Defining And Non Defining Clauses

Hallo liebe Reisefreunde! Kennt ihr das, wenn man versucht, jemandem von einem unglaublichen Ort zu erzählen, den man besucht hat, und irgendwie… verliert man sich in den Details? Oder noch schlimmer, der Zuhörer versteht überhaupt nicht, welchen Ort man überhaupt meint? Mir geht das ständig so! Gerade, wenn es um die Feinheiten der deutschen Sprache geht. Und genau da kommen die Relativsätze ins Spiel, genauer gesagt, die definierenden und nicht-definierenden Relativsätze. Klingt kompliziert? Keine Sorge, ich verspreche euch, nach diesem kleinen Ausflug wird das Ganze so klar sein wie ein Bergsee im Allgäu!
Stellt euch vor, ihr seid gerade in München und wollt unbedingt das Hofbräuhaus besuchen. Ihr erzählt einem Freund, der noch nie in München war: "Das Hofbräuhaus, wo es das beste Bier gibt, ist ein Muss!" Klingt doch gut, oder? Aber was, wenn München mehrere Hofbräuhäuser hätte? Plötzlich wird es unklar, welches ihr meint. Hier kommt der definierende Relativsatz ins Spiel.
Definierende Relativsätze: Die essentiellen Wegweiser
Ein definierender Relativsatz (auch notwendiger Relativsatz genannt) ist wie ein kleines GPS für eure Sätze. Er ist absolut notwendig, um genau zu bestimmen, welches Subjekt oder Objekt ihr meint. Ohne ihn würde der Satz einfach keinen Sinn ergeben oder wäre missverständlich. Er definiert, grenzt ein oder identifiziert das Bezugswort genauer.
Denkt daran, definierende Relativsätze sind wie der Reisepass für eure Reise – ohne ihn kommt ihr nicht durch die Kontrolle! Sie sind unverzichtbar für das Verständnis des Hauptsatzes. Und das Wichtigste: Sie werden nicht durch Kommas abgetrennt!
Beispiele aus der Reisewelt:
- "Der Zug, der nach Berlin fährt, hält auf Gleis 7." (Es gibt vielleicht mehrere Züge, aber nur der *eine*, der nach Berlin fährt, ist gemeint.)
- "Die Stadt, die ich am meisten liebe, ist Rom." (Es gibt viele Städte, aber *diese eine* ist die, die am meisten geliebt wird.)
- "Das Hotel, das die besten Bewertungen hat, ist ausgebucht." (Es gibt viele Hotels, aber nur *das eine* mit den besten Bewertungen interessiert.)
In jedem dieser Beispiele ist der Relativsatz fett hervorgehoben. Ihr seht, ohne diese Zusätze wäre die Aussage viel weniger präzise. Welcher Zug? Welche Stadt? Welches Hotel? Der definierende Relativsatz gibt die Antwort!
Merkt euch: Definierende Relativsätze sind wie die Schilder auf einer Wanderung. Sie zeigen euch den richtigen Weg und verhindern, dass ihr euch verirrt.
Nicht-definierende Relativsätze: Die malerischen Anekdoten
So, und jetzt kommt der nicht-definierende Relativsatz (auch ergänzender Relativsatz genannt). Dieser ist wie eine nette kleine Anekdote, die ihr während eurer Reise erzählt. Sie ist interessant, unterhaltsam, aber nicht unbedingt notwendig, um den Kern der Geschichte zu verstehen. Sie gibt zusätzliche Informationen, beschreibt das Bezugswort näher, ohne es aber zu identifizieren oder einzugrenzen.
Stellt euch vor, ihr steht vor dem Eiffelturm in Paris. Ihr sagt: "Der Eiffelturm, der 1889 erbaut wurde, ist ein beeindruckendes Bauwerk." Auch wenn ihr nicht wüsstet, wann der Eiffelturm erbaut wurde, wüsstet ihr immer noch, dass ihr vom Eiffelturm sprecht. Der Relativsatz ist also eine nette Zusatzinformation, aber nicht unbedingt notwendig, um den Eiffelturm zu identifizieren.
Und das ist der Schlüssel: Nicht-definierende Relativsätze sind nicht essentiell für das Verständnis des Hauptsatzes. Sie sind wie das Sahnehäubchen auf dem Kuchen – lecker, aber man kann auch ohne leben! Und das Allerwichtigste: Sie werden immer durch Kommas abgetrennt!
Beispiele aus der Reisewelt:
- "Die Alhambra, die in Granada steht, ist ein Meisterwerk maurischer Architektur." (Wir wissen, dass die Alhambra in Granada steht, das ist zusätzliches Wissen.)
- "Meine Freundin, die fließend Spanisch spricht, hat mir bei der Reise geholfen." (Wir wissen, wer die Freundin ist, die Tatsache, dass sie Spanisch spricht, ist eine nette Ergänzung.)
- "Das Colosseum, dessen Bau im Jahr 80 n. Chr. abgeschlossen wurde, ist ein beliebtes Touristenziel." (Wir wissen, was das Colosseum ist, das Baujahr ist nur eine interessante Info.)
Achtet auf die Kommas! Sie sind der klare Indikator für einen nicht-definierenden Relativsatz. Sie trennen die "Anekdote" vom Rest der Geschichte.
Denkt daran: Nicht-definierende Relativsätze sind wie die kleinen Geschichten, die ihr unterwegs sammelt. Sie machen eure Reise bunter und interessanter, aber sie sind nicht zwingend notwendig, um ans Ziel zu kommen.
Der feine Unterschied: Ein kleiner Trick
Okay, ich weiß, das Ganze kann immer noch etwas verwirrend sein. Hier ein kleiner Trick, der mir immer hilft: Versucht, den Relativsatz wegzulassen. Wenn der Satz danach immer noch Sinn macht und die Bedeutung nicht wesentlich verändert wird, dann handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen nicht-definierenden Relativsatz. Wenn der Satz aber ohne den Relativsatz keinen Sinn mehr ergibt oder missverständlich wird, dann ist es ein definierender Relativsatz.
Nehmen wir das Beispiel von vorhin: "Der Zug, der nach Berlin fährt, hält auf Gleis 7." Wenn wir den Relativsatz weglassen, bleibt nur noch "Der Zug hält auf Gleis 7." Welcher Zug? Das ist unklar! Also ist der Relativsatz definierend.
Und jetzt: "Die Alhambra, die in Granada steht, ist ein Meisterwerk maurischer Architektur." Wenn wir den Relativsatz weglassen, bleibt "Die Alhambra ist ein Meisterwerk maurischer Architektur." Wir wissen immer noch, was gemeint ist! Also ist der Relativsatz nicht-definierend.
Fazit: Auf zu neuen Sprachentdeckungen!
So, liebe Reisefreunde, ich hoffe, dieser kleine Ausflug in die Welt der definierenden und nicht-definierenden Relativsätze hat euch gefallen und euch ein bisschen Klarheit verschafft. Es ist wie mit dem Reisen selbst: Am Anfang mag es etwas überwältigend wirken, aber je mehr man sich damit beschäftigt, desto mehr Spaß macht es! Also, traut euch, experimentiert mit der Sprache und entdeckt die Schönheit der deutschen Grammatik. Und vergesst nicht: Das Wichtigste ist, dass ihr verstanden werdet! Und mit dem Wissen über Relativsätze seid ihr auf dem besten Weg dorthin.
Gute Reise und viel Spaß beim Sprachen lernen!

















