Wo Sehe Ich Mich In 5 Jahren Lustige Antwort
Ach du liebe Zeit, wo sehe ich mich in 5 Jahren? Eine Frage, die mich schon öfter vor dem Einschlafen verfolgt hat, besonders wenn der Jetlag wieder mal zuschlägt und mein Gehirn Karussell fährt. Als Reisebloggerin ist mein Leben ja sowieso schon ein einziges Abenteuer, ein bunter Mix aus spontanen Entscheidungen, verpassten Flügen und unvergesslichen Begegnungen. Aber die Zukunft? Die ist selbst für mich, die Meisterin der Improvisation, manchmal ein unbeschriebenes Blatt.
Die klassische, ernste Antwort wäre wohl irgendwas mit "erfolgreich etablierte Marke, Bestseller-Buch, eigener Podcast…" Blabla. Ihr wisst schon. Aber das bin ich nicht. Ich bin eher diejenige, die auf einer staubigen Straße in Patagonien einen Espresso trinkt, während der Wind ihr die Haare ins Gesicht weht, und sich denkt: "Okay, was kommt jetzt?"
Die ehrliche Antwort (mit einem Augenzwinkern)
Also, wenn ich ehrlich bin, und das bin ich ja meistens, sehe ich mich in 5 Jahren wahrscheinlich immer noch irgendwo auf dieser Welt herumtingeln. Vielleicht nicht mehr ganz so rastlos wie jetzt, aber definitiv nicht am selben Ort. Der Gedanke an ein ruhiges Leben mit Reihenhaus und Gartenzwerg löst bei mir leichte Panikattacken aus. Ich brauche das Kribbeln im Bauch, die Aufregung, das Unbekannte.
Ich stelle mir vor:
- Entweder sitze ich in einer Hängematte auf einer kleinen Insel in Thailand, schreibe an meinem zweiten (oder dritten?) Buch und versuche verzweifelt, den perfekten Mango-Smoothie zu kreieren. Die Betonung liegt auf versuche. Meine kulinarischen Fähigkeiten sind… sagen wir mal… ausbaufähig.
- Oder ich erkunde mit einem klapprigen Jeep die Wüsten Marokkos, immer auf der Suche nach dem nächsten versteckten Oasendorf oder dem besten Minztee. Natürlich begleitet von meiner treuen Kamera und einem Notizbuch voller wirrer Ideen.
- Vielleicht aber auch stehe ich mit zitternden Knien auf dem Gipfel eines Berges im Himalaya, über mir nur der endlose Sternenhimmel. Dann denke ich mir: "Wow, das war anstrengend. Aber verdammt nochmal, es hat sich gelohnt!" Und mache ein Foto für Instagram. Ehrensache.
Und wer weiß, vielleicht habe ich bis dahin endlich gelernt, richtig zu packen! Meine Koffer sehen immer aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Irgendwie schaffe ich es immer, Sandalen für den Nordpol und eine Daunenjacke für die Sahara einzupacken. Ein ewiges Rätsel.
Und was ist mit der Karriere?
Ja, ja, die Karriere. Natürlich möchte ich weiterhin inspirieren, Menschen dazu ermutigen, ihre Träume zu leben und die Welt zu entdecken. Ich möchte Geschichten erzählen, die berühren, zum Lachen bringen und vielleicht sogar ein bisschen zum Nachdenken anregen. Ich möchte zeigen, dass das Leben mehr ist als nur Arbeit und Verpflichtungen. Es ist ein Abenteuer, das darauf wartet, gelebt zu werden.
Konkret heißt das: Mehr Blogartikel, mehr Videos, vielleicht sogar ein eigener Online-Kurs für angehende Reiseblogger. Und wer weiß, vielleicht schaffe ich es ja doch noch, meinen eigenen kleinen Reiseführer zu schreiben. Aber ohne Gartenzwerge, versprochen!
"Die Zukunft gehört denen, die an die Schönheit ihrer Träume glauben." - Eleanor Roosevelt. Und ich glaube fest daran, dass meine Träume mich noch an viele wunderschöne Orte führen werden.
Aber mal ehrlich, das Wichtigste ist doch, dass ich in 5 Jahren immer noch glücklich bin. Dass ich immer noch mit offenen Augen durch die Welt gehe, neugierig bin auf das, was kommt und die kleinen Momente genieße. Dass ich immer noch lache, tanze und singe, auch wenn es mal nicht perfekt klingt. Und dass ich immer noch bereit bin, neue Wege zu gehen, auch wenn sie manchmal steinig sind.
Die unerwartete Wendung (oder: Was, wenn alles anders kommt?)
Aber was ist, wenn alles anders kommt? Was, wenn ich mich in 5 Jahren doch plötzlich in einem Reihenhaus mit Gartenzwerg wiederfinde? Was, wenn ich genug vom Reisen habe und mich nach einem ruhigen Leben sehne? Was, wenn…?
Dann werde ich es akzeptieren. Denn das Leben ist nun mal unberechenbar. Es ist ein ständiger Wandel, eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Und das ist auch gut so. Denn ohne Überraschungen wäre das Leben doch langweilig, oder?
Vielleicht werde ich dann einen Reiseblog über Gartenzwerge schreiben. Oder einen Online-Kurs für gestresste Hausfrauen, wie man mit einem Wochenende in einem Wellnesshotel die Batterien wieder aufladen kann. Oder vielleicht gründe ich einfach eine Selbsthilfegruppe für ehemalige Reiseblogger, die sich nach einem normalen Leben sehnen. Wer weiß?
Fest steht: Egal, wo ich in 5 Jahren sein werde, ich werde das Beste daraus machen. Ich werde meine Kreativität ausleben, meine Leidenschaften verfolgen und meine Erfahrungen teilen. Und ich werde immer versuchen, die Welt ein bisschen besser zu machen. Auch wenn es nur mit einem Lächeln ist.
Also, fragt mich in 5 Jahren nochmal. Dann kann ich euch vielleicht eine genauere Antwort geben. Aber bis dahin genieße ich einfach die Reise. Denn das ist es, worauf es wirklich ankommt.
Und was ist mit euch? Wo seht ihr euch in 5 Jahren? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!
