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Basilikum Richtig Ernten Damit Er Nachwächst


Basilikum Richtig Ernten Damit Er Nachwächst

Das Aroma frischen Basilikums, ob süßlich-würzig oder pfeffrig-herb, ist ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Küchen. Doch wer Basilikum lediglich abzupft, ohne die spezifischen Wachstumsbedürfnisse der Pflanze zu berücksichtigen, beraubt sich schnell der Freude an einer üppigen Ernte. Richtiges Ernten ist der Schlüssel dazu, das Wachstum anzuregen und so über Wochen und Monate hinweg immer wieder frische Blätter zur Verfügung zu haben. Dieser Artikel widmet sich der Kunst des Basilikumschnitts und zeigt, wie durch gezielte Techniken nicht nur die Ernte maximiert, sondern auch die Vitalität und das Aroma der Pflanze gesteigert werden können.

Warum die richtige Erntetechnik entscheidend ist

Basilikum ist eine einjährige Pflanze, die sich durch schnelles Wachstum und eine hohe Blattproduktion auszeichnet. Im Gegensatz zu mehrjährigen Kräutern wie Rosmarin oder Thymian ist Basilikum darauf angewiesen, möglichst schnell zu blühen und Samen zu bilden, um sich zu vermehren. Der Zeitpunkt und die Art der Ernte beeinflussen maßgeblich, ob die Pflanze ihr Hauptaugenmerk auf die Blütenbildung legt oder weiterhin in die Produktion von Blättern investiert.

Wird Basilikum einfach wahllos abgezupft, ohne auf die Wachstumsstruktur zu achten, riskiert man, dass die Pflanze frühzeitig in die Blüte geht. Dies führt nicht nur zu einer reduzierten Blattproduktion, sondern auch zu einer Veränderung des Aromas. Die Blätter blühender Basilikumpflanzen werden oft bitter und verlieren ihren charakteristischen Geschmack. Ziel ist es also, die Blüte hinauszuzögern und die Pflanze stattdessen zur Bildung neuer Blätter anzuregen.

Die Kunst des Pinching: Die richtige Schnitttechnik

Die wichtigste Technik, um Basilikum richtig zu ernten und das Wachstum anzuregen, ist das sogenannte Pinching. Dabei werden die Triebspitzen oberhalb eines Blattknotens (auch Nodium genannt) entfernt. Ein Blattknoten ist die Stelle am Stängel, an der zwei Blätter oder Seitentriebe entspringen. Durch das Entfernen der Triebspitze wird die Pflanze dazu angeregt, aus den Blattknoten neue Seitentriebe zu bilden. Das Ergebnis ist eine buschigere Pflanze mit einer deutlich höheren Blattproduktion.

Wie funktioniert Pinching genau?

Beim Pinching geht man folgendermaßen vor:

  1. Identifizieren Sie den Blattknoten: Suchen Sie einen Stängel mit Blättern, die an einer Stelle entspringen.
  2. Schneiden oder kneifen Sie oberhalb des Knotens: Verwenden Sie eine saubere Schere oder kneifen Sie die Triebspitze mit den Fingernägeln ab. Wichtig ist, dass Sie direkt oberhalb des Blattknotens schneiden oder kneifen, damit die neuen Seitentriebe ungehindert austreiben können.
  3. Wiederholen Sie den Vorgang: Führen Sie das Pinching regelmäßig an allen Triebspitzen der Pflanze durch.

Indem man regelmäßig die Triebspitzen entfernt, verhindert man, dass die Pflanze ihre Energie in die Entwicklung einer einzelnen Haupttriebspitze investiert. Stattdessen werden die Seitentriebe gefördert, was zu einer dichteren und buschigeren Pflanze führt. Durch dieses regelmäßige Stutzen wird die Basilikumpflanze gewissermaßen „trainiert“, mehr Blätter zu produzieren und die Blütenbildung hinauszuzögern.

Wann und wie viel sollte man ernten?

Der Zeitpunkt und die Häufigkeit der Ernte spielen eine entscheidende Rolle für das Wachstum und die Vitalität der Basilikumpflanze. Grundsätzlich gilt: Je häufiger man erntet, desto üppiger wächst die Pflanze. Allerdings sollte man darauf achten, nicht zu viel auf einmal zu entfernen, da dies die Pflanze schwächen kann.

Der richtige Zeitpunkt für die Ernte

Der beste Zeitpunkt für die Basilikumernte ist am frühen Morgen, nachdem der Tau getrocknet ist. Zu diesem Zeitpunkt sind die ätherischen Öle, die für das Aroma verantwortlich sind, am stärksten konzentriert. Vermeiden Sie es, Basilikum in der prallen Mittagssonne zu ernten, da dies zu einem Verlust der ätherischen Öle führen kann.

