Worauf Müssen Sie Hier Beim Rechtsabbiegen Achten

Okay, liebe Autofahrer und solche, die es werden wollen! Lasst uns über etwas sprechen, das auf den ersten Blick so simpel erscheint wie ein Toast mit Butter, aber in Wirklichkeit die Konzentration eines Schachmeisters erfordert: das Rechtsabbiegen hierzulande! Klingt dramatisch? Vielleicht ein bisschen. Aber glaubt mir, wenn man es richtig macht, ist es nicht nur sicher, sondern auch… naja, fast schon aufregend!
Der heilige Blick über die Schulter
Das A und O, das Nonplusultra, die Mutter aller Rechtsabbiege-Regeln: Der Schulterblick! Ich wiederhole: Der Schulterblick! Stell dir vor, du bist ein Superheld mit Röntgenblick… nur dass dein Röntgenblick leider nur bis zu deiner Schulter reicht. Und was suchst du dort? Alles, was kleiner, schneller oder einfach unberechenbarer ist als ein fahrendes Auto. Fahrräder, Roller, Fußgänger, Eichhörnchen mit Todessehnsucht… alles!
Wenn du den Schulterblick vernachlässigst, könnte es passieren, dass du den armen Kerl auf dem Rennrad übersiehst, der gerade sein Leben für eine neue persönliche Bestzeit riskiert. Und glaub mir, der anschließende Dialog ist nicht gerade förderlich für dein Karma. Also: Augen auf, Schulter gedreht, und erst dann Gas geben! Denk dran, der Schulterblick ist dein persönlicher Bodyguard gegen böse Überraschungen.
Die Sache mit dem Blinker
Der Blinker. Ein kleines Lämpchen mit großer Wirkung. Manche benutzen ihn, manche vergessen ihn, manche… benutzen ihn erst, nachdem sie schon abgebogen sind. Aber mal ehrlich, der Blinker ist wie eine höfliche Einladung zum Tanz: "Achtung, ich habe vor, nach rechts zu schwenken! Bitte haltet euch fern von meiner glorreichen Abbiege-Performance!"
Also, wann blinken? Am besten so früh wie möglich, damit alle anderen Verkehrsteilnehmer genug Zeit haben, sich auf deine bevorstehende Rechtsdrehung einzustellen. Stell dir vor, du stehst an der Supermarktkasse und sagst erst, nachdem du alle Artikel aufs Band gelegt hast, dass du bar zahlen willst. Unhöflich, oder? Genauso ist es mit dem Blinker. Frühzeitig ankündigen, was du vorhast! Und noch ein Tipp: Blinke lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Niemand hat sich jemals über zu viel geblinke beschwert (außer vielleicht dein Beifahrer, wenn du alle fünf Sekunden blinkst, weil du Angst hast, es zu vergessen).
Fußgänger: Unsere kleinen Freunde
Fußgänger sind wie kleine, flauschige Wolken auf der Straße. Manchmal tauchen sie plötzlich auf, manchmal schweben sie ganz langsam über den Zebrastreifen. Und sie haben immer Vorfahrt! Ja, richtig gelesen: Immer! Selbst wenn sie bei Rot über die Ampel rennen, solltest du als Autofahrer lieber bremsen und lächeln (innerlich zumindest).
Denk daran, Fußgänger sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Sie haben keine Knautschzone, keine Airbags und keine schützende Blechhülle. Also, Augen auf, besonders in der Nähe von Zebrastreifen, Bushaltestellen und Eisdielen. Und wenn du einen Fußgänger siehst, der zögert, ob er die Straße überqueren soll, gib ihm ein freundliches Zeichen. Ein kleiner Wink kann Wunder wirken und einen potenziellen Unfall verhindern.
Der richtige Radius
Okay, jetzt wird es geometrisch! Der Radius deiner Rechtskurve ist entscheidend. Zu eng, und du landest im Graben oder auf dem Bürgersteig. Zu weit, und du blockierst gleich zwei Fahrspuren gleichzeitig. Die goldene Mitte ist hier der Schlüssel zum Erfolg.
Versuche, die Kurve so zu fahren, dass du innerhalb deiner Fahrspur bleibst und keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdest. Und vergiss nicht: Je langsamer du fährst, desto einfacher ist es, den richtigen Radius zu finden. Also, lieber einen Gang runterschalten und die Kurve mit Bedacht nehmen, als mit Vollgas um die Ecke zu brettern und einen Reifenstapel umzupflügen.
Bonuspunkte für Aufmerksamkeit
Achte auf Schilder! Gibt es eine abknickende Vorfahrt? Eine Einbahnstraße? Ein "Rechts vor Links"-Szenario? Diese kleinen Dinger können dein Leben retten (und dir Bußgelder ersparen).
Zusammenfassend lässt sich sagen: Rechtsabbiegen ist kein Hexenwerk. Mit ein bisschen Aufmerksamkeit, dem richtigen Blinker-Einsatz, einem aufmerksamen Schulterblick und dem Respekt vor Fußgängern wird jede Rechtskurve zum Kinderspiel. Und wer weiß, vielleicht entdeckst du ja sogar deine innere Rennfahrerin/deinen inneren Rennfahrer! Aber bitte, nur im Rahmen der Straßenverkehrsordnung.

















