Skyrim Dunkle Bruderschaft Beitreten Oder Vernichten

Hallo liebe Reisefreunde und Abenteurer! Euer Lieblings-Reiseblogger ist wieder da, um euch von einem meiner… sagen wir mal… ungewöhnlicheren Ausflüge in der wunderschönen Provinz Himmelsrand zu berichten. Heute geht es um eine Entscheidung, die moralisch so grau ist, dass sie fast schon schwarz ist: Sollte man der Dunklen Bruderschaft beitreten oder sie vernichten? Eine Frage, die so alt ist wie der Nachtmutter-Altar selbst. Lasst mich euch meine Geschichte erzählen.
Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als ich das erste Mal von dieser berüchtigten Organisation hörte. Ich war jung, naiv und eher darauf bedacht, Blumen zu pflücken und Schmetterlinge zu fangen als finstere Auftragsmorde zu verüben. Aber das Schicksal – oder in diesem Fall ein besonders tragischer Zufall – hatte andere Pläne für mich. Ich befand mich in Windhelm, einer Stadt, die von politischer Spannung und eisiger Kälte geplagt war. Auf der Suche nach einem warmen Bett und einem Teller heißer Suppe stieß ich auf Gerüchte über einen jungen Mann namens Aventus Aretino, der ein dunkles Ritual durchführte, um die Dunkle Bruderschaft anzurufen. Neugierig, wie ich nun mal bin, beschloss ich, der Sache nachzugehen.
Die Einladung: Ein dunkles Ritual und ein ungewöhnlicher Auftrag
Ich fand Aventus tatsächlich in seinem Haus vor, kniend vor einem improvisierten Altar und flehentlich die Nachtmutter um Hilfe bittend. Er war überzeugt, dass er Rache an Grelod der Gütigen brauchte, der grausamen Leiterin des Waisenhauses in Rifton. Was ich dann tat, war… naja, sagen wir mal, es war nicht gerade heldenhaft. Ich erfüllte seinen Wunsch. Ich reiste nach Rifton und beendete Grelods Existenz auf meine Art und Weise. Ich werde nicht ins Detail gehen – das gehört nicht zu den Dingen, die man im Urlaub machen sollte. Aber kurz darauf wurde ich mit den Konsequenzen meiner Tat konfrontiert.
Als ich in einem meiner üblichen Gasthöfe nächtigte, wurde ich im Schlaf von einer finsteren Gestalt geweckt. Astrid, die Anführerin der Dunklen Bruderschaft, stand über mir, ein Dolch in der Hand. Ich muss zugeben, mein Herz rutschte mir in die Hose. Sie war nicht begeistert, dass ich ihren "Auftrag" ohne ihre Erlaubnis ausgeführt hatte. Als Strafe – und auch als eine Art Einladung – zwang sie mich, eine von drei gefangenen Personen zu töten. Es war eine grausame Wahl, aber ich tat, was ich tun musste, um am Leben zu bleiben.
Der Beitritt: Eine Familie von Assassinen
Nach dieser "Initiation" wurde ich offiziell in die Dunkle Bruderschaft aufgenommen. Ich wurde in ihr Heiligtum in der Nähe von Falkenring gebracht, einem Ort voller schattenhafter Gestalten, dunklem Humor und noch dunkleren Geheimnissen. Hier traf ich auf eine schillernde Gruppe von Charakteren: Festus Krex, den alten, exzentrischen Magier; Gabriella, die alchemiebegeisterte Attentäterin; Nazir, den pragmatischen und etwas zynischen Auftragsvermittler; und Babette, das 300 Jahre alte Vampirkind. Sie alle waren Teil dieser dysfunktionalen, aber irgendwie liebevollen Familie.
Meine Zeit in der Dunklen Bruderschaft war… nun ja, interessant. Ich erhielt Aufträge, die von einfachen Morden bis hin zu komplexen Intrigen reichten. Ich reiste durch Himmelsrand, eliminierte Ziele im Auftrag der Nachtmutter und verdiente mir das Vertrauen meiner neuen "Familie". Ich lernte neue Fähigkeiten, verbesserte meine Schleichtechnik und wurde zu einem Meister der Täuschung. Ich muss gestehen, es hatte etwas Befriedigendes, im Schatten zu agieren und die Fäden zu ziehen, ohne jemals entdeckt zu werden. Es war ein Adrenalinrausch, den ich so noch nie erlebt hatte.
