Wie Viel Darf Man Bei Arbeitslosengeld 1 Dazuverdienen

Hallo ihr lieben Reiseenthusiasten und Weltenbummler! Eure Reisepläne sind ins Stocken geraten, die Koffer sind gepackt, aber der Job… der ist leider weg? Keine Panik! Das Leben ist wie eine spontane Flugbuchung – manchmal landet man unerwartet woanders. Und in Deutschland gibt es zum Glück das Arbeitslosengeld I (ALG I), das euch in dieser Übergangszeit unterstützt. Aber wie sieht es aus, wenn ihr trotz Arbeitslosigkeit ein bisschen was dazuverdienen möchtet, um die Reisekasse aufzubessern oder einfach eure monatlichen Fixkosten zu decken? Lasst mich euch mitnehmen auf eine kleine Entdeckungstour durch das Labyrinth der Zuverdienstmöglichkeiten beim ALG I.
Ich erinnere mich noch gut an meine eigene Situation. Nach einem aufregenden Jahr als Reisebloggerin in Südostasien kam ich zurück nach Deutschland. Der Blog lief zwar gut, aber die Einnahmen waren noch nicht stabil genug, um alle Kosten zu decken. Also meldete ich mich arbeitslos und stand vor der Frage: Was darf ich tun, ohne mein ALG I zu gefährden?
Die magische Grenze: 165 Euro
Die wichtigste Zahl, die ihr euch merken müsst, ist 165 Euro. Ja, richtig gelesen! Ihr dürft monatlich bis zu 165 Euro dazuverdienen, ohne dass euch das Arbeitsamt etwas von eurem ALG I abzieht. Das ist sozusagen euer kleiner finanzieller Puffer, um beispielsweise kleinere Aufträge anzunehmen, eure Reisefotos online zu verkaufen oder eben, ganz klassisch, einen Minijob auszuüben.
Aber Vorsicht: Diese 165 Euro sind eine Freigrenze. Das bedeutet, dass alles, was ihr darüber hinaus verdient, angerechnet wird. Und zwar nicht nur der Betrag, der über 165 Euro liegt, sondern der gesamte Betrag, der über eine bestimmte Freibetragsberechnung hinausgeht. Klingt kompliziert? Ist es auch ein bisschen. Aber keine Sorge, ich erkläre es euch Schritt für Schritt.
Die Freibetragsberechnung: So wird’s gemacht
Der Freibetrag wird individuell berechnet und hängt von eurem vorherigen Bruttoeinkommen ab. Die Formel lautet (ungefähr): 20 % eures durchschnittlichen Bruttomonatslohns der letzten 12 Monate, maximal aber 165 Euro.
Ein Beispiel: Nehmen wir an, ihr habt in den letzten 12 Monaten durchschnittlich 2000 Euro brutto pro Monat verdient. 20 % davon sind 400 Euro. Da aber die maximale Freigrenze bei 165 Euro liegt, dürft ihr in diesem Fall maximal 165 Euro dazuverdienen, ohne dass es Auswirkungen auf euer ALG I hat.
Verdient ihr beispielsweise 300 Euro im Monat dazu, werden 300 Euro mit eurem ALG I verrechnet. Das ist wichtig zu verstehen! Es wird nicht nur der Betrag über den 165 Euro verrechnet, sondern der gesamte Verdienst.
Wichtige Tipps und Tricks: Was ihr unbedingt beachten solltet
Offenheit ist Trumpf: Meldet eure Nebeneinkünfte unbedingt beim Arbeitsamt! Verheimlichen ist keine gute Idee, denn das kann zu Rückforderungen und sogar zu Strafen führen. Seid ehrlich und transparent, dann seid ihr auf der sicheren Seite.
