Brot Backen In Der Heißluftfritteuse Mit Backmischung

Hallo ihr Lieben, eure reiselustige Bäckerin ist wieder da! Heute habe ich ein ganz besonderes Abenteuer für euch vorbereitet, das perfekt zu unseren Reisen passt: Brot backen, und zwar nicht im klassischen Ofen, sondern in der Heißluftfritteuse, mit einer ganz normalen Backmischung! Ja, ihr habt richtig gelesen. Ich weiß, es klingt verrückt, aber lasst mich euch erzählen, wie ich auf diese Idee kam und wie es funktioniert hat.
Auf meinen Reisen, besonders in Ferienwohnungen oder Campingurlauben, habe ich oft das Problem, dass ein anständiger Ofen fehlt. Klar, man kann Brot kaufen, aber nichts geht über den Duft von frisch gebackenem Brot, der durch die Wohnung zieht. Und mal ehrlich, wer möchte schon im Urlaub auf ein knuspriges Brötchen zum Frühstück verzichten? So kam ich auf die Idee, die Heißluftfritteuse als kleine, mobile Bäckerei zu nutzen. Viele von euch haben ja vielleicht auch so ein Wundergerät zuhause stehen – und wenn nicht, ist es definitiv eine Überlegung wert!
Die Zutaten: Einfach und überall erhältlich
Das Tolle daran ist, dass man keine ausgefallenen Zutaten braucht. Alles, was ihr benötigt, ist:
- Eine Heißluftfritteuse (logisch, oder?)
- Eine Backmischung für Brot oder Brötchen. Ich habe für meinen Test eine einfache Bauernbrot-Mischung verwendet, die ich im Supermarkt gefunden habe. Achtet darauf, dass die Mischung für Brot geeignet ist und nicht für Kuchen, die ja oft eine andere Konsistenz haben.
- Wasser, so wie es auf der Packung der Backmischung angegeben ist.
- Eventuell etwas Öl oder Backspray, um den Korb der Heißluftfritteuse einzufetten. Das verhindert, dass das Brot anklebt.
Und das war’s schon! Die Zutaten sind leicht zu bekommen und passen locker ins Reisegepäck.
Die Zubereitung: Schritt für Schritt zum knusprigen Brot
Jetzt kommt der spannende Teil: Das Backen selbst!
- Vorbereitung ist alles: Lest euch die Anweisungen auf der Backmischung genau durch. Die meisten Mischungen erfordern, dass man das Pulver mit Wasser vermischt und dann eine bestimmte Zeit lang kneten muss. Das macht ihr genauso, wie es auf der Packung steht.
- Der Teig: Nachdem der Teig fertig geknetet ist, lasst ihn an einem warmen Ort gehen. Die Zeit, die dafür benötigt wird, steht ebenfalls auf der Packung. Ich habe den Teig in einer Schüssel abgedeckt und in die Sonne gestellt.
- Die Formgebung: Nach dem Gehen formt ihr den Teig. Ich habe aus meinem Teig zwei kleine Brote geformt, die gut in den Korb meiner Heißluftfritteuse passen. Ihr könnt aber auch Brötchen formen, ganz wie ihr wollt.
- Die Heißluftfritteuse vorbereiten: Fettet den Korb der Heißluftfritteuse mit etwas Öl oder Backspray ein. Das ist wichtig, damit das Brot nicht anklebt. Legt die geformten Brote oder Brötchen in den Korb. Achtet darauf, dass sie genug Platz haben, um aufzugehen.
- Das Backen: Stellt die Heißluftfritteuse auf etwa 180 Grad Celsius ein und backt das Brot oder die Brötchen für ca. 20-25 Minuten. Die genaue Backzeit hängt von der Größe der Brote oder Brötchen und der Leistung eurer Heißluftfritteuse ab. Beobachtet das Brot während des Backens, es sollte goldbraun und knusprig sein.
- Der Stäbchentest: Um sicherzustellen, dass das Brot durchgebacken ist, könnt ihr den Stäbchentest machen. Steckt einen Zahnstocher in die Mitte des Brotes. Wenn kein Teig daran kleben bleibt, ist das Brot fertig.
