In Welchem Bundesland Kann Man Mathe Abwählen

Hallo liebe Reisefreunde! Kennt ihr das Gefühl, wenn man in einem fremden Land steht, die Sonne scheint, und man sich fragt: „Was wäre, wenn…“? Nun, bei mir war es nicht die Frage nach dem perfekten Eis oder dem besten Aussichtspunkt. Mich hat etwas ganz anderes beschäftigt, nämlich eine Frage, die viele Schüler (und Ex-Schüler) in Deutschland umtreibt: In welchem Bundesland kann man eigentlich Mathe abwählen? Verrückt, ich weiß! Aber lasst mich euch erklären, wie es dazu kam und was ich herausgefunden habe.
Meine Reise begann eigentlich ganz unspektakulär. Ich war auf einem Roadtrip durch Deutschland, von den schneebedeckten Alpen bis zu den rauen Küsten der Nordsee. Ich liebe es, mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen und mehr über ihre Kultur, ihre Traditionen und eben auch ihre Bildungssysteme zu erfahren. Und genau da stieß ich auf das spannende Thema: Mathematik und die Möglichkeit, sie abzuwählen.
Stellt euch vor, ich sitze in einem kleinen Café in Bayern, die Alpen im Hintergrund. Eine ältere Dame erzählt mir von ihrer Enkelin, die kurz vor dem Abitur steht. „Ach, die Arme“, seufzt sie, „muss so viel für Mathe lernen! Dabei braucht sie das doch nie wieder.“ Dieser Satz blieb mir im Kopf hängen. Ist es wirklich so schlimm? Und gibt es vielleicht einen Ausweg?
Das bayerische Dilemma: Mathe bis zum Abitur
In Bayern ist die Situation klar: Mathe ist Pflicht bis zum Abitur. Egal, ob man später Künstler, Journalist oder Handwerker werden möchte, Mathe gehört zum Pflichtprogramm. Es gibt zwar unterschiedliche Schwierigkeitsgrade (Grundkurs und Leistungskurs), aber abwählen kann man Mathe nicht. Das hat natürlich Vor- und Nachteile. Einerseits sorgt es für eine solide Grundbildung in einem wichtigen Bereich. Andererseits kann es Schüler, die sich für andere Fächer begeistern, unnötig belasten und ihre Noten negativ beeinflussen.
Ich reiste weiter, Richtung Norden. In einem kleinen Gasthof in Thüringen kam ich mit einem Lehrer ins Gespräch. Er bestätigte mir, dass auch in Thüringen Mathe bis zum Ende der Schulzeit verpflichtend ist. „Es ist wichtig, dass alle Schüler ein gewisses mathematisches Verständnis entwickeln“, argumentierte er. „Das brauchen sie, um im Alltag zurechtzukommen, sei es beim Einkaufen oder beim Verstehen von Statistiken.“ Klingt logisch, aber die Frage blieb: Gibt es wirklich keine Alternative?
Ein Lichtblick im Norden: Bremen macht’s möglich!
Und dann kam der Durchbruch! In Bremen stieß ich auf eine ganz andere Situation. Hier ist es tatsächlich möglich, Mathe abzuwählen! Genauer gesagt, ist Mathe in Bremen nur bis zum Ende der 11. Klasse (bzw. dem ersten Jahr der gymnasialen Oberstufe) Pflicht. Danach können sich die Schüler entscheiden, ob sie Mathe weiter belegen oder sich auf andere Fächer konzentrieren möchten. Das ist ein großer Unterschied!
Ich war begeistert! Endlich ein Bundesland, das den Schülern mehr Flexibilität bietet. Natürlich gibt es auch in Bremen bestimmte Bedingungen. Wer beispielsweise ein Studium in einem naturwissenschaftlichen oder technischen Bereich anstrebt, sollte Mathe auf jeden Fall weiter belegen. Aber für Schüler, die andere Interessen haben, ist die Möglichkeit, Mathe abzuwählen, eine echte Erleichterung.
Wie funktioniert das in Bremen genau?
