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Notarkosten Testament Von Der Steuer Absetzen


Notarkosten Testament Von Der Steuer Absetzen

Herzlich willkommen in Deutschland! Vielleicht planst du gerade deinen Umzug, bist schon hier oder denkst einfach nur über die Zukunft nach. Ein wichtiger Aspekt, der dabei oft übersehen wird, ist die Nachlassplanung. In Deutschland spielt das Testament eine große Rolle, und damit einhergehend entstehen Notarkosten. Aber keine Sorge, dieser Artikel soll dir aufzeigen, ob und wie du diese Kosten eventuell von der Steuer absetzen kannst. Keine Angst vor komplizierter Bürokratie – wir machen es dir leicht verständlich!

Was ist ein Testament und warum brauche ich einen Notar?

Ein Testament ist ein Dokument, in dem du festlegst, was mit deinem Vermögen nach deinem Tod geschehen soll. Ohne Testament greift die gesetzliche Erbfolge, was oft nicht im Sinne des Verstorbenen oder seiner Angehörigen ist. Ein Testament kann komplizierte Familienverhältnisse berücksichtigen, ungewöhnliche Wünsche festhalten oder einfach nur sicherstellen, dass alles so abläuft, wie du es möchtest.

In Deutschland ist für bestimmte Arten von Testamenten die notarielle Beurkundung vorgeschrieben. Das bedeutet, dass du das Testament nicht einfach selbst schreiben und unterschreiben kannst, sondern einen Notar hinzuziehen musst. Warum ist das so? Der Notar sorgt für Rechtsicherheit. Er berät dich umfassend, stellt sicher, dass du das Testament verstehst und freiwillig errichtest, und beurkundet das Dokument. Dadurch wird späteren Streitigkeiten vorgebeugt und die Gültigkeit des Testaments sichergestellt.

Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Testamenten:

  • Das eigenhändige Testament: Dieses Testament kannst du selbst verfassen, handschriftlich schreiben und unterschreiben. Es ist nicht zwingend notwendig, einen Notar hinzuzuziehen, aber ratsam, um Fehler zu vermeiden.
  • Das notarielle Testament: Dieses Testament wird von einem Notar aufgesetzt und beurkundet. Du kannst dem Notar deinen letzten Willen mündlich oder schriftlich mitteilen. Der Notar formuliert das Testament dann rechtsgültig.

Warum ein notarielles Testament oft sinnvoll ist:

  • Rechtsicherheit: Der Notar stellt sicher, dass das Testament allen formalen Anforderungen entspricht und somit gültig ist.
  • Beratung: Der Notar berät dich umfassend zu allen erbrechtlichen Fragen.
  • Vermeidung von Streitigkeiten: Ein notarielles Testament ist weniger anfällig für Anfechtungen durch Erben.
  • Ersparnis von Kosten: Obwohl die Errichtung des Testaments Kosten verursacht, kann es langfristig Kosten sparen, da z.B. ein Erbschein oft unnötig wird.

Wie setzen sich die Notarkosten zusammen?

Die Notarkosten in Deutschland sind gesetzlich festgelegt und richten sich nach dem Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG). Die Höhe der Kosten ist abhängig vom Wert des Vermögens, das du vererben möchtest. Je höher der Wert, desto höher die Gebühren. Es gibt eine Gebührentabelle, anhand derer der Notar die Kosten berechnet. Zusätzlich zu den Gebühren für die eigentliche Beurkundung des Testaments können noch weitere Kosten anfallen, beispielsweise für Beratungsgespräche, Entwurfstätigkeiten oder die Hinterlegung des Testaments beim Nachlassgericht.

Wichtige Bestandteile der Notarkosten:

  • Gebühren für die Beurkundung: Diese Gebühren sind der Hauptteil der Notarkosten und richten sich nach dem Wert des Nachlasses.
  • Gebühren für die Beratung: Der Notar berechnet möglicherweise Gebühren für die erbrachte Beratung.
  • Auslagen: Dazu gehören beispielsweise Portokosten, Telefonkosten oder Kosten für Kopien.
  • Mehrwertsteuer: Auf alle Notarkosten wird die gesetzliche Mehrwertsteuer erhoben.

Es ist ratsam, sich vorab beim Notar über die voraussichtlichen Kosten zu informieren. Viele Notare bieten eine erste Einschätzung der Kosten kostenlos an.

Kann ich die Notarkosten für ein Testament von der Steuer absetzen?

