzen genau! Zeigen sie Anzeichen von Stress? Sind die Blätter gelb? Wachsen sie langsam? Dann solltest du vielleicht etwas am Lichtplan ändern. Und denk daran: Jede Pflanze ist anders. Was für die eine perfekt ist, kann für die andere schon zu viel oder zu wenig sein.
Ein Hoch auf das Licht!
Also, liebe Pflanzenfreunde, lasst uns das Licht feiern! Es ist das Lebenselixier unserer grünen Freunde und der Schlüssel zu einer erfolgreichen Ernte. Und denk daran: Mit ein bisschen Planung, ein bisschen Geduld und einer Prise Bauchgefühl kann jeder zum Lichtmeister werden! Möge das Licht mit euch sein! Und mögen eure Pflanzen prächtig gedeihen!
Denn wie sagte schon der berühmte Botaniker Dr. Grünling:
"Das Licht ist die Seele der Pflanze!"Und wer könnte dem widersprechen?
Und zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Wenn du dich mal unsicher bist, frag einfach andere Grower! Es gibt eine riesige Community von Hanffreunden, die gerne ihr Wissen teilen. Gemeinsam können wir die Welt ein bisschen grüner machen!
Also, raus mit euch und ab unter die (künstliche oder natürliche) Sonne! Eure Pflanzen werden es euch danken! Viel Erfolg!

















