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Kleinkind Schreit Nachts Und Lässt Sich Nicht Anfassen


Na, auch so ein kleiner Nachtschreck zu Hause? Kennen wir! Da liegt man selig im Land der Träume und *PENG*, die kleine Terror-Maus macht die Nacht zum Tag. Und das Schlimmste: Kleinkind schreit nachts und lässt sich nicht anfassen! Horror, oder? Man will ja helfen, trösten, die Situation irgendwie deeskalieren, aber Pustekuchen! Jeglicher Versuch, das wütende Würmchen zu berühren, wird mit noch lauteren Protesten quittiert. Man steht da, hilflos wie ein nasser Sack, und fragt sich: "Was habe ich bloß verbrochen?!"

Die nächtliche Operette: Ein Schauspiel in mehreren Akten

Stell dir vor, es ist Mitternacht. Oder 2 Uhr morgens. Oder eigentlich egal welche Uhrzeit, Hauptsache, du bist gerade in der Tiefschlafphase. Und dann geht's los. Der erste Akt: Ein leises Wimmern. Man denkt sich noch nichts Böses. Vielleicht ein blöder Traum. Aber dann steigert sich das Wimmern zu einem markerschütternden Gebrüll, das selbst den Hund unter dem Bett hervortreibt. Der zweite Akt: Die Versuche, zu beruhigen. "Schschsch, alles gut, Mama/Papa ist da." Falsch! Das ist die Ouvertüre zum dritten Akt: Das Kind windet sich, schreit, weint, spuckt vielleicht noch ein bisschen. Und wehe, du kommst ihm zu nahe! Dann wird's erst richtig lustig. (Naja, lustig ist vielleicht das falsche Wort.)

Das Mysterium des "Nicht Anfassen Dürfens"

Warum, um Himmels Willen, wollen sie sich dann nicht anfassen lassen? Ist es eine Verschwörung? Hat uns die Evolution einen Streich gespielt? Die Antwort ist wahrscheinlich weniger dramatisch (obwohl es sich in dem Moment definitiv dramatisch anfühlt). Oft ist es eine Mischung aus Übermüdung, Überforderung und vielleicht auch einem blöden Traum. Manchmal sind es auch einfach nur die Zähne, die mal wieder für Rambazamba im Mund sorgen. Und manchmal... manchmal wissen wir es einfach nicht. Kinder sind halt kleine, unberechenbare Wesen, die unsere Geduld regelmäßig auf die Probe stellen. Aber genau das macht sie ja auch so liebenswert, oder?

Die Strategien der verzweifelten Eltern: Ein Erfahrungsbericht

Was also tun, wenn das Kind nachts schreit und sich nicht anfassen lässt? Hier ein paar Strategien, die (manchmal) helfen:

  • Ruhe bewahren: Ich weiß, leichter gesagt als getan. Aber wenn du selbst in Panik gerätst, wird die Situation nur noch schlimmer. Atme tief durch, zähl bis zehn (oder hundert) und versuche, ruhig zu bleiben.
  • Abstand halten (aber präsent sein): Ja, ich weiß, widerspricht dem mütterlichen/väterlichen Instinkt. Aber manchmal hilft es, einfach nur in der Nähe zu sein, ohne das Kind zu berühren. Sing leise ein Lied, lies eine Geschichte vor oder erzähl einfach nur, was du gerade siehst.
  • Die "magische Frage": Manchmal hilft es, ganz ruhig zu fragen: "Was ist denn los? Was brauchst du?" Auch wenn die Antwort vielleicht nur ein unverständliches Gebrabbel ist, signalisiert es dem Kind, dass du da bist und zuhörst.
  • Die Ablenkungsmanöver: Hat dein Kind ein Lieblingskuscheltier? Ein bestimmtes Lied? Ein Nachtlicht mit Sternenprojektion? Versuch es damit! Manchmal hilft es, die Aufmerksamkeit des Kindes auf etwas anderes zu lenken.
  • Die Geduldsprobe: Und manchmal hilft einfach nur... abwarten. Ja, ich weiß, das ist die härteste Lektion von allen. Aber manchmal dauert es einfach, bis sich das Kind beruhigt hat. Bleib in der Nähe, gib ihm das Gefühl, dass du da bist, und warte, bis der Sturm vorübergezogen ist.

Und wenn alles nichts hilft?

Wenn das Kleinkind nachts schreit und sich nicht anfassen lässt und du wirklich am Ende deiner Kräfte bist, dann scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Arzt oder eine Erziehungsberaterin können dir vielleicht weiterhelfen und dir neue Strategien aufzeigen. Und vergiss nicht: Du bist nicht allein! Es gibt unzählige Eltern, die genau das gleiche durchmachen. Sprecht darüber, tauscht euch aus und gebt euch gegenseitig Kraft.

Und denk dran: Auch diese Phase geht vorbei. Irgendwann schlafen deine Kinder durch. Und dann wirst du dich vielleicht sogar nach den nächtlichen Operetten ein bisschen sehnen. (Okay, vielleicht nicht wirklich. Aber ein bisschen.)

Also, Kopf hoch, liebe Eltern! Wir schaffen das!

P.S.: Kaffee. Viel Kaffee. Und vielleicht ein Ohrstöpsel.

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