Das ist die entscheidende Frage! Die Antwort ist leider nicht ganz einfach und hängt von den individuellen Umständen ab. Grundsätzlich gilt: Notarkosten für die Errichtung eines Testaments sind in der Regel nicht als außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzbar. Das Finanzamt geht davon aus, dass die Errichtung eines Testaments eine private Angelegenheit ist, die nicht zwangsläufig notwendig ist. Es gibt jedoch Ausnahmen und Möglichkeiten, die du kennen solltest:

Ausnahmen und Möglichkeiten zur Steuerlichen Absetzung:

  1. Erhaltungsaufwand bei Vermietung und Verpachtung: Wenn du Immobilien vermietest oder verpachtest und das Testament dazu dient, die Erbfolge im Hinblick auf diese Immobilien zu regeln (z.B. um Streitigkeiten unter den Erben zu vermeiden und die Vermietungstätigkeit fortzusetzen), können die Notarkosten unter Umständen als Erhaltungsaufwand abgesetzt werden. Du musst nachweisen, dass das Testament in direktem Zusammenhang mit der Vermietungstätigkeit steht. Hier ist eine genaue Dokumentation wichtig.
  2. Betriebsausgaben: Wenn du selbstständig bist oder ein Gewerbe betreibst und das Testament dazu dient, die Nachfolge im Unternehmen zu regeln, können die Notarkosten unter Umständen als Betriebsausgaben abgesetzt werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Testament dazu dient, den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Auch hier gilt: Der Zusammenhang mit dem Betrieb muss klar nachweisbar sein.
  3. Vorab entstandene Werbungskosten bei zukünftigen Einkünften: In seltenen Fällen, wenn du nachweisen kannst, dass das Testament direkt darauf abzielt, zukünftige Einkünfte (z.B. aus einer Beteiligung an einer Firma) zu sichern oder zu erhöhen, können die Notarkosten als vorab entstandene Werbungskosten abgesetzt werden. Dies ist jedoch sehr schwierig zu begründen und erfordert eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem Sachverhalt.

Wichtig: Es ist immer ratsam, sich von einem Steuerberater oder einem Fachanwalt für Steuerrecht beraten zu lassen, um die individuellen Möglichkeiten zur steuerlichen Absetzung zu prüfen. Die Rechtslage kann sich ändern, und die Auslegung der Gesetze ist oft komplex.

Was du beachten solltest:

  • Dokumentation: Bewahre alle Rechnungen und Belege im Zusammenhang mit dem Testament sorgfältig auf.
  • Begründung: Formuliere eine detaillierte Begründung, warum die Notarkosten im Zusammenhang mit Einkünften stehen (falls zutreffend).
  • Beratung: Konsultiere einen Steuerberater, um deine individuelle Situation zu prüfen.

Alternativen zum notariellen Testament

Wie bereits erwähnt, gibt es auch das eigenhändige Testament. Dieses ist kostengünstiger, da keine Notarkosten anfallen. Allerdings birgt es auch Risiken: Es kann formale Fehler enthalten, unklar formuliert sein oder angefochten werden. Eine weitere Möglichkeit ist das Erbvertrag, der jedoch ebenfalls notariell beurkundet werden muss und somit auch Notarkosten verursacht. Der Erbvertrag ist ein Vertrag zwischen dem Erblasser und einem oder mehreren Erben, in dem die Erbfolge verbindlich geregelt wird. Er bietet mehr Sicherheit als ein Testament, da er nicht einseitig widerrufen werden kann (es sei denn, es wurde ein Widerrufsrecht vereinbart).

Fazit: Notarkosten sind nicht immer vermeidbar, aber steuerlich eventuell absetzbar

Die Errichtung eines Testaments ist ein wichtiger Schritt, um deinen Nachlass nach deinen Wünschen zu regeln. Die dabei entstehenden Notarkosten sind zwar nicht immer steuerlich absetzbar, aber es gibt Ausnahmen, insbesondere wenn das Testament im Zusammenhang mit Vermietung und Verpachtung, einem Gewerbebetrieb oder der Sicherung zukünftiger Einkünfte steht. Lass dich am besten von einem Steuerberater beraten, um deine individuellen Möglichkeiten zu prüfen. Auch wenn du nur kurz in Deutschland bist, solltest du diese Aspekte bedenken, insbesondere wenn du hier Vermögen besitzt oder erwerben möchtest.

Wir hoffen, dieser Artikel hat dir geholfen, das Thema Notarkosten und Testament in Deutschland besser zu verstehen. Genieße deinen Aufenthalt und kümmere dich rechtzeitig um deine Nachlassplanung!

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