Ab Wann Erfährt Man Das Geschlecht Des Babys

Hallo ihr Lieben, eure reiselustige Freundin meldet sich wieder! Diesmal aber nicht von irgendeinem exotischen Strand oder einer pulsierenden Metropole. Nein, diesmal bin ich auf einer ganz besonderen Reise – der Reise der Schwangerschaft! Und wie jede Reise, ist auch diese voller Vorfreude, Aufregung und natürlich ganz vielen Fragen. Eine Frage, die mir und meinem Liebsten besonders unter den Nägeln brennt, ist: "Ab wann erfährt man eigentlich das Geschlecht des Babys?"
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als der Schwangerschaftstest positiv war. Ein unglaublicher Glücksmoment! Danach ging alles Schlag auf Schlag: Arzttermine, Ultraschalluntersuchungen und natürlich die unendliche Recherche im Internet. Überall liest man unterschiedliche Dinge, und die Verwirrung wird nur größer. Deshalb möchte ich euch heute von meinen persönlichen Erfahrungen und Recherchen berichten, um euch vielleicht ein bisschen Klarheit zu verschaffen.
Die frühen Möglichkeiten: NIPT und Co.
Schon relativ früh in der Schwangerschaft gibt es Möglichkeiten, das Geschlecht des Babys zu erfahren. Eine davon ist der Nicht-invasive Pränataltest (NIPT). Dieser Test wird in der Regel ab der 10. Schwangerschaftswoche durchgeführt und dient eigentlich dazu, Chromosomenstörungen wie Trisomie 21 (Down-Syndrom) zu erkennen. Da im Blut der Mutter auch fetale DNA zirkuliert, kann man mit diesem Test aber auch das Geschlecht des Babys bestimmen.
Ich muss gestehen, ich war sehr versucht, den NIPT machen zu lassen, einfach aus purer Neugier. Aber nach reiflicher Überlegung haben mein Partner und ich uns dagegen entschieden. Erstens war für uns das wichtigste Ziel, die Gesundheit unseres Babys abzuklären, und da es keinen konkreten Anlass zur Sorge gab, wollten wir nicht unnötig in den natürlichen Verlauf der Schwangerschaft eingreifen. Zweitens ist der NIPT auch nicht ganz billig und wird in den meisten Fällen nicht von der Krankenkasse übernommen, wenn es keine medizinische Indikation gibt. Drittens – und das war für mich ein ganz wichtiger Punkt – wollten wir uns die Überraschung nicht so früh nehmen lassen.
Aber: Wenn es bei euch medizinische Gründe für einen NIPT gibt, dann ist das natürlich eine tolle Möglichkeit, das Geschlecht schon sehr früh zu erfahren. Sprecht am besten mit eurem Arzt darüber, ob der NIPT in eurem Fall sinnvoll ist.
Der Klassiker: Der Ultraschall in der 20. Woche
Die klassische Methode, um das Geschlecht des Babys zu erfahren, ist der Ultraschall in der 20. Schwangerschaftswoche, auch bekannt als der zweite große Ultraschall oder die Organdiagnostik. Bei dieser Untersuchung wird das Baby von Kopf bis Fuß untersucht, um sicherzustellen, dass sich alle Organe normal entwickeln. Und wenn das Baby lieb ist und sich in der richtigen Position befindet, kann der Arzt oder die Ärztin auch das Geschlecht erkennen.
Ich war wahnsinnig aufgeregt vor diesem Termin! Die Tage davor schienen endlos zu sein. Wir haben uns natürlich schon ausgemalt, was es wohl wird – ein kleiner Wirbelwind oder ein gemütlicher Bücherwurm? Wir haben uns entschieden, es uns verraten zu lassen, aber es nicht gleich jedem zu erzählen. Wir wollten diesen besonderen Moment erst einmal für uns genießen.
Und dann war es so weit. Der Arzt hat das Ultraschallgerät angesetzt, und auf dem Bildschirm konnten wir unser Baby sehen. Es war so unglaublich berührend! Und dann, nach einer Weile, sagte der Arzt: "Ich glaube, ich kann da etwas erkennen..." Die Spannung war kaum auszuhalten! Und dann, mit einem Lächeln, verriet er uns: "Es wird ein..." Ich werde euch jetzt aber noch nicht verraten, was es wird. Das bleibt erst einmal unser Geheimnis!
