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Was Tun Wenn Grundwasser In Den Keller Drückt


Was Tun Wenn Grundwasser In Den Keller Drückt

Grundwasser im Keller ist ein Problem, das viele Hausbesitzer in Deutschland betrifft, besonders in Regionen mit hohem Grundwasserspiegel oder nach starken Regenfällen. Das Eindringen von Wasser kann zu erheblichen Schäden an der Bausubstanz, Schimmelbildung und Wertverlust der Immobilie führen. Für Zugezogene und Neuankömmlinge ist es besonders wichtig, die Ursachen und möglichen Gegenmaßnahmen zu verstehen, um schnell und effektiv handeln zu können. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die Thematik und gibt praktische Ratschläge.

Ursachen für Grundwasser im Keller

Bevor man Maßnahmen ergreifen kann, ist es essenziell, die Ursache des Problems zu identifizieren. Grundwasser kann auf verschiedene Arten in den Keller eindringen:

Hoher Grundwasserspiegel

In einigen Regionen Deutschlands liegt der Grundwasserspiegel von Natur aus hoch. Dies kann besonders nach langen Perioden mit viel Niederschlag zu Problemen führen, da das Grundwasser bis in Kellerräume aufsteigen kann. Die Bodenbeschaffenheit spielt hierbei ebenfalls eine Rolle. Lehmböden beispielsweise speichern Wasser besser als sandige Böden.

Mangelhafte Abdichtung

Ältere Gebäude weisen oft eine unzureichende oder beschädigte Abdichtung auf. Die Abdichtung soll das Mauerwerk vor eindringendem Wasser schützen. Mit der Zeit können Materialien spröde werden oder Risse bekommen, wodurch Wasser in den Keller gelangen kann. Dies betrifft insbesondere die Bodenplatte und die Kellerwände.

Defekte oder fehlende Drainage

Eine Drainage dient dazu, das Wasser vom Gebäude wegzuleiten und zu verhindern, dass es sich direkt am Fundament ansammelt. Eine defekte oder fehlende Drainage kann die Ursache für Wassereintritt sein. Besonders wichtig ist, dass die Drainage regelmäßig gewartet und gereinigt wird, um Verstopfungen zu vermeiden.

Beschädigte oder verstopfte Regenwasserleitungen

Regenwasser, das nicht ordnungsgemäß abgeleitet wird, kann sich am Fundament des Hauses sammeln und in den Keller eindringen. Beschädigte Fallrohre oder verstopfte Dachrinnen sind häufige Ursachen. Regelmäßige Inspektionen und Reinigungen sind daher unerlässlich.

Risse im Mauerwerk

Risse in den Kellerwänden oder der Bodenplatte bieten dem Wasser einen direkten Weg in den Keller. Diese Risse können durch Setzungen des Gebäudes, Erdbewegungen oder andere strukturelle Probleme entstehen. Eine frühzeitige Reparatur ist wichtig, um größere Schäden zu verhindern.

Sofortmaßnahmen bei Wassereintritt

Wenn Sie feststellen, dass Wasser in Ihren Keller eindringt, sind schnelle Sofortmaßnahmen erforderlich, um größere Schäden zu verhindern:

Wasser entfernen

Entfernen Sie das Wasser so schnell wie möglich. Verwenden Sie dazu Pumpen, Eimer und Wischtücher. Achten Sie darauf, dass elektrische Geräte nicht mit dem Wasser in Berührung kommen, um Kurzschlüsse und Stromschläge zu vermeiden.

Gefahrenquellen beseitigen

Schalten Sie den Strom im betroffenen Bereich ab, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Entfernen Sie Wertgegenstände und leicht verderbliche Güter aus dem Keller, um sie vor Wasserschäden zu schützen. Dokumentieren Sie die Schäden mit Fotos oder Videos für die Versicherung.

Ursache lokalisieren

Versuchen Sie, die Ursache des Wassereintritts zu lokalisieren. Überprüfen Sie die Wände, den Boden, die Fenster und die Türrahmen auf Risse oder Undichtigkeiten. Achten Sie auf Anzeichen von aufsteigendem Wasser oder seitlichem Eindringen. Je genauer Sie die Ursache identifizieren, desto gezielter können Sie die weiteren Maßnahmen planen.

Fachmann kontaktieren

Kontaktieren Sie einen Fachmann, z.B. einen Bausachverständigen, einen Abdichtungsexperten oder einen Sanitärinstallateur. Diese können die Ursache des Problems professionell diagnostizieren und geeignete Maßnahmen zur Behebung vorschlagen. Lassen Sie sich mehrere Angebote einholen, um die beste Lösung für Ihr Budget zu finden.

Langfristige Lösungen zur Beseitigung von Grundwasser im Keller

Die langfristige Beseitigung von Grundwasser im Keller erfordert in der Regel professionelle Hilfe und gezielte Maßnahmen:

Kellerabdichtung von außen

Eine Abdichtung von außen ist die effektivste Methode, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Dabei werden die Kellerwände freigelegt und mit einer wasserdichten Beschichtung versehen. Anschließend wird eine Drainage verlegt, um das Wasser vom Gebäude wegzuleiten. Diese Methode ist zwar aufwändig, bietet aber den besten Schutz vor Wasserschäden.

Kellerabdichtung von innen

Eine Abdichtung von innen ist eine kostengünstigere Alternative zur Abdichtung von außen. Dabei werden die Kellerwände von innen mit einer wasserdichten Beschichtung versehen. Diese Methode ist jedoch weniger effektiv, da das Wasser weiterhin in das Mauerwerk eindringen kann und dort zu Schäden führen kann. Sie eignet sich eher für kleinere Probleme oder als vorübergehende Lösung.

