Innerbetriebliche Versetzung Auf Eigenen Wunsch Muster

Liebe Reisefreunde, Fernweh-Geplagte und Abenteuerlustige,
ich sitze gerade hier in meinem kleinen Apartment in Lissabon, die Sonne scheint durch die Fenster und der Duft von frisch gebrühtem Kaffee liegt in der Luft. Ich habe gerade ein unglaublich wichtiges Kapitel in meinem Leben abgeschlossen und wollte meine Erfahrungen mit euch teilen. Es geht um etwas, das auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so sehr nach Abenteuer klingt, aber glaubt mir, es kann der Beginn eines ganz neuen sein: Die innerbetriebliche Versetzung auf eigenen Wunsch.
Klar, klingt erstmal nach Bürokratie, Paragraphen und dem trockenen Duft von Aktenordnern. Aber ich verspreche euch, dahinter verbirgt sich die Möglichkeit, einen Neustart zu wagen, neue Horizonte zu entdecken und im besten Fall sogar euren Traumjob zu finden – und das alles, ohne den sicheren Hafen eures bisherigen Arbeitgebers verlassen zu müssen.
Warum ich diesen Schritt gewagt habe
Vielleicht fragt ihr euch: Warum hat sie das gemacht? Nun, ich war viele Jahre in einem großen internationalen Konzern tätig, im Marketingbereich. Ich habe meine Arbeit geliebt, das Team war großartig und die Aufgaben waren anfangs sehr spannend. Aber mit der Zeit hat sich eine gewisse Routine eingeschlichen. Ich fühlte mich, als würde ich auf der Stelle treten, und die Leidenschaft, die ich einst für meinen Job empfand, begann zu schwinden. Ich brauchte eine Veränderung, etwas Neues, etwas, das mich wieder herausfordert und meine Kreativität beflügelt.
Und hier kommt der Clou: Anstatt mich direkt nach einem komplett neuen Job umzusehen, habe ich mich entschieden, die Möglichkeiten innerhalb des Unternehmens auszuloten. Ich wusste, dass es verschiedene Abteilungen gab, die interessante Projekte verfolgten und nach motivierten Mitarbeitern suchten. Die Idee der innerbetrieblichen Versetzung schien mir der perfekte Weg, um einen Neuanfang zu wagen, ohne die Sicherheit meines Arbeitsplatzes aufzugeben.
Der erste Schritt: Recherche und Selbstreflexion
Bevor ich meinen Wunsch nach einer Versetzung geäußert habe, habe ich mir erst einmal gründlich überlegt, was ich eigentlich will. Welche Fähigkeiten möchte ich weiterentwickeln? Welche Art von Aufgaben würden mich begeistern? In welcher Abteilung könnte ich meine Stärken am besten einbringen?
Ich habe mich intensiv mit den verschiedenen Abteilungen des Unternehmens auseinandergesetzt, habe mit Mitarbeitern gesprochen, die dort tätig sind, und mich über aktuelle Projekte informiert. Dadurch habe ich ein viel besseres Verständnis für die verschiedenen Möglichkeiten innerhalb des Unternehmens bekommen und konnte meine Wünsche konkretisieren.
Es war eine Art interne Jobsuche, nur dass ich den Vorteil hatte, bereits im Unternehmen zu sein. Das hat mir Zugang zu Informationen und Kontakten verschafft, die ich als externer Bewerber wahrscheinlich nicht gehabt hätte.
Das Gespräch mit dem Vorgesetzten
Nachdem ich mir klar darüber war, was ich will, habe ich das Gespräch mit meinem Vorgesetzten gesucht. Das war natürlich ein bisschen aufregend, denn ich wusste nicht, wie er reagieren würde. Aber ich habe mich gut vorbereitet und meine Gründe für den Wunsch nach einer Versetzung klar und deutlich dargelegt.
Ich habe betont, dass ich das Unternehmen schätze und gerne weiterhin Teil davon sein möchte, aber dass ich mich beruflich weiterentwickeln und meine Fähigkeiten in einem anderen Bereich einbringen möchte. Ich habe auch deutlich gemacht, dass ich bereit bin, mich in neue Aufgaben einzuarbeiten und mich aktiv einzubringen, um den Erfolg des Unternehmens zu unterstützen.
