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William Shakespeare Midsummer Night's Dream


William Shakespeare Midsummer Night's Dream

Einblicke in Shakespeares Ein Sommernachtstraum

William Shakespeares Ein Sommernachtstraum, auch bekannt als A Midsummer Night’s Dream, ist eine der beliebtesten und am häufigsten aufgeführten Komödien des englischen Dichters. Das Stück, vermutlich um 1595/96 entstanden, verwebt auf kunstvolle Weise verschiedene Handlungsstränge und Charaktere, die sich alle um das Thema der Liebe in ihren vielfältigen und oft irrationalen Formen drehen. Dieser Artikel bietet eine detaillierte Einführung in das Stück, seine Charaktere und zentralen Themen.

Die Handlung im Überblick

Die Handlung von Ein Sommernachtstraum ist komplex und vielschichtig, lässt sich aber in vier Hauptstränge unterteilen, die im Laufe des Stücks auf faszinierende Weise miteinander verwoben werden:

  1. Die Liebesgeschichte der jungen Athener: Hermia liebt Lysander, wird aber von ihrem Vater Egeus gezwungen, Demetrius zu heiraten. Helena liebt Demetrius, der jedoch Hermia begehrt. Diese komplizierte Dreiecksbeziehung bildet den Kern eines Großteils der komischen Verwicklungen.
  2. Die Welt der Feen: Oberon, der Feenkönig, und Titania, die Feenkönigin, streiten sich um die Kontrolle eines indischen Knaben. Dieser Streit hat Auswirkungen auf die Natur und das Gleichgewicht der Welt.
  3. Die Handwerker (die "Rüpeltruppe"): Eine Gruppe von Handwerkern plant, ein Theaterstück für die Hochzeit von Theseus und Hippolyta aufzuführen. Ihre amateurhaften Versuche und komischen Missverständnisse sorgen für heitere Momente.
  4. Die Hochzeit von Theseus und Hippolyta: Theseus, der Herzog von Athen, und Hippolyta, die Amazonenkönigin, bereiten ihre Hochzeit vor. Ihre Anwesenheit rahmt die anderen Handlungsstränge ein und bietet einen Rahmen für die Konflikte und Auflösungen.

Die Charaktere im Detail

Shakespeares Ein Sommernachtstraum ist reich an einprägsamen Charakteren, die jeweils eine eigene Rolle in der komplexen Handlung spielen:

  • Theseus: Der Herzog von Athen, der Ordnung und Vernunft repräsentiert.
  • Hippolyta: Die Amazonenkönigin, die Theseus heiraten wird. Sie steht für Stärke und Unabhängigkeit.
  • Egeus: Hermias Vater, der sie zwingen will, Demetrius zu heiraten.
  • Hermia: Eine junge Athenerin, die Lysander liebt, aber von ihrem Vater zur Ehe mit Demetrius gezwungen wird.
  • Lysander: Ein junger Athener, der Hermia liebt.
  • Demetrius: Ein junger Athener, der zuerst Hermia liebt, später aber durch Puck unter dem Einfluss eines Liebestrankes Helena begehrt.
  • Helena: Eine junge Athenerin, die Demetrius liebt, aber von ihm verschmäht wird.
  • Oberon: Der Feenkönig, der mächtige magische Kräfte besitzt und mit seiner Frau Titania im Streit liegt.
  • Titania: Die Feenkönigin, die sich mit Oberon um die Kontrolle über einen indischen Knaben streitet.
  • Puck (Robin Goodfellow): Oberons listiger Diener, ein Kobold, der für viele der Verwirrungen im Wald verantwortlich ist.
  • Zettel (Bottom): Ein Weber und Mitglied der Handwerkergruppe, der durch Pucks Zauberei einen Eselskopf erhält.
  • Peter Squenz (Quince): Ein Zimmermann und der Leiter der Handwerkergruppe.
  • Franz Flaut (Flute): Ein Bälgeflicker, der in dem Theaterstück die Rolle der Thisbe spielt.
  • Schnock (Snout): Ein Kesselflicker, der in dem Theaterstück die Rolle der Mauer spielt.
  • Schlucker (Starveling): Ein Schneider, der in dem Theaterstück die Rolle des Mondscheins spielt.
  • Schnauz (Snug): Ein Schreiner, der in dem Theaterstück die Rolle des Löwen spielt.