Drainage verbessern oder installieren

Eine funktionierende Drainage ist essenziell, um das Wasser vom Gebäude wegzuleiten. Überprüfen Sie die bestehende Drainage auf Verstopfungen oder Beschädigungen und lassen Sie diese gegebenenfalls reparieren oder erneuern. Wenn keine Drainage vorhanden ist, sollte eine professionelle Drainage installiert werden.

Mauertrockenlegung

Bei feuchten Mauern kann eine Mauertrockenlegung erforderlich sein. Dabei werden verschiedene Verfahren eingesetzt, um die Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk zu entfernen. Dies kann durch Injektionen mit speziellen Chemikalien, durch elektrophysikalische Verfahren oder durch andere Methoden erfolgen. Die Wahl des Verfahrens hängt von der Art und dem Ausmaß der Feuchtigkeit ab.

Risse im Mauerwerk reparieren

Risse im Mauerwerk sollten professionell abgedichtet werden, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Kleine Risse können mit speziellen Dichtstoffen verschlossen werden. Größere Risse erfordern möglicherweise eine aufwändigere Reparatur, z.B. durch das Einsetzen von Stahlankern. Die Reparatur sollte von einem Fachmann durchgeführt werden, um Folgeschäden zu vermeiden.

Regenwasserableitung optimieren

Stellen Sie sicher, dass das Regenwasser ordnungsgemäß abgeleitet wird. Überprüfen Sie die Dachrinnen und Fallrohre auf Verstopfungen oder Beschädigungen und reinigen oder reparieren Sie diese gegebenenfalls. Leiten Sie das Regenwasser möglichst weit vom Gebäude weg, um eine Ansammlung von Wasser am Fundament zu vermeiden. Eine Zisterne kann ebenfalls eine gute Lösung sein, um Regenwasser zu sammeln und für die Gartenbewässerung zu nutzen.

Versicherungsschutz bei Wasserschäden im Keller

Es ist wichtig zu wissen, welche Versicherungen bei Wasserschäden im Keller greifen:

Wohngebäudeversicherung

Die Wohngebäudeversicherung deckt in der Regel Schäden am Gebäude selbst, die durch Leitungswasser, Sturm oder Hagel verursacht wurden. Grundwasserschäden sind jedoch oft nicht oder nur eingeschränkt versichert. Überprüfen Sie Ihre Versicherungsbedingungen genau, um festzustellen, ob und in welchem Umfang Grundwasserschäden abgedeckt sind.

Elementarschadenversicherung

Eine Elementarschadenversicherung ist eine Zusatzversicherung zur Wohngebäudeversicherung, die Schäden durch Naturgefahren wie Hochwasser, Überschwemmung, Erdrutsch, Erdbeben und Lawinen abdeckt. Grundwasserschäden sind in der Regel durch die Elementarschadenversicherung abgedeckt, sofern diese im Versicherungsvertrag eingeschlossen ist. Es ist ratsam, eine solche Versicherung abzuschließen, besonders in Regionen mit hohem Grundwasserspiegel oder häufigen Überschwemmungen.

Hausratversicherung

Die Hausratversicherung deckt Schäden an Ihrem beweglichen Eigentum, z.B. Möbeln, Kleidung und Elektrogeräten, die durch Wasserschäden verursacht wurden. Auch hier ist es wichtig, die Versicherungsbedingungen genau zu prüfen, um festzustellen, ob und in welchem Umfang Schäden durch Grundwasser abgedeckt sind.

Melden Sie den Schaden umgehend Ihrer Versicherung und dokumentieren Sie die Schäden gründlich. Bewahren Sie alle Rechnungen und Belege auf, die im Zusammenhang mit der Schadensbehebung entstehen. Ein Bausachverständiger kann Ihnen helfen, den Schaden zu dokumentieren und gegenüber der Versicherung geltend zu machen.

Präventive Maßnahmen gegen Grundwasser im Keller

Es gibt verschiedene präventive Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um das Risiko von Grundwasser im Keller zu minimieren:

  • Regelmäßige Inspektion des Kellers: Überprüfen Sie regelmäßig die Wände, den Boden und die Fenster auf Risse oder Feuchtigkeit.
  • Wartung der Drainage: Stellen Sie sicher, dass die Drainage regelmäßig gereinigt und gewartet wird.
  • Reinigung von Dachrinnen und Fallrohren: Entfernen Sie regelmäßig Laub und Schmutz aus den Dachrinnen und Fallrohren.
  • Überprüfung der Abdichtung: Lassen Sie die Abdichtung des Kellers regelmäßig von einem Fachmann überprüfen.
  • Bodenversiegelung vermeiden: Versiegeln Sie möglichst wenig Flächen rund um das Haus, um die Versickerung von Regenwasser zu ermöglichen.
  • Informationen über den Grundwasserspiegel einholen: Informieren Sie sich bei den örtlichen Behörden über den Grundwasserspiegel in Ihrer Region und die damit verbundenen Risiken.

Indem Sie diese präventiven Maßnahmen ergreifen, können Sie das Risiko von Grundwasser im Keller deutlich reduzieren und Ihr Haus vor teuren Wasserschäden schützen. Für Neuankömmlinge ist es besonders ratsam, sich vor dem Kauf einer Immobilie über die örtlichen Gegebenheiten und Risiken zu informieren.

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