Mein Vorgesetzter war überraschend verständnisvoll. Er hat sich meine Argumente angehört und mir zugesichert, meinen Wunsch zu unterstützen. Das war natürlich eine große Erleichterung und hat mir den Mut gegeben, den nächsten Schritt zu gehen.
Die Bewerbung und das Vorstellungsgespräch
Nach dem Gespräch mit meinem Vorgesetzten habe ich mich offiziell auf eine Stelle in der Marketingabteilung in Lissabon beworben. Der Bewerbungsprozess war ähnlich wie bei einer externen Bewerbung. Ich musste ein Anschreiben verfassen, meinen Lebenslauf einreichen und an einem Vorstellungsgespräch teilnehmen.
Das Vorstellungsgespräch war natürlich etwas anders als bei einer externen Bewerbung, da ich die Gesprächspartner bereits kannte. Aber trotzdem war es wichtig, sich gut vorzubereiten und zu zeigen, dass man motiviert und qualifiziert für die Stelle ist.
Ich habe mich auf die Aufgaben der Stelle konzentriert, meine Fähigkeiten und Erfahrungen hervorgehoben und meine Begeisterung für die Herausforderungen zum Ausdruck gebracht. Und siehe da, es hat geklappt! Ich habe die Zusage für die Stelle bekommen und konnte meinen Traum von einem Neuanfang in Lissabon verwirklichen.
Mein "Muster" für eine erfolgreiche innerbetriebliche Versetzung (auf eigenen Wunsch)
Obwohl es kein standardisiertes "Muster" gibt, möchte ich euch meine persönliche Vorgehensweise mitgeben. Sie hat mir geholfen, meinen Wunsch erfolgreich umzusetzen:
- Selbstreflexion: Was will ich wirklich? Welche Fähigkeiten möchte ich weiterentwickeln? Welche Art von Aufgaben begeistern mich?
- Recherche: Welche Abteilungen und Projekte gibt es im Unternehmen? Welche Möglichkeiten gibt es für eine Versetzung?
- Gespräche führen: Sprecht mit Mitarbeitern aus den verschiedenen Abteilungen. Informiert euch über ihre Aufgaben und Projekte.
- Vorbereitung: Bereitet euch auf das Gespräch mit eurem Vorgesetzten vor. Legt eure Gründe für den Wunsch nach einer Versetzung klar und deutlich dar.
- Bewerbung: Verfasst ein aussagekräftiges Anschreiben und einen detaillierten Lebenslauf.
- Vorstellungsgespräch: Bereitet euch gut auf das Vorstellungsgespräch vor. Konzentriert euch auf die Aufgaben der Stelle, eure Fähigkeiten und eure Motivation.
- Authentizität: Seid authentisch und zeigt eure Begeisterung für die neue Herausforderung.
Meine Erfahrungen in Lissabon
Und nun sitze ich hier, in meinem kleinen Apartment in Lissabon, und bin überglücklich mit meiner Entscheidung. Die Arbeit ist spannend und herausfordernd, das Team ist großartig und die Stadt ist einfach wunderschön. Ich habe neue Freunde gefunden, neue Kulturen kennengelernt und mich persönlich weiterentwickelt.
Die innerbetriebliche Versetzung war für mich der perfekte Weg, um einen Neuanfang zu wagen, ohne die Sicherheit meines Arbeitsplatzes aufzugeben. Ich habe die Möglichkeit genutzt, meine Fähigkeiten in einem neuen Bereich einzubringen, mich beruflich weiterzuentwickeln und meinen Traum von einem Leben in Lissabon zu verwirklichen.
Ich kann euch nur ermutigen, eure Möglichkeiten innerhalb eures Unternehmens auszuloten. Vielleicht schlummert dort ja auch der Traumjob, von dem ihr schon immer geträumt habt.
Denkt daran: Das Leben ist zu kurz, um in einem Job festzustecken, der euch nicht erfüllt. Wage den Schritt und entdecke neue Horizonte!
Ich hoffe, meine Geschichte hat euch inspiriert und ermutigt. Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr mir gerne schreiben. Und jetzt gehe ich raus und genieße die Sonne von Lissabon!
Eure reiselustige Freundin,
Lena

