In Bremen gibt es verschiedene Schulformen, die zum Abitur führen. An den Gymnasien und Gesamtschulen ist Mathe bis zum Ende der Einführungsphase (Klasse 11) Pflicht. Danach können die Schüler Mathe abwählen und stattdessen andere Fächer, wie zum Beispiel Kunst, Musik oder Geschichte, in die Abiturprüfung einbringen. Wichtig ist, dass man sich rechtzeitig informiert und sich gut beraten lässt. Die Lehrer helfen den Schülern bei der Entscheidung, welche Fächer für sie am besten geeignet sind.
Weitere Bundesländer im Check: Ein Flickenteppich der Möglichkeiten
Nach meiner Entdeckung in Bremen wollte ich es genauer wissen. Wie sieht es in den anderen Bundesländern aus? Das Ergebnis war ein bunter Flickenteppich der Möglichkeiten und Regelungen.
- Niedersachsen: Auch hier ist Mathe bis zum Abitur Pflicht, aber es gibt die Möglichkeit, Mathe im Abitur als Prüfungsfach abzuwählen, wenn man bestimmte Voraussetzungen erfüllt.
- Hamburg: Ähnlich wie in Niedersachsen ist Mathe bis zum Abitur Pflicht, aber es gibt Möglichkeiten, es im Abitur abzuwählen.
- Berlin und Brandenburg: In beiden Bundesländern ist Mathe ebenfalls bis zum Abitur verpflichtend.
- Nordrhein-Westfalen: Auch hier gilt: Mathe bis zum Abitur.
- Hessen: Wie in den meisten anderen Bundesländern ist Mathe auch in Hessen Pflichtfach bis zum Abitur.
- Rheinland-Pfalz: Mathe ist auch hier ein Pflichtfach bis zum Abitur.
- Saarland: Auch im Saarland ist Mathe bis zum Abitur verpflichtend.
- Sachsen: Mathe ist Pflicht bis zum Abitur.
- Sachsen-Anhalt: Mathe ist auch hier bis zum Abitur verpflichtend.
- Mecklenburg-Vorpommern: Mathe ist Pflicht bis zum Abitur.
- Schleswig-Holstein: Mathe ist Pflicht bis zum Abitur.
Man sieht also: Bremen ist eine Ausnahmeerscheinung. In den meisten Bundesländern ist Mathe bis zum Abitur ein Pflichtfach. Aber es gibt, wie in Niedersachsen und Hamburg, oft Möglichkeiten, Mathe im Abitur selbst abzuwählen, wenn man bestimmte Bedingungen erfüllt. Es lohnt sich also, genauer hinzuschauen und sich zu informieren!
Mein Fazit: Bildung ist Ländersache – und das ist gut so!
Meine Reise durch die deutschen Bildungssysteme hat mir gezeigt, wie unterschiedlich die Regelungen in den einzelnen Bundesländern sind. Jedes Bundesland hat seine eigenen Schwerpunkte und seine eigenen Vorstellungen davon, wie eine gute Bildung aussehen soll. Und das ist auch gut so! Denn so können die Schüler und ihre Eltern das Bundesland wählen, das am besten zu ihren Bedürfnissen und Interessen passt.
Obwohl ich selbst nie die Möglichkeit hatte, Mathe abzuwählen (ich bin in Baden-Württemberg zur Schule gegangen, wo Mathe ebenfalls Pflicht ist), finde ich es gut, dass es in Bremen diese Option gibt. Es ist wichtig, dass die Schüler die Möglichkeit haben, sich auf ihre Stärken zu konzentrieren und ihre Interessen zu verfolgen. Und wenn das bedeutet, Mathe abzuwählen, dann soll es so sein.
Mein Tipp: Wenn ihr euch für das deutsche Bildungssystem interessiert oder vielleicht sogar plant, mit eurer Familie umzuziehen, dann informiert euch genau über die Regelungen in den einzelnen Bundesländern. Es gibt große Unterschiede, und es lohnt sich, die beste Option für eure Kinder zu finden.
Und wer weiß, vielleicht führt euch eure Reise ja auch nach Bremen, wo ihr nicht nur die wunderschöne Altstadt und die Bremer Stadtmusikanten entdecken könnt, sondern auch die Freiheit, Mathe abzuwählen. In diesem Sinne: Gute Reise und viel Erfolg bei eurer Bildungssuche!
Bis zum nächsten Mal, eure reiselustige Bloggerin!












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