Die Arbeitszeit: Achtet darauf, dass eure Nebentätigkeit eure Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt nicht einschränkt. Ihr müsst dem Arbeitsmarkt weiterhin zur Verfügung stehen und zum Beispiel an Weiterbildungen teilnehmen oder Bewerbungsgespräche wahrnehmen können. Das bedeutet in der Regel, dass eure wöchentliche Arbeitszeit 15 Stunden nicht übersteigen sollte. Überschreitet ihr diese Grenze, gilt das Arbeitsamt nicht mehr als arbeitslos.
Minijob oder Selbstständigkeit? Ob ihr einen Minijob annehmt oder euch selbstständig macht, spielt grundsätzlich keine Rolle. Wichtig ist nur, dass ihr die Einkommensgrenzen einhaltet und eure Tätigkeit dem Arbeitsamt meldet.
Kosten absetzen: Als Selbstständiger habt ihr die Möglichkeit, betriebsbedingte Kosten von euren Einnahmen abzusetzen. Das bedeutet, dass ihr nur den Gewinn versteuern müsst. Dokumentiert also alle eure Ausgaben sorgfältig!
Meine persönlichen Erfahrungen: Von der Theorie zur Praxis
Ich selbst habe in meiner Zeit mit ALG I verschiedene Möglichkeiten genutzt, um meine Finanzen aufzubessern. Ich habe kleinere Schreibaufträge angenommen, meine Reisefotos online verkauft und sogar ein paar Stunden pro Woche in einem Café gearbeitet. Wichtig war mir dabei immer, die Einkommensgrenzen im Auge zu behalten und alles transparent beim Arbeitsamt anzugeben.
Einmal habe ich versehentlich etwas mehr verdient als erlaubt. Ich hatte einen besonders lukrativen Auftrag bekommen und war so begeistert, dass ich die Freigrenze aus den Augen verloren hatte. Das Ergebnis war eine Rückforderung vom Arbeitsamt. Zwar war das ärgerlich, aber es hat mir auch eine wichtige Lektion gelernt: Sorgfalt und Transparenz sind das A und O!
Mein Tipp: Führt ein genaues Protokoll eurer Einnahmen und Ausgaben. So habt ihr immer den Überblick und vermeidet böse Überraschungen.
Arbeitslosengeld II (Hartz IV): Eine kurze Ergänzung
Wenn euer ALG I nicht ausreicht, um euren Lebensunterhalt zu decken, habt ihr möglicherweise Anspruch auf Arbeitslosengeld II, auch bekannt als Hartz IV. Hier gelten allerdings andere Regeln für den Zuverdienst. Grundsätzlich gilt: Je mehr ihr verdient, desto weniger ALG II bekommt ihr. Es gibt aber auch hier Freibeträge, die ihr behalten dürft. Informiert euch am besten direkt beim Jobcenter über eure individuellen Möglichkeiten.
Fazit: ALG I und Zuverdienst – eine machbare Kombination
Ja, es ist möglich, während des Bezugs von Arbeitslosengeld I etwas dazuzuverdienen. Es erfordert zwar etwas Planung und Organisation, aber es kann euch helfen, eure Finanzen aufzubessern und eure Zeit sinnvoll zu nutzen. Nutzt die Zeit, um euch weiterzubilden, neue Fähigkeiten zu erlernen oder euch auf eure nächste große Reise vorzubereiten. Denn auch wenn das Leben gerade mal nicht so läuft wie geplant, gibt es immer Möglichkeiten, das Beste daraus zu machen.
Denkt daran: Das Arbeitslosengeld I ist eine Unterstützung, die euch in einer schwierigen Phase helfen soll. Nutzt diese Zeit, um euch neu zu orientieren und eure Träume zu verwirklichen. Und wer weiß, vielleicht startet ihr ja bald schon euer nächstes großes Abenteuer!
Ich hoffe, dieser kleine Einblick hat euch geholfen, das Thema Zuverdienst beim ALG I besser zu verstehen. Wenn ihr noch Fragen habt, hinterlasst mir gerne einen Kommentar. Und vergesst nicht: Das Leben ist eine Reise – genießt jeden Moment!
Bleibt reiselustig!












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