Zur Zeit Arbeite Ich In Ungekündigter Stellung

Kennt ihr das Gefühl, wenn man eigentlich total happy ist, wo man gerade ist, aber trotzdem noch ein bisschen guckt, was so draußen los ist? So nach dem Motto: "Ich bin ja nur am Fenster gucken, ich gehe ja nicht raus!" Genau in dieser Lage befinde ich mich gerade: Zur Zeit arbeite ich in ungekündigter Stellung.
Es ist ein bisschen wie beim Bäcker stehen und sich die ganzen leckeren Kuchen angucken, obwohl man eigentlich schon ein Stück Erdbeerkuchen in der Hand hat. Der Erdbeerkuchen ist super, keine Frage! Aber der Schokoladenkuchen, der sieht auch verdammt gut aus. Und der Apfelstrudel! Hach, Entscheidungen, Entscheidungen…
Manchmal fühlt es sich auch an wie ein Marathonläufer, der bei Kilometer 30 kurz innehält und sich umschaut. Der Zieleinlauf ist noch in Sichtweite, die Beine tun weh, aber man fragt sich trotzdem kurz: "Gibt es hier vielleicht eine Abkürzung, die ich übersehen habe? Oder eine Tankstelle mit einem besonders leckeren Energy-Gel?" Natürlich läuft man weiter! Aber der kurze Moment der Reflexion, der ist einfach da.
Die Vorzüge des "ungekündigten Zustands"
Das Tolle daran ist ja, dass man ganz entspannt sein kann. Kein Druck, keine Panik. Man kann sich in aller Ruhe umschauen, Kontakte knüpfen, Gespräche führen. Es ist ein bisschen wie ein Schaufensterbummel ohne Kaufzwang. Man kann sich einfach inspirieren lassen und schauen, was es so gibt.
Manchmal entdeckt man dabei Dinge, die man vorher gar nicht auf dem Schirm hatte. Neue Technologien, spannende Projekte, interessante Menschen. Es ist wie eine Schatzsuche, bei der man nie weiß, was man findet. Und selbst wenn man nichts findet, ist es auch nicht schlimm. Man hat ja seinen Erdbeerkuchen! Oder seinen Marathon-Zielbogen.
Netzwerken leicht gemacht
Das Netzwerken wird auch viel entspannter. Man muss sich nicht verkaufen, man kann einfach authentisch sein und sich für die Dinge interessieren, die einen wirklich interessieren. Man kann entspannt Smalltalk halten und sich einfach mal austauschen. Und wer weiß, vielleicht ergibt sich ja doch etwas Spannendes daraus.
Stellt euch vor, ihr seid auf einer Party und müsst unbedingt einen Job finden. Dann seid ihr total angespannt und versucht krampfhaft, Kontakte zu knüpfen. Aber wenn ihr einfach nur Spaß habt und euch mit den Leuten unterhaltet, die euch sympathisch sind, dann ergeben sich die besten Gespräche von ganz alleine. So ist das auch im Berufsleben.
Die Kunst des entspannten Umschauens
Das Wichtigste ist, dass man sich nicht von dem Gefühl der "FOMO" (Fear of Missing Out) überwältigen lässt. Es gibt immer etwas Besseres, etwas Spannenderes, etwas Aufregenderes. Aber das bedeutet nicht, dass man unglücklich sein muss mit dem, was man hat. Im Gegenteil: Man kann sich einfach inspirieren lassen und schauen, was man davon in seinen aktuellen Job einbauen kann. Vielleicht kann man ja den Erdbeerkuchen noch mit Schokostreuseln verzieren!
Man kann sich auch von anderen inspirieren lassen. Was machen die Leute, die ihren Job lieben? Was machen die Leute, die total erfolgreich sind? Man kann sich von ihren Erfahrungen inspirieren lassen und schauen, was man davon für sich selbst lernen kann.
Und wenn man dann doch mal ein Angebot bekommt, das zu gut ist, um wahr zu sein? Dann kann man immer noch "Ja" sagen! Aber bis dahin genießt man einfach die Zeit, in der man in ungekündigter Stellung arbeitet und sich ganz entspannt umschaut.
Es ist ein bisschen wie ein Luxusurlaub, bei dem man sich einfach mal treiben lassen kann. Man kann die Seele baumeln lassen, neue Energie tanken und sich auf das konzentrieren, was einem wirklich wichtig ist. Und wer weiß, vielleicht kommt man ja am Ende zu dem Schluss, dass der Erdbeerkuchen doch der beste Kuchen der Welt ist. Oder dass der Marathon doch gar nicht so schlimm ist, wie man gedacht hat.
Also, genießt es! Zur Zeit arbeite ich in ungekündigter Stellung und ich kann es nur empfehlen! Es ist eine wunderbare Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, neue Kontakte zu knüpfen und sich einfach mal inspirieren zu lassen. Und wer weiß, vielleicht ergibt sich ja doch etwas Spannendes daraus. Aber selbst wenn nicht, ist es auch nicht schlimm. Man hat ja seinen Erdbeerkuchen!
In diesem Sinne: Lasst es euch gut gehen und bleibt neugierig!
Viel Spaß beim Umschauen!















