Gerund Or Infinitive übungen Mit Lösungen Pdf

Herzlich willkommen, liebe Reisefreunde, Expats und Kurzzeiturlauber! Ihr plant einen Trip nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz und möchtet euer Deutsch aufpolieren? Oder seid ihr vielleicht schon hier und merkt, dass die Grammatik doch kniffliger ist, als ihr dachtet? Dann seid ihr hier genau richtig! In diesem Artikel widmen wir uns einer besonders häufigen Stolperfalle: der Verwendung von Gerundium-ähnlichen Konstruktionen und Infinitiven. Keine Angst, wir machen es euch leicht verständlich und liefern euch jede Menge Übungen mit Lösungen zum Herunterladen. So meistert ihr diese Herausforderung im Handumdrehen!
Die Herausforderung: Wann Gerundium, wann Infinitiv?
Im Deutschen gibt es keine Entsprechung zum englischen Gerundium (Verb + -ing). Stattdessen verwenden wir oft den Infinitiv (Grundform des Verbs) mit oder ohne Präpositionen oder umschreiben die Konstruktion komplett. Das kann anfangs verwirrend sein, aber mit ein bisschen Übung wird es zur Gewohnheit. Betrachten wir zunächst die Grundregeln:
Infinitiv mit "zu"
Der Infinitiv mit "zu" wird oft verwendet, um Handlungen oder Tätigkeiten zu bezeichnen, die notwendig, möglich oder erwünscht sind. Er fungiert oft als Subjekt, Objekt oder Adverbialbestimmung.
- Nach bestimmten Verben und Ausdrücken: Es ist wichtig, pünktlich zu sein. (Es ist wichtig: Ausdruck, pünktlich zu sein: Infinitiv mit "zu")
- Als Subjekt: Früh aufzustehen, fällt mir schwer. (Früh aufzustehen: Infinitiv mit "zu" als Subjekt)
- Als Objekt: Ich versuche, mehr Sport zu treiben. (mehr Sport zu treiben: Infinitiv mit "zu" als Objekt)
- Als Adverbialbestimmung (meist mit "um...zu"): Ich lerne Deutsch, um mich mit Einheimischen zu unterhalten. (um mich mit Einheimischen zu unterhalten: Infinitiv mit "zu" als Adverbialbestimmung)
Infinitiv ohne "zu"
In bestimmten Fällen verwenden wir den Infinitiv jedoch ohne "zu".
- Nach Modalverben: Ich kann gut Deutsch sprechen. (kann: Modalverb, sprechen: Infinitiv ohne "zu")
- Nach den Verben "lassen", "sehen", "hören", "fühlen", "helfen": Ich sehe dich kommen. (sehe: Verb, kommen: Infinitiv ohne "zu")
- In bestimmten festen Ausdrücken: Spazieren gehen, tanzen gehen
Umschreibungen mit Nomen
Manchmal ist es eleganter oder idiomatischer, eine Handlung durch ein Nomen (Substantiv) auszudrücken. Das ist oft der Fall, wenn die Handlung im Vordergrund steht und nicht die Art und Weise, wie sie ausgeführt wird.
Beispiel:
Statt: Es macht Spaß, Ski zu fahren.
Besser: Skifahren macht Spaß.
Typische Fehler und wie man sie vermeidet
Hier sind einige typische Fehler, die Lernende oft machen, und wie ihr sie vermeiden könnt:
- Falsche Präpositionen: Achtet genau auf die Präpositionen, die vor dem Infinitiv stehen. Manchmal ist "für", "auf" oder "mit" nötig, manchmal nicht.
- "zu" nach Modalverben: Das ist ein klassischer Fehler! Nach Modalverben (können, müssen, sollen, dürfen, wollen, mögen) steht kein "zu".
- Zu wörtliche Übersetzung aus dem Englischen: Lasst euch nicht vom englischen Gerundium verwirren. Denkt darüber nach, welche Funktion die Handlung im Satz hat (Subjekt, Objekt, Adverbialbestimmung) und wählt dann die passende deutsche Konstruktion.
Übungen mit Lösungen zum Download
Theorie ist gut, aber Übung macht den Meister! Deshalb haben wir für euch eine Reihe von Übungen zusammengestellt, mit denen ihr euer Wissen testen und festigen könnt. Die Übungen sind als PDF-Datei zum Download verfügbar und enthalten natürlich auch die Lösungen, damit ihr eure Ergebnisse überprüfen könnt.
Inhalt der Übungen:
- Ergänzungsübungen: Füllt die Lücken mit dem richtigen Infinitiv (mit oder ohne "zu").
- Übersetzungsübungen: Übersetzt englische Sätze mit Gerundium ins Deutsche.
- Umformungsübungen: Wandelt Sätze mit Infinitiv in Sätze mit Nomen um (und umgekehrt).
- Fehlerkorrekturübungen: Findet und korrigiert Fehler in Sätzen mit Infinitiven.
Hier ist der Link zum Download: [Hier sollte der Link zur PDF-Datei stehen. Da ich keine externe Ressourcen verlinken kann, bitte diesen Platzhalter durch den tatsächlichen Link ersetzen.]
Tipps für den Alltag
Wie könnt ihr euer Wissen im Alltag anwenden und verbessern? Hier sind ein paar Tipps:
- Hört aufmerksam zu: Achtet darauf, wie Muttersprachler Infinitivkonstruktionen verwenden.
- Lest deutsche Texte: Bücher, Zeitungen, Zeitschriften – je mehr ihr lest, desto besser bekommt ihr ein Gefühl für die richtige Verwendung.
- Sprecht Deutsch: Scheut euch nicht, Fehler zu machen! Sprechen ist die beste Übung.
- Nutzt Online-Ressourcen: Es gibt viele Websites und Apps, die euch beim Deutschlernen unterstützen können.
- Führt ein Vokabelheft: Schreibt euch neue Vokabeln und Redewendungen auf, besonders solche, die im Zusammenhang mit Infinitivkonstruktionen stehen.
Fazit
Die Verwendung von Gerundium-ähnlichen Konstruktionen und Infinitiven im Deutschen mag anfangs etwas kompliziert erscheinen, aber mit den richtigen Regeln, etwas Übung und unseren Übungen mit Lösungen, könnt ihr diese Herausforderung meistern. Vergesst nicht, dass Fehler zum Lernprozess dazugehören. Habt Spaß beim Lernen und genießt eure Zeit in den deutschsprachigen Ländern!
Wir hoffen, dieser Artikel hat euch geholfen. Viel Erfolg beim Deutschlernen und eine wunderschöne Reise!

















