Wie Weit Ist Afghanistan Von Deutschland Entfernt
Wisst ihr, manchmal sitze ich hier so auf der Couch, knabbere an einer Brezel und denke: „Mensch, Afghanistan… Ist das eigentlich weit weg?“ Und dann beginne ich zu grübeln. Kilometerzahlen sind ja schön und gut, aber die sagen einem nicht wirklich, wie weit etwas wirklich ist, oder? Das ist wie mit dem Unterschied zwischen dem Preis auf dem Preisschild und dem tatsächlichen Schmerz im Portemonnaie nach dem Bezahlen.
Die Sache mit den Kilometern
Klar, googeln wir das mal eben: "Wie weit ist Afghanistan von Deutschland entfernt?" Spuckt Google irgendwas zwischen 4.500 und 6.000 Kilometer aus, je nachdem, wo genau man in den beiden Ländern misst. Puh! Das ist eine Menge Strecke. Man könnte fast sagen, so weit, dass man von hier aus fast schon wieder zurück ist… Naja, fast.
Mehr als nur Zahlen
Aber sind 5.000 Kilometer wirklich unvorstellbar weit? Ich finde nicht. Denk mal an einen Roadtrip mit Freunden. Du startest in Hamburg, fährst runter nach München, dann quer durch Frankreich, vielleicht noch ein Abstecher nach Spanien… Zack! Da hast du locker ein paar tausend Kilometer auf dem Tacho. Und das in ein paar Wochen Urlaub. Also, rein theoretisch könnte man auch nach Afghanistan fahren. Nur vielleicht nicht mit dem klapprigen Golf von Tante Erna.
Die Distanz zwischen Deutschland und Afghanistan ist ja nicht nur eine Frage der Geografie, sondern auch eine der Zeit. Heutzutage, mit dem Flugzeug, ist man in ein paar Stunden da. Früher, zu Zeiten der Seidenstraße, dauerte das Monate, wenn nicht Jahre! Stell dir vor, du packst deine Karawane, sattelst die Kamele und machst dich auf den Weg. Heute mal eben 'nen Zwischenstopp in Dubai für 'nen Cappuccino? Fehlanzeige! Da wurden noch echte Abenteuer erlebt.
Die Perspektive macht's
Vielleicht hilft es, sich das mal anders vorzustellen. Wenn du einen Ball wirfst, fliegt er vielleicht 10, 20 Meter. Das ist überschaubar. Aber wenn du einen Satelliten ins All schickst, der um die Erde kreist, dann sind das ganz andere Dimensionen! Und genauso ist es mit der Entfernung zu Afghanistan. Vom Sofa aus betrachtet ist es weit weg. Aber wenn man die menschliche Verbindung, die Freundschaften, die Geschichten betrachtet, dann rückt es plötzlich näher.
„Entfernung ist relativ. Es kommt darauf an, ob du sie mit dem Herzen misst oder mit dem Lineal.“ - Irgendein Philosoph, wahrscheinlich
Ich meine, wir alle kennen doch jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der irgendwelche Wurzeln in Afghanistan hat. Oder zumindest schon mal afghanisches Essen probiert hat! Und schon ist die Distanz ein bisschen geschrumpft. Ein leckeres Bolani hier, ein herzliches „Salam“ da – und plötzlich ist Afghanistan nicht mehr nur ein Land auf der Karte, sondern ein Teil unserer globalen Dorfgemeinschaft.
Wenn das Herz die Distanz überwindet
Ich erinnere mich an eine Geschichte von einer deutschen Hilfsorganisation, die in Afghanistan eine Schule aufgebaut hat. Die Helfer haben unzählige Stunden investiert, haben sich mit den Menschen vor Ort angefreundet, haben gelernt, ihre Kultur zu verstehen. Und plötzlich waren die tausenden Kilometer zwischen Deutschland und Afghanistan irrelevant. Es ging nur noch um die gemeinsame Vision, Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Und genau das ist es doch, was zählt. Die Entfernung ist nur eine Zahl. Die Verbindung zwischen den Menschen, die geteilten Werte, die gemeinsame Hoffnung – das ist es, was wirklich zählt. Ob Afghanistan nun 5.000 oder 10.000 Kilometer entfernt ist, spielt keine Rolle, wenn das Herz näher ist.
Also, wie weit ist es denn nun?
Tja, das kommt ganz darauf an, wen du fragst. Für den Piloten ist es ein paar Stunden Flug. Für den Reisenden vielleicht ein spannendes Abenteuer. Und für jemanden, der dort Freunde oder Familie hat, ist es vielleicht nur ein Gedankenblitz, ein kurzer Anruf, ein liebevolles Lächeln entfernt.
Ich für meinen Teil finde, dass Afghanistan eigentlich gar nicht so weit weg ist. Und wenn ich das nächste Mal eine Brezel esse, werde ich daran denken, dass die Welt kleiner ist, als wir manchmal denken. Und dass es sich lohnt, Brücken zu bauen, statt Mauern zu errichten. Egal, wie viele Kilometer dazwischen liegen.
