Wie Lange Darf Man In Der Ausbildung Krank Sein

Hallo ihr Lieben! Eure Reisebloggerin Lisa hier, zurück von einem kleinen, ungeplanten Abstecher… ins Bett! Ja, auch Globetrotter werden mal krank. Und da ich gerade mitten in meiner Ausbildung zur Tourismuskauffrau stecke, dachte ich, ich teile meine Erfahrungen mit euch, wie das eigentlich so läuft, wenn man als Azubi mal flachliegt. Es geht um die brennende Frage: Wie lange darf man in der Ausbildung krank sein?
Krank im Urlaub? Äh, Ausbildung!
Klar, im Urlaub nervt es tierisch, wenn man krank wird. Man hat so viel geplant, die Ausflüge gebucht, sich auf die lokale Küche gefreut… und dann das! Aber Krankheit in der Ausbildung ist nochmal eine ganz andere Nummer. Da hängen ja nicht nur Urlaubsgefühle dran, sondern auch die Sorge um den Ausbildungsabschluss, das Arbeitszeugnis und die allgemeine Karriere.
Der erste Schritt: Schnell zum Arzt!
Das Wichtigste zuerst: Wenn ihr merkt, dass es euch nicht gut geht, geht sofort zum Arzt. Kein “Ach, das wird schon wieder” oder “Ich schlepp mich noch durch den Tag”. Euer Körper braucht Ruhe, und eine Krankschreibung ist unerlässlich, um euch und eure Kollegen zu schützen. Außerdem ist es rechtlich wichtig. Ich hatte mir eine fiese Erkältung eingefangen, vermutlich im klimatisierten Großraumbüro unseres Partners in Dubai (ja, auch im Tourismus ist man viel unterwegs!). Also ab zum Doc und Attest geholt.
Die leidige Krankmeldung: Wann und wie?
Sobald ihr eine Krankschreibung vom Arzt habt, müsst ihr euren Ausbildungsbetrieb informieren. Und zwar unverzüglich! Das bedeutet: Am besten noch vor Arbeitsbeginn anrufen oder eine E-Mail schreiben. Vergesst nicht, anzugeben, wie lange ihr voraussichtlich fehlen werdet. Ich habe meinen Chef direkt angerufen und ihm gesagt, dass ich mich krankmelden muss und dass ich vermutlich ein paar Tage ausfallen werde. Es ist besser, ehrlich zu sein und die Situation offen zu kommunizieren. Und: Schickt die Krankschreibung so schnell wie möglich hinterher! Manche Betriebe wollen das Original, andere akzeptieren eine Kopie per E-Mail. Fragt am besten nach, wie es in eurem Betrieb gehandhabt wird.
Wie viele Fehltage sind erlaubt? Das große Fragezeichen!
So, jetzt kommen wir zum Knackpunkt: Wie viele Krankheitstage sind in der Ausbildung eigentlich erlaubt? Hier gibt es keine pauschale Antwort! Es gibt keine gesetzlich festgelegte Anzahl von Krankheitstagen, die man in der Ausbildung haben darf. Es kommt auf verschiedene Faktoren an:
- Die Art der Erkrankung: Kurze Erkältungen sind in der Regel kein Problem, solange ihr euch rechtzeitig meldet und wieder fit zur Arbeit kommt. Bei längeren oder schwereren Erkrankungen kann die Situation anders aussehen.
- Die Häufigkeit der Erkrankungen: Wenn ihr ständig krank seid, kann das zu Problemen führen. Auch wenn jede einzelne Erkrankung nicht lange dauert, kann die Summe der Fehltage irgendwann kritisch werden.
- Die Regelungen im Ausbildungsvertrag oder Tarifvertrag: Schaut in eurem Ausbildungsvertrag oder Tarifvertrag nach, ob es spezielle Regelungen zu Krankheitstagen gibt. Manchmal sind dort bestimmte Klauseln enthalten.
- Das Verhalten des Ausbildungsbetriebs: Manche Betriebe sind toleranter als andere. Es hängt oft vom Betriebsklima und der Beziehung zum Ausbilder ab.