Aber mit der Zeit begann ich, meine Taten zu hinterfragen. War das wirklich das, was ich im Leben erreichen wollte? War ich wirklich dazu bestimmt, ein Instrument des Todes zu sein? Die Dunkle Bruderschaft hatte mich zwar aufgenommen und mir eine Familie gegeben, aber sie hatte mich auch in eine Welt der Gewalt und des Verrats gezogen.
Die Alternative: Die Vernichtung der Bruderschaft
Es gab immer eine Alternative. Anstatt der Dunklen Bruderschaft beizutreten, hätte ich sie auch vernichten können. Nachdem ich Aventus Aretinos Wunsch erfüllt hatte, konnte ich stattdessen zu den Wachen in Windhelm gehen und von dem Ritual berichten. Das hätte eine Kette von Ereignissen in Gang gesetzt, die letztendlich zur Zerstörung des Heiligtums und zum Tod aller Mitglieder der Dunklen Bruderschaft geführt hätte.
Ich muss ehrlich sagen, dieser Gedanke kam mir nie wirklich in den Sinn, als ich zum ersten Mal auf Astrid traf. Ich war in dem Moment einfach damit beschäftigt, am Leben zu bleiben. Aber im Nachhinein frage ich mich oft, ob es die bessere Wahl gewesen wäre. Hätte ich dadurch Unschuldige gerettet? Hätte ich dadurch Himmelsrand von einer dunklen Bedrohung befreit?
Die moralische Zwickmühle: Was ist richtig?
Die Entscheidung, der Dunklen Bruderschaft beizutreten oder sie zu vernichten, ist keine einfache. Es gibt keine klare Antwort, kein richtig oder falsch. Es ist eine moralische Zwickmühle, die jeder Reisende in Himmelsrand für sich selbst lösen muss.
Die Vorteile des Beitritts zur Dunklen Bruderschaft:
- Eine faszinierende und abwechslungsreiche Geschichte
- Neue Fähigkeiten und Ausrüstung
- Eine dysfunktionale, aber loyale Familie
- Die Möglichkeit, die Welt von Himmelsrand aus einer anderen Perspektive zu erleben
Die Nachteile des Beitritts zur Dunklen Bruderschaft:
- Moralisch fragwürdige Taten
- Konsequenzen für deine Seele (im übertragenen Sinne, natürlich!)
- Ständiges Misstrauen und Verrat
- Die Gefahr, selbst zum Ziel zu werden
Die Vorteile der Vernichtung der Dunklen Bruderschaft:
- Das Gefühl, das Richtige zu tun
- Die Rettung potenzieller Opfer
- Die Beseitigung einer dunklen Bedrohung
- Ein klares Gewissen (vielleicht…)
Die Nachteile der Vernichtung der Dunklen Bruderschaft:
- Das Verpassen einer einzigartigen und fesselnden Geschichte
- Keine neuen Fähigkeiten oder Ausrüstung
- Das Gefühl, eine potenzielle Familie abgelehnt zu haben
- Die mögliche Verurteilung durch einige Charaktere im Spiel
Mein Fazit: Eine persönliche Entscheidung
Letztendlich ist die Entscheidung, der Dunklen Bruderschaft beizutreten oder sie zu vernichten, eine persönliche Entscheidung. Es hängt von deinem eigenen moralischen Kompass, deinen persönlichen Vorlieben und deinem Spielstil ab. Es gibt keine richtige oder falsche Antwort. Es geht darum, was sich für dich richtig anfühlt.
Ich persönlich habe mich entschieden, der Dunklen Bruderschaft beizutreten. Ich wollte die Geschichte erleben, die Charaktere kennenlernen und die dunkle Seite von Himmelsrand erkunden. Ich bereue meine Entscheidung nicht, auch wenn sie mich manchmal nachts wach hält. Es war eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde. Und es hat mich gelehrt, dass das Leben – und Himmelsrand – oft voller Grauzonen ist.
Also, liebe Reisefreunde, wenn ihr euch jemals in Himmelsrand wiederfindet und vor dieser schwierigen Entscheidung steht, nehmt euch Zeit, überlegt es euch gut und entscheidet, was für euch richtig ist. Und vergesst nicht: Jeder Weg, den ihr wählt, wird eure Reise einzigartig und unvergesslich machen. Bis zum nächsten Abenteuer!

