Zentrale Themen

Ein Sommernachtstraum beschäftigt sich mit einer Reihe von zentralen Themen, die das Stück auch heute noch relevant machen:

  • Die Natur der Liebe: Das Stück erkundet die vielfältigen und oft irrationalen Formen der Liebe, von der romantischen Liebe zwischen Hermia und Lysander bis hin zur besessenen Liebe Helenas zu Demetrius. Die magischen Einflüsse im Wald verdeutlichen die Unberechenbarkeit und die transformative Kraft der Liebe.
    Die Liebe sieht nicht mit den Augen, sondern mit dem Gemüt.
  • Ordnung und Chaos: Der Kontrast zwischen der geordneten Welt von Athen und dem chaotischen, magischen Wald bildet einen wichtigen thematischen Rahmen. Die Feenwelt repräsentiert die irrationalen und unkontrollierbaren Aspekte des Lebens, während die Welt von Theseus und Hippolyta für Vernunft und Stabilität steht.
  • Illusion und Realität: Die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit verschwimmt im Laufe des Stücks, insbesondere durch die Einwirkung der Feenmagie. Die Charaktere erleben Dinge, die sie später als Träume abtun, was die Frage aufwirft, wie wir Realität wahrnehmen und was wirklich ist.
  • Identität und Verwandlung: Zettels Verwandlung in einen Esel verdeutlicht das Thema der Identität und Verwandlung. Die Charaktere verändern sich im Laufe des Stücks durch ihre Erfahrungen im Wald und die Einwirkung der Magie.
  • Die Kraft der Fantasie: Das Stück feiert die Kraft der Fantasie und die Fähigkeit, neue Welten und Realitäten zu erschaffen. Die Handwerker, obwohl amateurhaft, zeigen die Freude und Kreativität, die im Theaterspiel liegen.

Die Bedeutung der Sprache

Shakespeares Sprache in Ein Sommernachtstraum ist reichhaltig und poetisch. Er verwendet eine Vielzahl von sprachlichen Mitteln, um die Stimmung, die Charaktere und die Themen des Stücks zu vermitteln. Dazu gehören:

  • Vers und Prosa: Shakespeare wechselt zwischen Vers (Blankvers) und Prosa, um die sozialen Schichten der Charaktere zu kennzeichnen. Die Adligen sprechen in der Regel in Versen, während die Handwerker in Prosa sprechen.
  • Metaphern und Allegorien: Das Stück ist reich an Metaphern und Allegorien, die tiefere Bedeutungsebenen eröffnen. Die Natur dient oft als Spiegelbild der emotionalen Zustände der Charaktere.
  • Wortspiele und Humor: Shakespeares Wortwitz und Humor tragen maßgeblich zur komischen Wirkung des Stücks bei. Die Handwerker mit ihren unbeholfenen Versuchen und Missverständnissen sorgen für viele Lacher.

Rezeption und Interpretation

Ein Sommernachtstraum wurde im Laufe der Jahrhunderte auf vielfältige Weise interpretiert und inszeniert. Einige Interpretationen betonen die dunklen und unheimlichen Aspekte der Feenwelt, während andere den Fokus auf die romantische Komödie und die Liebesgeschichten legen. Das Stück wurde auch im Kontext von Geschlechterrollen, sozialer Hierarchie und der Macht der Fantasie analysiert. Die Vieldeutigkeit und die Komplexität der Themen machen Ein Sommernachtstraum zu einem zeitlosen Werk, das immer wieder neue Interpretationen zulässt.

Fazit

Ein Sommernachtstraum ist ein Meisterwerk der englischen Literatur, das durch seine komplexe Handlung, seine einprägsamen Charaktere und seine tiefgründigen Themen besticht. Das Stück bietet eine faszinierende Reise in die Welt der Liebe, der Magie und der Fantasie und regt zum Nachdenken über die Natur der Realität und die Kraft der menschlichen Vorstellungskraft an. Es ist ein Werk, das sowohl unterhaltsam als auch intellektuell anregend ist und seinen Platz als eine der beliebtesten Komödien Shakespeares verdient.

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