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Psychische Gewalt In Der Kindheit Spätfolgen


Psychische Gewalt In Der Kindheit Spätfolgen

Hallo ihr Lieben, eure Weltenbummlerin ist wieder da! Diesmal komme ich mit einem etwas anderen, aber unglaublich wichtigem Reisebericht. Keine Sorge, es geht nicht um einen neuen Geheimtipp für den besten Streetfood-Stand in Bangkok (obwohl, vielleicht später!), sondern um eine Reise ganz anderer Art: die Reise zur Heilung von psychischer Gewalt in der Kindheit. Ich weiß, das klingt erst mal nicht nach Urlaub, aber glaubt mir, es ist eine Reise, die jeder antreten sollte, wenn die Vergangenheit Schatten auf die Gegenwart wirft.

Warum ich euch das erzähle? Nun, weil ich selbst auf dieser Reise bin. Jahrelang habe ich meine Abenteuerlust, meinen Drang, die Welt zu entdecken, als pure Lebensfreude abgetan. Und das war es auch, größtenteils. Aber tief im Inneren gab es immer einen kleinen, ängstlichen Passagier, der sich meldete, wenn die Dinge kompliziert wurden, wenn ich mich verletzlich fühlte, wenn ich jemandem zu nahekam. Dieser Passagier trug die Narben einer Kindheit, die von psychischer Gewalt geprägt war. Und diese Narben beeinflussten meine Beziehungen, meine Entscheidungen und mein Selbstwertgefühl, mehr als ich lange wahrhaben wollte.

Was ist eigentlich psychische Gewalt?

Bevor ich weiter ins Detail gehe, lasst uns kurz darüber sprechen, was psychische Gewalt eigentlich bedeutet. Es ist nicht das, was man sich unter physischer Gewalt vorstellt, keine blauen Flecken oder gebrochenen Knochen. Psychische Gewalt ist viel subtiler, aber deshalb nicht weniger zerstörerisch. Sie umfasst Verhaltensweisen wie:

  • Abwertung: Ständige Kritik, Beleidigungen, Beschämung. Das Gefühl, nie gut genug zu sein.
  • Manipulation: Gaslighting (Verdrehung der Realität), emotionale Erpressung, Drohungen.
  • Isolation: Verhindern von Kontakten zu Freunden und Familie, Kontrolle über das soziale Leben.
  • Vernachlässigung: Ignorieren der emotionalen Bedürfnisse, fehlende Zuwendung und Unterstützung.
  • Kontrolle: Überwachung, extreme Eifersucht, Vorschriften, was man denken, fühlen oder sagen darf.

In meiner Familie war es eine Mischung aus allem. Ständige Kritik an meinem Aussehen, meinen Entscheidungen, meinen Leistungen. Das Gefühl, auf Eierschalen laufen zu müssen, um ja keine "Szene" zu verursachen. Das Gefühl, für die Launen meiner Eltern verantwortlich zu sein. Und vor allem: das Gefühl, nicht geliebt zu werden, so wie ich bin.

Die Spätfolgen: Eine Reise durchs Labyrinth

Die Folgen psychischer Gewalt in der Kindheit sind vielfältig und können sich auf ganz unterschiedliche Bereiche des Lebens auswirken. Es ist wie ein Labyrinth, in dem man sich verirrt und versucht, den Ausgang zu finden. Einige der häufigsten Spätfolgen sind:

Geringes Selbstwertgefühl und Selbstzweifel

Das ständige Gefühl, nicht gut genug zu sein, nagt am Selbstwertgefühl. Man zweifelt an seinen Fähigkeiten, seinen Entscheidungen und seinem Wert als Mensch. Ich habe jahrelang geglaubt, dass ich nichts richtig machen kann, dass ich dumm und unfähig bin. Das hat sich natürlich auf meine berufliche Laufbahn ausgewirkt, auf meine Beziehungen und auf mein allgemeines Lebensgefühl.

Beziehungsprobleme

Beziehungen sind für mich lange Zeit ein Minenfeld gewesen. Das Misstrauen, die Angst vor Ablehnung, die Schwierigkeit, mich zu öffnen und verletzlich zu zeigen, haben es mir sehr schwer gemacht, gesunde Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Ich habe mich oft in Beziehungen wiedergefunden, die toxisch waren, weil sie mir vertraut vorkamen. Ironischerweise habe ich das, was ich kannte, auch dann gewählt, wenn es mir schadete.

