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Inhaltsangabe Die Kirschen Von Wolfgang Borchert


Inhaltsangabe Die Kirschen Von Wolfgang Borchert

Hallo liebe Reisefreunde! Heute entführe ich euch nicht in ferne Länder mit strahlenden Stränden, sondern an einen stillen Ort der Reflexion, in eine kurze, aber unglaublich eindringliche Geschichte von Wolfgang Borchert: „Die Kirschen“. Vielleicht plant ihr ja gerade eine Reise nach Hamburg, Borcherts Geburtsstadt, oder interessiert euch einfach nur für deutsche Nachkriegsliteratur. Dann ist diese kleine literarische Empfehlung genau das Richtige für euch. Versprochen!

Meine erste Begegnung mit den Kirschen

Ich erinnere mich noch genau an den Tag, als ich „Die Kirschen“ zum ersten Mal gelesen habe. Es war ein regnerischer Nachmittag in einem kleinen Café in der Hamburger Neustadt. Draußen tropfte der Regen an den Fenstern, und die melancholische Stimmung passte perfekt zu der Geschichte, die ich gerade las. Ich war sofort gefesselt von Borcherts klaren, einfachen Worten, die aber eine unglaubliche emotionale Tiefe transportierten. Die Geschichte hat mich berührt, nachdenklich gemacht und irgendwie auch ein bisschen traurig gestimmt – aber auf eine gute Art und Weise. Wisst ihr, wie ich das meine?

Worum geht es eigentlich in „Die Kirschen“?

„Die Kirschen“ erzählt die Geschichte eines Mannes, der aus dem Krieg zurückkehrt und feststellt, dass sich in seiner Abwesenheit alles verändert hat. Er findet sich in einer zerstörten Welt wieder, sowohl physisch als auch emotional. Sein Zuhause ist zerbombt, seine Frau ist mit einem anderen Mann zusammen, und das Schlimmste: Seine kleine Tochter erkennt ihn nicht mehr. Sie hat ihn vergessen. Das Herzstück der Geschichte ist jedoch ein Kirschbaum, der im Garten steht. Vor dem Krieg hatte der Mann seiner Tochter versprochen, ihr Kirschen zu pflücken, sobald sie reif sind. Dieses Versprechen, das so einfach und unbeschwert war, wird nun zu einem Symbol für all das, was verloren gegangen ist. Es steht für die verlorene Unschuld, die zerstörte Familie und die unerfüllten Träume.

Die Inhaltsangabe, kurz und schmerzlos: Der Mann kehrt heim, findet Trümmer statt eines Hauses, seine Frau hat einen Neuen, die Tochter erkennt ihn nicht. Er bietet der Tochter an, Kirschen vom Baum im Garten zu pflücken – ein Versprechen von früher. Doch das Mädchen lehnt ab, weil es den Mann nicht kennt. Er geht, ohne Kirschen, ohne Familie, ohne Hoffnung.

Eine detaillierte Betrachtung der Handlung

Lasst uns die Geschichte ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen. Der Mann, dessen Namen wir nicht erfahren, kehrt also in seine Heimatstadt zurück. Die Beschreibung der zerstörten Stadt ist beklemmend. Borchert schafft es mit wenigen Worten, das Ausmaß der Zerstörung und die Atmosphäre der Hoffnungslosigkeit einzufangen. Man spürt förmlich den Staub und den Geruch von verbranntem Holz in der Luft. Der Mann sucht sein Haus, findet aber nur noch Trümmer vor. Hier beginnt seine eigentliche Reise – eine Reise der Erkenntnis, wie sehr sich sein Leben verändert hat.

Er trifft auf seine Frau, die ihm mitteilt, dass sie nun mit einem anderen Mann zusammen ist. Diese Szene ist kurz, aber unglaublich intensiv. Die Frau wirkt distanziert und abweisend. Sie hat mit der Vergangenheit abgeschlossen und versucht, sich ein neues Leben aufzubauen. Der Mann scheint wie ein Fremder in ihrem Leben zu sein, eine Erinnerung an eine Zeit, die es nicht mehr gibt. Und dann ist da noch die Tochter, das kleine Mädchen, das ihn nicht erkennt. Sie starrt ihn an, als wäre er ein Ungeheuer. Diese Begegnung ist der absolute Tiefpunkt der Geschichte. Der Mann erkennt, dass er nicht nur sein Zuhause, sondern auch seine Familie verloren hat.