Wichtig ist: Eine lange oder häufige Erkrankung kann sich auf den Ausbildungserfolg auswirken. Wenn ihr zu viel Stoff verpasst, kann es schwierig werden, den Anschluss zu halten. Deshalb ist es wichtig, dass ihr euch um eure Gesundheit kümmert und versucht, Krankheiten vorzubeugen. Und wenn ihr doch mal krank seid, solltet ihr euch nicht scheuen, euren Ausbilder um Hilfe zu bitten, z.B. um Lernmaterialien oder Nachhilfe.
Was passiert bei zu vielen Fehltagen? Die Konsequenzen
Wenn ihr übermäßig viele Fehltage habt, kann das verschiedene Konsequenzen haben:
- Verlängerung der Ausbildungszeit: Wenn ihr aufgrund von Krankheit zu viel Stoff verpasst habt, kann der Ausbildungsbetrieb die Ausbildungszeit verlängern. Das ist aber nur dann möglich, wenn dadurch sichergestellt wird, dass ihr die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben könnt.
- Abmahnung: Wenn ihr häufig oder unentschuldigt fehlt, kann der Ausbildungsbetrieb euch eine Abmahnung erteilen. Eine Abmahnung ist eine Art Verwarnung und kann bei wiederholtem Fehlverhalten zu einer Kündigung führen.
- Kündigung: Im Extremfall kann der Ausbildungsbetrieb euch sogar kündigen. Eine Kündigung ist aber nur dann zulässig, wenn die Fehlzeiten erheblich sind und die Fortsetzung der Ausbildung unzumutbar machen. Eine Krankheit allein ist aber kein Grund für eine Kündigung.
Merke: Eine Kündigung während der Ausbildung ist sehr selten und nur in Ausnahmefällen möglich. Wenn ihr euch unsicher seid, solltet ihr euch an eure Gewerkschaft oder an die zuständige Kammer (z.B. IHK oder HWK) wenden.
Was tun, um Fehltage zu minimieren? Meine Tipps
Als jemand, der viel reist und arbeitet, weiß ich, wie wichtig es ist, gesund zu bleiben. Hier sind meine Tipps, um Fehltage zu minimieren:
- Gesunde Ernährung: Achtet auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse.
- Regelmäßige Bewegung: Bewegung stärkt das Immunsystem und hilft, Stress abzubauen.
- Ausreichend Schlaf: Schlaf ist wichtig für die Regeneration des Körpers.
- Stressmanagement: Lernt, mit Stress umzugehen, z.B. durch Entspannungsübungen oder Yoga.
- Hygiene: Wascht euch regelmäßig die Hände, um die Ausbreitung von Krankheitserregern zu verhindern.
- Impfungen: Lasst euch impfen, um euch vor gefährlichen Krankheiten zu schützen.
Und ganz wichtig: Nehmt Krankheitssymptome ernst und geht rechtzeitig zum Arzt! Je früher ihr eine Krankheit behandeln lasst, desto schneller seid ihr wieder fit.
Das Gespräch suchen: Offene Kommunikation ist der Schlüssel
Wenn ihr aufgrund einer Krankheit längere Zeit ausfallen müsst, ist es wichtig, das Gespräch mit eurem Ausbilder zu suchen. Erklärt ihm die Situation und fragt, wie ihr den verpassten Stoff aufholen könnt. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, an einem Nachhilfekurs teilzunehmen oder euch von älteren Azubis helfen zu lassen. Offene Kommunikation ist der Schlüssel zu einer guten Zusammenarbeit.
Ich habe in meinem Fall mit meinem Chef gesprochen und wir haben gemeinsam einen Plan entwickelt, wie ich den verpassten Stoff aufholen kann. Er war sehr verständnisvoll und hat mir seine Unterstützung zugesagt. Das hat mir sehr geholfen, mich wieder auf meine Ausbildung zu konzentrieren.
Fazit: Krankheit ist kein Weltuntergang!
Krankheit ist doof, aber sie gehört zum Leben dazu. Auch in der Ausbildung ist es kein Weltuntergang, wenn man mal ausfällt. Wichtig ist, dass ihr euch rechtzeitig meldet, zum Arzt geht und euch um eure Gesundheit kümmert. Und: Sprecht mit eurem Ausbilder, wenn ihr Probleme habt. Gemeinsam findet ihr eine Lösung!
Ich hoffe, meine Erfahrungen haben euch geholfen. Bleibt gesund und bis zum nächsten Blogpost!
















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