Angststörungen und Depressionen

Angst und Depressionen sind häufige Begleiter von Menschen, die psychische Gewalt erlebt haben. Die ständige Anspannung, die Angst vor dem nächsten "Ausbruch", die innere Leere – all das kann zu schweren psychischen Problemen führen. Ich hatte Phasen, in denen ich kaum das Haus verlassen konnte, weil mich die Angst überwältigt hat. Und es gab Zeiten, in denen ich einfach nur im Bett liegen wollte und nicht verstanden habe, warum.

Schwierigkeiten mit der Emotionsregulation

Emotionale Ausbrüche, Schwierigkeiten, Gefühle zu erkennen und auszudrücken, das sind weitere mögliche Folgen. Manchmal habe ich mich gefühlt, als würde ich meine Emotionen nicht kontrollieren können. Ich konnte von 0 auf 100 in Sekundenschnelle explodieren, oder ich war völlig gefühllos und leer.

Körperliche Beschwerden

Psychische Belastungen können sich auch körperlich äußern. Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Schlafstörungen, chronische Müdigkeit – all das kann ein Ausdruck von unverarbeitetem Trauma sein. Ich hatte jahrelang mit Migräne zu kämpfen, die erst verschwunden ist, als ich angefangen habe, mich mit meiner Vergangenheit auseinanderzusetzen.

Der Weg zur Heilung: Eine Reise nach Innen

Kommen wir zum positiven Teil: Ja, Heilung ist möglich! Es ist ein langer und steiniger Weg, aber er lohnt sich. Es ist wie eine Reise durch unbekanntes Terrain, aber mit jedem Schritt wird die Landschaft klarer und die Luft reiner. Was mir geholfen hat?

  • Therapie: Das Wichtigste überhaupt. Eine vertrauensvolle Beziehung zu einem Therapeuten ist essenziell, um die Vergangenheit aufzuarbeiten und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Ich habe verschiedene Therapieformen ausprobiert und bin schließlich bei einer Trauma-Therapie gelandet, die mir sehr geholfen hat.
  • Selbstfürsorge: Achtsamkeit, Meditation, Yoga, Sport, kreative Hobbys – alles, was gut tut und hilft, Stress abzubauen. Ich gehe jeden Morgen spazieren, meditiere regelmäßig und schreibe in ein Dankbarkeitstagebuch. Das hat mein Leben verändert.
  • Selbstmitgefühl: Sich selbst mit Freundlichkeit und Verständnis begegnen, anstatt sich für seine Fehler und Schwächen zu verurteilen. Das ist leichter gesagt als getan, aber es ist ein entscheidender Schritt zur Heilung. Ich habe gelernt, mich selbst so zu akzeptieren, wie ich bin, mit all meinen Narben und Imperfektionen.
  • Grenzen setzen: Lernen, "Nein" zu sagen und sich von toxischen Menschen und Situationen abzugrenzen. Das war für mich eine der größten Herausforderungen, aber es hat mir geholfen, mein Leben zurückzugewinnen. Ich habe gelernt, meine Bedürfnisse zu priorisieren und für mich selbst einzustehen.
  • Unterstützung suchen: Mit Freunden, Familie oder in Selbsthilfegruppen über die eigenen Erfahrungen sprechen. Es ist unglaublich befreiend zu wissen, dass man nicht allein ist. Ich habe online eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit ähnlichen Erfahrungen gefunden, und das hat mir sehr geholfen, mich verstanden und unterstützt zu fühlen.

Mein Fazit: Die Reise geht weiter

Die Reise zur Heilung von psychischer Gewalt ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Es gibt gute Tage und schlechte Tage, Rückschläge und Fortschritte. Aber es ist eine Reise, die sich lohnt. Ich bin noch nicht am Ziel, aber ich bin auf dem richtigen Weg. Ich habe gelernt, meine Vergangenheit zu akzeptieren, meine Narben als Zeichen meiner Stärke zu sehen und mein Leben in die Hand zu nehmen. Und das ist ein unglaubliches Gefühl.

Ich hoffe, meine Geschichte hat euch Mut gemacht und inspiriert. Wenn ihr selbst betroffen seid, zögert nicht, euch Hilfe zu suchen. Es gibt Menschen, die euch verstehen und euch unterstützen können. Und denkt daran: Ihr seid nicht allein! Eure Weltenbummlerin drückt euch die Daumen für eure eigene Reise, egal wohin sie euch führt. Und vielleicht treffen wir uns ja mal auf einem Streetfood-Stand in Bangkok! Bis bald!

"Die Wunde ist der Ort, wo das Licht in dich eintritt." - Rumi

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