Der Kirschbaum wird in dieser Szene zum zentralen Symbol. Er steht da, unversehrt inmitten der Trümmer, und erinnert an die Zeit vor dem Krieg, an die Zeit der Unbeschwertheit und der Hoffnung. Der Mann bietet seiner Tochter an, ihr Kirschen zu pflücken, so wie er es ihr vor dem Krieg versprochen hatte. Aber das Mädchen lehnt ab. Sie kennt ihn nicht und hat Angst vor ihm. Diese Ablehnung ist wie ein Messerstich ins Herz. Der Mann erkennt, dass er seine Tochter verloren hat, dass er ein Fremder in ihrem Leben geworden ist. Er geht, ohne Kirschen, ohne Familie, ohne Hoffnung.

Warum „Die Kirschen“ uns heute noch etwas zu sagen hat

Auch wenn „Die Kirschen“ in der Nachkriegszeit spielt, hat die Geschichte auch heute noch eine große Bedeutung. Sie erinnert uns daran, wie fragil unser Leben ist und wie schnell sich alles verändern kann. Sie mahnt uns, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen, die Familie, die Freunde, die Gesundheit. Und sie erinnert uns daran, dass Krieg und Zerstörung nicht nur physische, sondern auch emotionale Wunden hinterlassen, die oft nur sehr langsam heilen. Die Geschichte ist ein Plädoyer für den Frieden und gegen die Sinnlosigkeit des Krieges.

Die Thematik der Entfremdung, des Verlusts und der Hoffnungslosigkeit sind leider zeitlos. Auch wenn wir heute nicht mehr im Krieg leben (zumindest nicht hier in Deutschland), so gibt es doch viele Menschen, die unter Verlusten leiden, die sich entfremdet fühlen, die ihre Heimat verlassen mussten. „Die Kirschen“ ist also nicht nur eine Geschichte über den Krieg, sondern auch eine Geschichte über die menschliche Existenz im Allgemeinen.

Meine persönlichen Highlights der Geschichte

Für mich sind es vor allem die kleinen Details, die „Die Kirschen“ so besonders machen. Die Art und Weise, wie Borchert die zerstörte Stadt beschreibt, die distanzierte Haltung der Frau, der ängstliche Blick des Kindes. Aber auch die Symbolik des Kirschbaums, der inmitten der Trümmer steht und an die verlorene Unschuld erinnert. Besonders bewegend finde ich die Szene, in der der Mann seiner Tochter die Kirschen anbietet. Es ist ein Moment der Hoffnung, aber auch ein Moment der bitteren Erkenntnis, dass diese Hoffnung vergeblich ist. Diese kurze Szene fasst die ganze Tragik der Geschichte zusammen.

Die Sprache Borcherts

Borcherts Sprache ist schnörkellos und direkt. Er verwendet einfache Worte, um komplexe Emotionen auszudrücken. Seine Sätze sind kurz und prägnant. Er verzichtet auf lange Beschreibungen und detaillierte Erklärungen. Stattdessen lässt er die Bilder und die Emotionen für sich sprechen. Diese Reduktion auf das Wesentliche macht die Geschichte so eindringlich und berührend.

Die Symbolik des Kirschbaums

Wie bereits erwähnt, spielt der Kirschbaum eine zentrale Rolle in der Geschichte. Er ist ein Symbol für die verlorene Unschuld, die zerstörte Familie und die unerfüllten Träume. Der Baum steht da, unversehrt inmitten der Trümmer, und erinnert an die Zeit vor dem Krieg. Die Kirschen selbst sind ein Symbol für die Versprechen, die der Mann seiner Tochter gegeben hat. Sie stehen für die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, die aber durch den Krieg zerstört wurde.

Der Kirschbaum ist also mehr als nur ein Baum. Er ist ein Symbol für all das, was verloren gegangen ist.

Meine Empfehlung für eure Reiseplanung

Wenn ihr also eine Reise nach Hamburg plant, dann nehmt euch doch ein paar Minuten Zeit und lest „Die Kirschen“. Ihr könnt die Geschichte in vielen Buchhandlungen finden oder sie online lesen. Besucht vielleicht auch das Borchert-Archiv in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, um mehr über den Autor und sein Werk zu erfahren. Und wenn ihr durch die Stadt schlendert, dann haltet die Augen offen nach Kirschbäumen. Vielleicht findet ihr ja einen, der euch an die Geschichte erinnert und euch zum Nachdenken anregt.

Ich hoffe, meine kleine literarische Empfehlung hat euch gefallen. Und vielleicht sehen wir uns ja bald in Hamburg, unter einem Kirschbaum! Bis dahin, alles Liebe und gute Reise!

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