Allerdings muss man dazu sagen: Auch beim Ultraschall in der 20. Woche gibt es keine 100%ige Garantie. Manchmal liegt das Baby ungünstig, oder es verdeckt seine Genitalien. In diesem Fall kann der Arzt oder die Ärztin das Geschlecht nicht eindeutig erkennen. Oder es kann natürlich auch mal zu einer Fehleinschätzung kommen, auch wenn das eher selten passiert.
Was, wenn das Baby sein Geheimnis bewahrt?
Es gibt auch Babys, die sich einfach nicht in die Karten schauen lassen wollen. Egal wie oft und wie lange man schallt, sie verweigern einfach die Kooperation. In diesem Fall heißt es: Geduld haben! Vielleicht zeigt sich das Geschlecht ja bei einem späteren Ultraschalltermin. Oder aber, ihr müsst euch bis zur Geburt überraschen lassen.
Ich persönlich finde, dass auch das seinen Reiz hat. Die Ungewissheit kann die Vorfreude noch steigern. Und die Geburt ist dann ein doppelter Glücksmoment: Man hält endlich sein Baby im Arm und erfährt gleichzeitig, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist. Stell dir mal vor, wie aufregend das ist!
Alternative Methoden: Omas Weisheiten und Co.
Neben den wissenschaftlichen Methoden gibt es natürlich auch noch unzählige alternative Methoden, um das Geschlecht des Babys vorherzusagen. Da gibt es zum Beispiel Omas Weisheiten, die sich um die Form des Bauches, den Appetit der Mutter oder die Herzfrequenz des Babys drehen. Oder aber es gibt chinesische oder Maya-Kalender, die angeblich das Geschlecht vorhersagen können.
Ich muss ehrlich sagen, ich bin da eher skeptisch. Aber ich finde es trotzdem lustig, sich damit zu beschäftigen und zu schauen, was die verschiedenen Methoden so vorhersagen. Es ist einfach eine schöne Ablenkung und macht Spaß. Und wer weiß, vielleicht ist ja doch etwas Wahres dran?
Wir haben zum Beispiel mal so einen chinesischen Kalender ausprobiert, und der hat tatsächlich das richtige Geschlecht vorhergesagt. Aber ich glaube trotzdem nicht, dass das mehr als Zufall war. Aber wie gesagt, es ist eine nette Spielerei!
Fazit: Geduld ist eine Tugend (aber Neugier ist menschlich!)
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, das Geschlecht des Babys zu erfahren. Der NIPT ist die früheste Möglichkeit, aber auch die teuerste und nicht immer notwendig. Der Ultraschall in der 20. Woche ist der Klassiker und in den meisten Fällen zuverlässig. Und wenn das Baby sein Geheimnis bewahren will, dann heißt es: Geduld haben und sich überraschen lassen.
Ich persönlich finde, dass es wichtig ist, sich nicht zu sehr auf die Geschlechtsbestimmung zu versteifen. Klar, die Neugier ist groß, und man möchte sich natürlich bestmöglich auf das Baby vorbereiten. Aber letztendlich ist das Geschlecht ja nicht das Wichtigste. Das Wichtigste ist, dass das Baby gesund ist und sich gut entwickelt. Und egal ob Junge oder Mädchen, es wird unser Leben auf eine ganz wunderbare Art und Weise bereichern!
Und denkt daran, liebe werdende Eltern: Genießt diese aufregende Zeit! Die Schwangerschaft ist eine ganz besondere Reise, und jede Reise ist einzigartig. Lasst euch überraschen, was das Leben für euch bereithält!
Jetzt bin ich aber gespannt: Habt ihr euer Geschlecht vor der Geburt erfahren? Und wenn ja, wie? Erzählt mir davon in den Kommentaren! Ich freue mich auf eure Geschichten!
Bis zum nächsten Mal, eure reiselustige (und bald auch Mami) Freundin!

