- Abkühlen lassen: Lasst das Brot oder die Brötchen nach dem Backen auf einem Gitter abkühlen. Das verhindert, dass sie weich werden.
Wichtig: Jede Heißluftfritteuse ist etwas anders. Die Backzeiten können variieren. Es ist besser, das Brot einmal zu viel zu kontrollieren, als es zu verbrennen!
Meine Erfahrungen: Ein voller Erfolg!
Ich war wirklich überrascht, wie gut das Brot in der Heißluftfritteuse geworden ist! Es war schön knusprig, hatte eine tolle Krume und hat einfach herrlich geschmeckt. Der Duft, der beim Backen entstanden ist, war unbeschreiblich. Es war fast wie zuhause!
Natürlich ist das Brot aus der Heißluftfritteuse nicht ganz so perfekt wie aus einem klassischen Ofen. Es kann sein, dass es etwas ungleichmäßiger bräunt oder dass die Kruste nicht ganz so dick wird. Aber für mich ist das kein Problem. Hauptsache, das Brot schmeckt gut und ich habe etwas Selbstgebackenes auf dem Tisch, egal wo ich gerade bin.
Ein kleiner Tipp noch: Ich habe festgestellt, dass es hilfreich ist, das Brot während des Backens einmal zu wenden. So wird es gleichmäßiger gebräunt.
Für wen ist das Brotbacken in der Heißluftfritteuse geeignet?
Ich würde das Brotbacken in der Heißluftfritteuse allen empfehlen, die:
- Gerne reisen und in Ferienwohnungen oder beim Camping nicht auf frisches Brot verzichten möchten.
- Eine Heißluftfritteuse besitzen und sie gerne mal für etwas anderes als Pommes und Chicken Nuggets verwenden möchten.
- Einfach mal etwas Neues ausprobieren möchten.
- Weniger Zeit oder Lust haben, ein Brot im klassischen Ofen zu backen.
Also, liebe Reisefreunde, packt eure Heißluftfritteuse ein, besorgt euch eine Backmischung und probiert es aus! Ich bin sicher, ihr werdet begeistert sein.
Variationen und Tipps für noch mehr Backfreude
Wenn ihr das Brotbacken in der Heißluftfritteuse erst einmal gemeistert habt, könnt ihr natürlich auch mit verschiedenen Backmischungen und Zutaten experimentieren. Wie wäre es zum Beispiel mit einem:
- Kräuterbrot: Gebt frische oder getrocknete Kräuter wie Rosmarin, Thymian oder Oregano in den Teig.
- Olivenbrot: Mischt gehackte Oliven unter den Teig.
- Nussbrot: Fügt gehackte Nüsse wie Walnüsse oder Haselnüsse hinzu.
- Käsebrot: Verfeinert den Teig mit geriebenem Käse.
Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Probiert einfach aus, was euch schmeckt.
Noch ein Tipp: Wenn ihr keine Backmischung verwenden möchtet, könnt ihr natürlich auch ein eigenes Brot-Rezept verwenden. Achtet aber darauf, dass der Teig nicht zu feucht ist, da er sonst im Korb der Heißluftfritteuse kleben bleibt.
Und denkt daran: Backen soll Spaß machen! Lasst euch nicht entmutigen, wenn es beim ersten Mal nicht perfekt wird. Mit etwas Übung bekommt ihr den Dreh raus und werdet schon bald eure eigenen kleinen Meisterwerke aus der Heißluftfritteuse zaubern.
Ich hoffe, dieser kleine Reisebericht hat euch inspiriert und Lust auf ein neues Abenteuer gemacht. Lasst mich wissen, wenn ihr es ausprobiert habt und wie es euch geschmeckt hat! Ich freue mich auf eure Kommentare und Fotos.
Bis zum nächsten Mal und viel Spaß beim Backen!
Eure reiselustige Bäckerin

















