Zu Den Unten Angegebenen Terminen

Ach, die Termine. Diese kleinen, digitalen (oder manchmal sogar noch analogen!) Monster, die unseren Alltag beherrschen. Ich sage euch was: Ich habe da so meine ganz eigene Meinung zu "Zu den unten angegebenen Terminen". Und ich befürchte, sie ist... sagen wir mal... unpopulär.
Das Termin-Dilemma
Wir alle kennen es. Da flattert eine E-Mail ins Postfach. Betreff: "Wichtiger Termin!" Oder noch schlimmer: "Dringend! Meeting erforderlich!". Meine erste Reaktion? Leichte Panik. Meine zweite Reaktion? Die innere Stimme, die flüstert: "Kann ich mich davor drücken?". Seid ehrlich, das kennt doch jeder, oder?
Ich meine, Termine sind ja grundsätzlich was Tolles. Sie strukturieren unser Leben. Sie helfen uns, organisiert zu sein. Theoretisch. Praktisch sieht es oft anders aus. Plötzlich ist der Kalender vollgepackt wie ein überfüllter Koffer auf dem Weg in den Urlaub. Nur ohne den Urlaub. Nur mit noch mehr Terminen.
Die Meeting-Misere
Besonders schlimm sind die Meetings. Stundenlange Sitzungen, in denen über Dinge diskutiert wird, die man auch in einer E-Mail hätte klären können. Man sitzt da, nickt artig, während die Augen langsam zufallen. Und innerlich fragt man sich: "Hätte ich in dieser Zeit nicht etwas Sinnvolleres tun können?".
Ich behaupte ja: 50% aller Meetings sind völlig unnötig. Mindestens! Und die anderen 50% könnten auf die Hälfte der Zeit verkürzt werden. Mit einer klaren Agenda. Und ohne endlose Monologe von... nun ja, lassen wir das.
"Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt." – Ernst Ferstl. Aber nicht, wenn wir sie in einem sinnlosen Meeting verschwenden!
Das Problem mit der Flexibilität
"Zu den unten angegebenen Terminen" klingt so endgültig. So unerbittlich. Als gäbe es keine andere Option. Dabei ist das Leben doch voller Überraschungen! Manchmal kommt etwas dazwischen. Ein dringender Anruf. Ein überraschender Besuch. Oder einfach nur der dringende Wunsch, stattdessen ein Nickerchen zu machen.
Ich plädiere für mehr Flexibilität! Für mehr Spontaneität! Für mehr "Ach, lass uns das doch einfach kurzfristig entscheiden!". Natürlich, es gibt Termine, die unverrückbar sind. Arzttermine. Bewerbungsgespräche. Die jährliche Steuererklärung (brrr!). Aber bei allem anderen: Etwas mehr Lockerheit wäre doch ganz wunderbar.
Meine "Unpopuläre" Meinung
Also, hier kommt's: Ich finde, wir sollten uns von dem Diktat der Termine befreien. Nicht komplett, natürlich. Aber zumindest ein bisschen. Wir sollten uns erlauben, Termine auch mal zu verschieben. Oder abzusagen. Oder einfach zu vergessen (ups!).
Ja, ich weiß, das klingt chaotisch. Und unprofessionell. Aber ist es nicht viel chaotischer, den ganzen Tag von einem Termin zum nächsten zu hetzen, ohne Zeit für sich selbst zu haben? Ist es nicht unprofessioneller, in Meetings zu sitzen und innerlich abzuschalten, weil man eigentlich Besseres zu tun hätte?
Ich sage: Priorisiert eure Zeit! Plant eure Tage bewusst! Und lasst euch nicht von den "Zu den unten angegebenen Terminen" unterkriegen! Denn am Ende des Tages zählt nur eins: Dass ihr mit eurer Zeit etwas Sinnvolles anfangen konntet. Und dass ihr dabei vielleicht sogar ein bisschen Spaß hattet.
Der Termin-Tipp am Schluss
Und zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Wenn ihr wirklich einen Termin nicht vermeiden könnt, dann versucht, ihn so angenehm wie möglich zu gestalten. Bringt euch einen leckeren Kaffee mit. Macht euch Notizen mit bunten Stiften. Oder malt kleine Doodles auf den Rand eures Notizblocks. Alles ist erlaubt, was die Tortur etwas erträglicher macht. Und wenn alles nichts hilft: Träumt von eurem nächsten Urlaub. Der ist ja auch irgendwann... terminiert.
















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