Wie viel sollte man ernten?

Als Faustregel gilt, dass man maximal ein Drittel der Blätter einer Pflanze auf einmal ernten sollte. Dies ermöglicht es der Pflanze, sich schnell zu erholen und weiterhin neue Blätter zu bilden. Wenn die Pflanze noch jung ist, sollte man noch vorsichtiger sein und nur einzelne Blätter oder Triebspitzen ernten. Sobald die Pflanze etwas größer und kräftiger ist, kann man auch größere Mengen ernten.

Blüten verhindern

Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, die Blütenbildung so lange wie möglich hinauszuzögern. Sobald sich Blütenstände bilden, sollten diese umgehend entfernt werden. Schneiden Sie den Blütenstängel direkt unterhalb des Blattknotens ab, aus dem er entspringt. Dadurch wird die Pflanze dazu angeregt, erneut Blätter zu bilden. Einige Basilikumsorten neigen stärker zur Blütenbildung als andere. Bei diesen Sorten ist es besonders wichtig, regelmäßig zu ernten und die Blütenstände frühzeitig zu entfernen.

Zusätzliche Tipps für eine erfolgreiche Basilikumernte

Neben der richtigen Schnitttechnik und dem optimalen Zeitpunkt der Ernte gibt es noch einige weitere Faktoren, die das Wachstum und die Vitalität der Basilikumpflanze beeinflussen können:

  • Standort: Basilikum benötigt einen sonnigen und warmen Standort. Mindestens sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag sind ideal.
  • Boden: Der Boden sollte locker, durchlässig und nährstoffreich sein. Eine gute Drainage ist wichtig, um Staunässe zu vermeiden.
  • Bewässerung: Basilikum benötigt regelmäßige Bewässerung, insbesondere während heißer und trockener Perioden. Der Boden sollte immer leicht feucht, aber nicht nass sein.
  • Düngung: Während der Wachstumsperiode sollte Basilikum regelmäßig gedüngt werden. Verwenden Sie einen organischen Dünger oder einen Flüssigdünger für Kräuter.
  • Schutz vor Schädlingen: Basilikum kann von verschiedenen Schädlingen befallen werden, wie z.B. Blattläusen oder Schnecken. Kontrollieren Sie die Pflanzen regelmäßig und ergreifen Sie gegebenenfalls Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung.

Basilikum richtig lagern

Frisch geerntetes Basilikum ist am besten, wenn es sofort verwendet wird. Wenn Sie es jedoch lagern müssen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um das Aroma und die Frische möglichst lange zu erhalten:

  • Im Wasserglas: Stellen Sie die Basilikumzweige in ein Glas Wasser, wie Sie es mit Blumen machen würden. Decken Sie die Blätter mit einer Plastiktüte ab und stellen Sie das Glas in den Kühlschrank. Auf diese Weise hält sich Basilikum einige Tage.
  • Im Kühlschrank: Wickeln Sie die Basilikumblätter in ein feuchtes Papiertuch und legen Sie sie in einen Plastikbeutel oder eine Frischhaltebox. Im Kühlschrank halten sie sich so einige Tage.
  • Einfrieren: Basilikum kann auch eingefroren werden. Hacken Sie die Blätter klein und frieren Sie sie in Eiswürfelbehältern mit etwas Wasser oder Öl ein. Die gefrorenen Basilikumwürfel können dann zum Kochen verwendet werden.
  • Trocknen: Basilikum kann auch getrocknet werden. Binden Sie die Zweige zu kleinen Bündeln zusammen und hängen Sie sie an einem luftigen und dunklen Ort zum Trocknen auf. Die getrockneten Blätter können dann in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden. Beachten Sie jedoch, dass getrocknetes Basilikum einen Teil seines Aromas verliert.

Fazit

Die richtige Erntetechnik ist der Schlüssel zu einer üppigen und aromatischen Basilikumernte. Durch regelmäßiges Pinching und das Entfernen von Blütenständen kann man die Pflanze dazu anregen, immer wieder neue Blätter zu bilden. Achten Sie auf den richtigen Zeitpunkt und die richtige Menge bei der Ernte und sorgen Sie für optimale Wachstumsbedingungen. Mit diesen Tipps und Tricks können Sie über Wochen und Monate hinweg frischen Basilikum aus Ihrem eigenen Garten oder Topf genießen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten und finden Sie heraus, welche am besten zu Ihrem Geschmack passen. Viel Erfolg beim Gärtnern!

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